oje, bluebalu, der sich sonst soo liberal und freiheitlich gibt, hat plötzlich freude an der staatsintervention gefunden......
oje, bluebalu, der sich sonst soo liberal und freiheitlich gibt, hat plötzlich freude an der staatsintervention gefunden... aber wenns um steuerhinterziehung und dergleichen geht, soll plötzlich wieder freie fahrt für betrüger gelten. keine register, keine regeln. kein staat. autsch! (du siehst, auch ich kann spielend auf die person zielen. ist nicht die feinste diskussionskultur.)
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ame_lia, es gibt verschiedene ebenen der betrachtung. mann kann über prinzipien reden. entweder betrachtet man den bürger als mündig genug, um im staat mitbestimmen zu können (als stimmbürger) und zbsp eine waffe zuhause aufzubewahren (als angehöriger der milizarmee). oder nicht, dann müsste man auch die direkte demokratie in frage stellen (in der tat gibts solche stimmen, die sagen, das volk sei nicht zurechnungsfähig genug). - du scheinst aber pragmatische argumente zu bevorzugen. das gewehr ins zeughaus bringen und vor dort holen: für mich ohne auto wäre dies jeweils immer ein halber tag mehraufwand gewesen, vier halbe tage pro jahr = 2 tage je jahr. absolute zeitverschwendung, als selbständigerwerbender hätte ich die zeit selbst bezahlt. wenn man aber will, darf man trotzdem bereits heute das gewehr ins zeughaus zum lagern bringen. wer will. und, munition fürs gewehr hat man schon lange keine mehr zuhause. - aber vielleicht verstehst du das am besten, wenn ich deine eigenen worte benutze: "Ist ja alles reglementiert und verboten." genau! Und trotzdem rufen alle nach noch mehr verboten. Na, nimm sie und ärgere dich darüber :-)
ame_lia, das stärkste argument gegen die initiative ist im politischen liberalismus zu finden. verteilung von rechten und pflichten in einem staat, welcher etwa die direkte demokratie als ein hohes gut erachtet.
ame_lia, ich finde die dinge schon etwas fraglich, die du im post von 9h53 schreibst. erst beklagst du etwa: "Ist ja alles reglementiert und verboten. Lausbuben, Schlitzohren und Raufbolde sind ausgestorben." hast du gemerkt, dass du gerade ein weiteres verbot forderst? - dann schreibst du: "Wenn das Korsett des Gehorsamen drückt, dann aber richtig und die Konsequenzen sind oft fatal." der erschreckendste satz. gehe ev ein andermal darauf ein. müsste etwas weit ausholen. - du schreibst weiter: "Und ich bin deshalb noch lange nicht für Militärdienst für Frauen. Wir haben schon genug Verantwortung aufgebürdet und leisten damit mehr als genug für unser Land." Meine Lieblingsargumentation. Deinem Hardcorefeminismus gehts schon längst nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um die Bevorzugung der Frau. Genderdiskussion in den 90er Jahren steckengeblieben. - "Kriegt ihr doch die Kinder und seid ihr der soziale Anker in der Familie mit all den Verpflichtungen und Hindernissen, dann können wir gerne darüber reden." Und nein danke, ob ich Kinder haben werde oder nicht und ob Familie oder nicht, entscheide ich selbst. Deshalb bin ich nicht, wie du unterstellst, ein minderwertiges Subjekt der Gesellschaft. - "Manche Dinge müssen sich nun mal ändern, sich der veränderten Gesellschaft anpassen. Früher gab es noch mehr Platz. Heute trampelt man sich dauernd auf den Füssen rum." Etcetc. Sorry, in deinem Geschreibe steckt etwas zuviel obskure Ideologie.
ha, schostabur! wenn die argumente dünn werden, denunziert man das gegenüber. muss dich leider enttäuschen: noch habe ich meinen armeedienst genossen, noch habe ich eine waffe zuhause, noch bin ich svp. - zu der frage wegen der waffe: ob es gründe dafür oder gegen waffe zuhause gibt, werden sich wohl nie alle einig sein. tatsache ist, dass heute bereits die waffe ins zeughaus geben kann, wer will. finde ich gut so. aber dass, wie ame-lia sagt, man die menschen im land ohne waffen besser unter kontrolle hat, offenbart doch ein etwas komisches staatsverständnis. gegen solcherart staatsverständnis sage ich ganz klar nein.
AME_LIA, dann wirst du damit rechnen müssen, dass dein Unwohlsein auch bei Annahme der Initiative nicht verschwindet. Aber wie jemand weiter unten schon geschrieben hat "Dieses Mal werde ich rein emotional abstimmen!". (Ich schätze, bei der Minarettinitiative wurde von einer Mehrheit der Stimmenden auch emotional abgestimmt...)
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Waffeninitiative
oje, bluebalu, der sich sonst soo liberal und freiheitlich gibt, hat plötzlich freude an der staatsintervention gefunden... aber wenns um steuerhinterziehung und dergleichen geht, soll plötzlich wieder freie fahrt für betrüger gelten. keine register, keine regeln. kein staat. autsch! (du siehst, auch ich kann spielend auf die person zielen. ist nicht die feinste diskussionskultur.)
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ame_lia, es gibt verschiedene ebenen der betrachtung. mann kann über prinzipien reden. entweder betrachtet man den bürger als mündig genug, um im staat mitbestimmen zu können (als stimmbürger) und zbsp eine waffe zuhause aufzubewahren (als angehöriger der milizarmee). oder nicht, dann müsste man auch die direkte demokratie in frage stellen (in der tat gibts solche stimmen, die sagen, das volk sei nicht zurechnungsfähig genug). - du scheinst aber pragmatische argumente zu bevorzugen. das gewehr ins zeughaus bringen und vor dort holen: für mich ohne auto wäre dies jeweils immer ein halber tag mehraufwand gewesen, vier halbe tage pro jahr = 2 tage je jahr. absolute zeitverschwendung, als selbständigerwerbender hätte ich die zeit selbst bezahlt. wenn man aber will, darf man trotzdem bereits heute das gewehr ins zeughaus zum lagern bringen. wer will. und, munition fürs gewehr hat man schon lange keine mehr zuhause. - aber vielleicht verstehst du das am besten, wenn ich deine eigenen worte benutze: "Ist ja alles reglementiert und verboten." genau! Und trotzdem rufen alle nach noch mehr verboten. Na, nimm sie und ärgere dich darüber :-)
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ame_lia, das stärkste argument gegen die initiative ist im politischen liberalismus zu finden. verteilung von rechten und pflichten in einem staat, welcher etwa die direkte demokratie als ein hohes gut erachtet.
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ame_lia, ich finde die dinge schon etwas fraglich, die du im post von 9h53 schreibst. erst beklagst du etwa: "Ist ja alles reglementiert und verboten. Lausbuben, Schlitzohren und Raufbolde sind ausgestorben." hast du gemerkt, dass du gerade ein weiteres verbot forderst? - dann schreibst du: "Wenn das Korsett des Gehorsamen drückt, dann aber richtig und die Konsequenzen sind oft fatal." der erschreckendste satz. gehe ev ein andermal darauf ein. müsste etwas weit ausholen. - du schreibst weiter: "Und ich bin deshalb noch lange nicht für Militärdienst für Frauen. Wir haben schon genug Verantwortung aufgebürdet und leisten damit mehr als genug für unser Land." Meine Lieblingsargumentation. Deinem Hardcorefeminismus gehts schon längst nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um die Bevorzugung der Frau. Genderdiskussion in den 90er Jahren steckengeblieben. - "Kriegt ihr doch die Kinder und seid ihr der soziale Anker in der Familie mit all den Verpflichtungen und Hindernissen, dann können wir gerne darüber reden." Und nein danke, ob ich Kinder haben werde oder nicht und ob Familie oder nicht, entscheide ich selbst. Deshalb bin ich nicht, wie du unterstellst, ein minderwertiges Subjekt der Gesellschaft. - "Manche Dinge müssen sich nun mal ändern, sich der veränderten Gesellschaft anpassen. Früher gab es noch mehr Platz. Heute trampelt man sich dauernd auf den Füssen rum." Etcetc. Sorry, in deinem Geschreibe steckt etwas zuviel obskure Ideologie.
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ha, schostabur! wenn die argumente dünn werden, denunziert man das gegenüber. muss dich leider enttäuschen: noch habe ich meinen armeedienst genossen, noch habe ich eine waffe zuhause, noch bin ich svp. - zu der frage wegen der waffe: ob es gründe dafür oder gegen waffe zuhause gibt, werden sich wohl nie alle einig sein. tatsache ist, dass heute bereits die waffe ins zeughaus geben kann, wer will. finde ich gut so. aber dass, wie ame-lia sagt, man die menschen im land ohne waffen besser unter kontrolle hat, offenbart doch ein etwas komisches staatsverständnis. gegen solcherart staatsverständnis sage ich ganz klar nein.
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Waffeninitiative
AME_LIA, dann wirst du damit rechnen müssen, dass dein Unwohlsein auch bei Annahme der Initiative nicht verschwindet. Aber wie jemand weiter unten schon geschrieben hat "Dieses Mal werde ich rein emotional abstimmen!". (Ich schätze, bei der Minarettinitiative wurde von einer Mehrheit der Stimmenden auch emotional abgestimmt...)
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