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Micha und Karin von LOREM
Micha und Karin von LOREM
Urban ProWir sind Karin und Micha von LOREM (not Ipsum), deine erste Adresse für Schönes zum Lesen aus Papier.
Meine Stadt
Zürich
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42
Meine Skills
MC1R Magazine. Für Rothaarige. (Und für dich.)
Also es ist so: Zum Jahreswechsel 2015/2016 lebten laut Wikipedia knapp 7,4 Milliarden Menschen auf der Welt. Die meisten Leute haben was zu erzählen – aber woher sollen wir wissen, wessen Geschichte wir hören oder lesen wollen? In unserem engeren Umfeld haben wir die Wahl. Alles, was über unser halb-direktes Netzwerk hinausgeht, unterliegt dem Zufall. Als wir vor kurzem MC1R ins Sortiment aufnahmen, kam ich kurz ins Grübeln. Ein Magazin für Rothaarige? Über Rothaarige? Mit Rothaarigen? Und warum sollte ich gerade das lesen? Und dann ging es mir auf: Warum denn nicht?!Also schlug ich es auf und las über Konrad, der im polnischen Oswiecim lebt (uns besser bekannt unter dem Namen Auschwitz) und der darüber spricht, warum er den aktuellen polnischen Nationalismus für eine Lösung hält. Und von Drew Goldberg, der erzählt, wie seine Haarfarbe ihm auf Reisen von Nutzen ist. Ausserdem habe ich gelernt, dass die Iren es nicht leiden können, wenn man über den St. Patrick's Day als «Patty Day» spricht. Wäre mir nie eingefallen, werde ich jetzt aber fraglos auch nie tun.Was lernen wir daraus? Haarfarben sind ein ebenso valables Kriterium wie jedes andere, sich Geschichten von Menschen anzuhören. Nur zu!http://loremnotipsum.com
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Zuhause
Wir sind Karin und Micha von LOREM (not Ipsum), deine erste Adresse für Schönes zum Lesen aus Papier.
- Der schönste Ort in der Stadt:
- Zuhause
- An diesem Ort kann ich mich am besten entspannen:
- ganz früh morgens in der Badi Enge
- Meine Lieblingsbar:
- Rio Bar
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CatherineWalter Peter BearthChri11supportyourlocalartist.chMirela CamaursustipaaKbatchsiglindeniwo1974Zisoujessicameyer_841770
LOREM (not Ipsum) – Die tollsten Magazine aus aller Welt
MC1R Magazine. Für Rothaarige. (Und für dich.)
Also es ist so: Zum Jahreswechsel 2015/2016 lebten laut Wikipedia knapp 7,4 Milliarden Menschen auf der Welt. Die meisten Leute haben was zu erzählen – aber woher sollen wir wissen, wessen Geschichte wir hören oder lesen wollen? In unserem engeren Umfeld haben wir die Wahl. Alles, was über unser halb-direktes Netzwerk hinausgeht, unterliegt dem Zufall. Als wir vor kurzem MC1R ins Sortiment aufnahmen, kam ich kurz ins Grübeln. Ein Magazin für Rothaarige? Über Rothaarige? Mit Rothaarigen? Und warum sollte ich gerade das lesen? Und dann ging es mir auf: Warum denn nicht?!
Also schlug ich es auf und las über Konrad, der im polnischen Oswiecim lebt (uns besser bekannt unter dem Namen Auschwitz) und der darüber spricht, warum er den aktuellen polnischen Nationalismus für eine Lösung hält. Und von Drew Goldberg, der erzählt, wie seine Haarfarbe ihm auf Reisen von Nutzen ist. Ausserdem habe ich gelernt, dass die Iren es nicht leiden können, wenn man über den St. Patrick's Day als «Patty Day» spricht. Wäre mir nie eingefallen, werde ich jetzt aber fraglos auch nie tun. Was lernen wir daraus? Haarfarben sind ein ebenso valables Kriterium wie jedes andere, sich Geschichten von Menschen anzuhören. Nur zu!
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the gentlewoman: Über Frauen, aber richtig
Ich weiss, ich bin da ein bisschen übersensibel, aber beim Begriff «Frauenmagazin» bekomme ich spontan einen kleinen Ausschlag. Vielleicht ist es ein genetischer Defekt, dass ich mit Hochglanz, Klatsch und Lebenshilfe (?) nie so richtig viel anfangen konnte.
Die Lösung fand ich bei «the gentlewoman» . Da geht's auch um Style und Mode und Kultur, aber daneben im Kern vor allem um Persönlichkeit. Was für eine Erleichterung, Portraits von interessanten Frauen zu lesen, die sich eben gerade nicht in der Frage erschöpfen, wie schnell man nach einer Geburt wieder in eine Grösse 36 passen könne und was sie gegen Orangenhaut tue. (Kein Scherz – Titelstory der aktuellen Ausgabe ist Kirsten Dunst und hier findet ihr meine Antithese dazu von bunte.de .)
Was ich auch mag: Sämtliche verkauften Seiten Werbung werden gebündelt am Anfang platziert. Das heisst, wer sich da durchblättern will (es sind durchaus ein paar coole Sachen dabei) kann das in Ruhe tun – alle anderen beginnen nach dem Werbeblock und lesen fortan ungestört. Feine Idee.
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P.S. Ausserdem in der aktuellen Ausgabe 13 gelernt: Begrüssungs- und Verabschiedungsküsschen sind alleine in Frankreich regional so unterschiedlich kompliziert, dass es dafür eine eigene Website gibt: combiendebises.com – fabelhaft!
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Flaneur Magazine: Das Leben ist eine Strasse
Was haben die Berliner Kantstrasse, die Rue Bernard in Montreal, der Corso Vittorio Emmanuele II und die Fokionos Negri-Strasse in Athen gemeinsam? Man kann sie alle sozusagen nachlesen – nämlich im Flaneur Magazine , dessen Ausgaben sich jeweils einer Strasse auf dieser Welt widmen.
Dabei entdeckt man ungeahntes: Die Fokionos Negri zum Beispiel war einst ein Fluss. Die ihr gewidmete Ausgabe orientiert sich im Kern an einem literarischen Text namens «The Road Up and The Road Down». Die dazwischen erzählten Geschichten aus Athen reihen sich aneinander wie die Perlen auf einer Schnur, die am Ende eine Kette ergeben. Dem Heft liegt ein Booklet bei, das ausgewählte Texte in griechischer Originalsprache enthält. Ich verstehe natürlich kein Wort davon, muss aber zugeben, dass ich es mir gerne anschaue – einfach weil ich weiss, dass diese Zeichen der Ursprung dessen sind, was ich gerade in einer anderen Sprache gelesen habe.
Auf die nächste Ausgabe freue ich mich übrigens besonders, die wird nämlich aus Moskau kommen. Das dauert zwar noch ein paar Wochen, aber für alle Fälle haben wir auch die alten Ausgaben noch am Lager – Flaneur ist ohnehin einer der Titel, die zum Sammeln einladen. Ich wünsche euch einen schönen Spaziergang!
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Four&Sons Magazine: Hundeliebe
Man sagt ja, es gebe Katzenmenschen und Hundemenschen. Neulich hat mich jemand gefragt, zu welchen ich gehöre. Da wusste ich leider nicht, was ich antworten sollte. Kurz und gut: Ich könnte durch ein Tierheim laufen und von allem genug mit nach Hause nehmen, um fortan als Crazy Pet Lady auf der Strasse gemieden zu werden. Ob es bellt oder miaut, ist mir dabei ziemlich schnurz. Nun will es aber der Zufall, dass wir ein Magazin für Hundemenschen im Sortiment haben, und für die Dauer des Durchblätterns verschwende ich keinen Gedanken an Tiere, die schnurren. Denn Four&Sons erinnert mich immer daran, wie einmalig Freundschaften zwischen Menschen und Hunden sein können. Das Magazin besticht durch tolle Fotostrecken und Geschichten über Menschen und ihre vierbeinigen Freunde, die mir zu Herzen gehen. Ausserdem gibt's eine Art Serviceteil mit Reisetipps und kolumnenartigen Betrachtungen über das Leben mit Hund, die ich immer gerne lese. Und dann greife ich runter zu meinen Füssen und kraule Fräulein Nela die Ohren. Hach. http://loremnotipsum.com
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Musotrees: Woanders daheim
Ich denke übers Reisen nach, den ganzen Winter über schon. Deswegen war ich neulich an der Ferienmesse und hinterher so schlau wie zuvor: Zuviel Propekte, zuviele Verkäufer, zu wenig Inspiration, irgendwie.
Also habe ich mich mal wieder hinters Magazinlager gemacht und nach Neuzuzügen Ausschau gehalten, die mir Lust auf fremde Orte machen. Fündig wurde ich dieses Mal bei Musotrees . Davon gibt es erst eine Ausgabe und ich bin schon verliebt – das Heft bringt einem fremde Orte näher, ohne dass man sich von vorneherein als Tourist wahrnimmt. Es fühlt sich eher an, als würde man planen, irgendwo hinzuziehen und sich mal die möglichen neuen Lebensorte vorstellen lassen.
Volume one (und bisher only) hat es gut getroffen: Stockholm, Cinque Terre, Istanbul, Riga, Busan in Südkorea und Irland – da lese ich mich doch gerne durch. Nur Stockholm habe ich mir für etwas später aufge(sc)hoben, denn da war ich schon so oft und in diesem Jahr will ich unbedingt etwas neues sehen. Cinque Terre stand eh schon auf meiner Liste, nachdem ich voriges Jahr ganz hin und weg war von den Urlaubsfotos eines Freundes. Und über Südkorea habe ich noch nie als Reiseziel nachgedacht, tue es jetzt aber doch. Aber ich glaube, mit dem Buchen warte ich noch bis Ausgabe zwei – vielleicht überzeugt sie mich noch von etwas ganz anderem?
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DRIFT Magazine III: Kaffee im Salsaland
Der fabelhafte Endo Anaconda hat vor Jahren einmal ein Buch geschrieben mit dem Titel «Sofareisen». Daran muss ich oft denken, wenn ich unsere Neuzugänge durchblättere.
Auf das neue DRIFT habe ich mich besonders gefreut. Es verschreibt sich nämlich einer Substanz, ohne die ich nicht sein möchte: Kaffee. Gutem Kaffee. Dafür reist es um die Welt, letztes Mal zum Beispiel nach Tokyo. Und die aktuelle Nummer ist wie geschaffen für einen komplett verregneten Wintersonntag: Havanna! Da habe ich doch gleich noch eine meiner Salsa Cubana-Playlists auf Spotify angemacht... für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken, die Rumflasche vom Küchenschrank zu nehmen, aber Moment, bei DRIFT geht es ja um Kaffee, nicht um Schnaps.
So unternahm ich unverhofft eine Reise aus dem Zürcher Regen mitten in die kubanische Kaffee- und Kaffeehauskultur. Die wunderbaren Fotografien liessen es in meinem Wohnzimmer gleich ein paar Grad wärmer werden und beim Moka-Rezept im Heft habe ich mich kurz ein bisschen geärgert, dass ich neulich in der Brocki diesen Bialetti-Kocher nicht mitgenommen habe. Und jetzt, ehrlich gesagt, möchte ich nach dieser kurzen Sofareise unbedingt mal nach Havanna, mich durch die vielen Kaffeehäuser im Anhang trinken und ab und zu ein bisschen Salsa tanzen.
Und wohin hat dich deine letzte Sofareise geführt?
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