Obwohl ich mir der Mächte, die hinter der No-Billag-Initiative stehen, von Anfang an bewusst war und deren Absichten die...
Obwohl ich mir der Mächte, die hinter der No-Billag-Initiative stehen, von Anfang an bewusst war und deren Absichten die vollständige Kontrolle über die MEinungsbildung zu erlangen, war ich lange hin und hergerissen, ob ich nun pro oder contra stimmen soll. Ausschlaggebend hierfür waren v.a. zwei Dinge, die mir extrem sauer aufgestossen sind. 1. Dass auf SRF1 Werbung gemacht wurde für Roundup, ein Unkrautvertilgungsmittel auf Glyphosat-Basis. In den meisten Ländern der Welt wird über ein Verbot heftigst debattiert, weil mitterweilen erwiesen ist, dass dieses Gift krebserregend ist und bereits in einem Grossteil von Nahrungsmitteln nachweisbar ist. Auf europäischer Ebene scheiterte erst kürzlich ein Verbot allein an der übermächtigen Lobbyarbeit der Chemiegiganten... Da stellte sich mir die Frage: wofür bezahle ich denn eigentlich Billag-Gebühren? Von einem unabhängigen Sender erwarte ich ein Verzicht auf ein Gehirnwäsche-Werbe-Programm in solchen Belangen! Da werden selbst bei SRF Werbeeinnahmen höher gewichtet als die Gesundheit der Bevölkerung! Das machte mich echt sauer! 2. Die Inquisition von Daniele Ganser in der Arena! Man kann von diesem Mann halten was man will! Aber diese Sendung hatte absolut rein gar nichts mit neutraler Aufklärung und dem argumentativen Ausleuchten verschiedener Sichtweisen zu tun. Herr Ganser wurde auf die Anklagebank gebeten, wo man ihm seine "Vergehen" auflistete um ihn dann abzuurteilen. Das hat mich natürlich auch stinksauer gemacht, weil ich den Mann für seine Arbeit aufs Höchste wertschätze. Darum geht es jetzt aber nicht. Es zeigte mir nur, dass auch SRF nicht über alle Zweifel erhaben und so neutral ist, wie es von den Gegnern der Initiative gerne propagiert wird. Nun ist aber einige Zeit verstrichen. Und mit Abstand ist mir aber auch bewusst geworden, dass diese ärgerlichen Vorkomnisse kein Grund für eine Zustimmung zur Initiative sein können. Denn: auch wenn die öffentlich-rechtlichen Kanäle kein Garant für Unabhängigkeit sind - die privaten Sender sind es erst recht nicht!!! Wenn uns auch nur ansatzweise etwas an einer - soweit möglich - neutralen und ausgewogenen Berichterstattung liegt, dann ist es wichtig die Initiative abzulehnen. Kritisch bleiben ist dennoch angesagt: ob staatliche Medien, private Sender oder selbsternannt unabhängige Kanäle! Sie alle zeigen nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Um sich eine Meinung zu bilden, die nicht bloss auf reiner Hirnwäsche basiert, dann ist es wichtig sich die Infos von möglichst verschiedenen Seiten und Kanälen zu holen.
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Billag? No Billag?
Obwohl ich mir der Mächte, die hinter der No-Billag-Initiative stehen, von Anfang an bewusst war und deren Absichten die vollständige Kontrolle über die MEinungsbildung zu erlangen, war ich lange hin und hergerissen, ob ich nun pro oder contra stimmen soll. Ausschlaggebend hierfür waren v.a. zwei Dinge, die mir extrem sauer aufgestossen sind. 1. Dass auf SRF1 Werbung gemacht wurde für Roundup, ein Unkrautvertilgungsmittel auf Glyphosat-Basis. In den meisten Ländern der Welt wird über ein Verbot heftigst debattiert, weil mitterweilen erwiesen ist, dass dieses Gift krebserregend ist und bereits in einem Grossteil von Nahrungsmitteln nachweisbar ist. Auf europäischer Ebene scheiterte erst kürzlich ein Verbot allein an der übermächtigen Lobbyarbeit der Chemiegiganten... Da stellte sich mir die Frage: wofür bezahle ich denn eigentlich Billag-Gebühren? Von einem unabhängigen Sender erwarte ich ein Verzicht auf ein Gehirnwäsche-Werbe-Programm in solchen Belangen! Da werden selbst bei SRF Werbeeinnahmen höher gewichtet als die Gesundheit der Bevölkerung! Das machte mich echt sauer! 2. Die Inquisition von Daniele Ganser in der Arena! Man kann von diesem Mann halten was man will! Aber diese Sendung hatte absolut rein gar nichts mit neutraler Aufklärung und dem argumentativen Ausleuchten verschiedener Sichtweisen zu tun. Herr Ganser wurde auf die Anklagebank gebeten, wo man ihm seine "Vergehen" auflistete um ihn dann abzuurteilen. Das hat mich natürlich auch stinksauer gemacht, weil ich den Mann für seine Arbeit aufs Höchste wertschätze. Darum geht es jetzt aber nicht. Es zeigte mir nur, dass auch SRF nicht über alle Zweifel erhaben und so neutral ist, wie es von den Gegnern der Initiative gerne propagiert wird. Nun ist aber einige Zeit verstrichen. Und mit Abstand ist mir aber auch bewusst geworden, dass diese ärgerlichen Vorkomnisse kein Grund für eine Zustimmung zur Initiative sein können. Denn: auch wenn die öffentlich-rechtlichen Kanäle kein Garant für Unabhängigkeit sind - die privaten Sender sind es erst recht nicht!!! Wenn uns auch nur ansatzweise etwas an einer - soweit möglich - neutralen und ausgewogenen Berichterstattung liegt, dann ist es wichtig die Initiative abzulehnen. Kritisch bleiben ist dennoch angesagt: ob staatliche Medien, private Sender oder selbsternannt unabhängige Kanäle! Sie alle zeigen nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit. Um sich eine Meinung zu bilden, die nicht bloss auf reiner Hirnwäsche basiert, dann ist es wichtig sich die Infos von möglichst verschiedenen Seiten und Kanälen zu holen.
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