• Ausstellung im Kunstraum Satellit, Thun
    Bleibt das, was zerbrochen ist, für immer zerbrochen? Wie können wir mit dem Zerbrochenen leben? Machen unsere Verletzungen uns härter, verletzlicher oder menschlicher?

    Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Projekts Heilen von Olivier Jeannin, einem in Wattenwil lebenden Fotografen aus dem Jura. Die Diptychen und Triptychen von Fotografien – in Verbindung mit kurzen Gedichten –, stellen Gesichter, Gegenstände und Landschaften nebeneinander und fragen nach sichtbaren und unsichtbaren Narben. Was auf den ersten Blick beschädigt erscheint, erweist sich als schön, sogar bewegend, und spricht von unseren Einzigartigkeiten. So zeichnet sich ein behutsamer Weg zu einer Form von Sanftheit und Wiedergutmachung ab, der das Wagnis einer voll angenommenen Sensibilität eingeht.

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