Tadah
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Warum uns manchmal alles zu viel wird und was wir dagegen tun können.
Im Job wird die To-do-Liste immer länger. Gleichzeitig platzt der private Terminkalender aus allen Nähten. Besonders Mütter haben sehr klare Vorstellungen, wie alles abzulaufen und wie alle Beteiligten da drin zu funktionieren haben. Am allermeisten man selbst. Wie aber können wir unser selbsterschaffenes Führungsregime ändern? Und uns endlich selbst entlasten? «Geh in den Wald!», raten einige Autor*innen, wenn man nach Tipps gegen Erschöpfung und Überforderung googlet. «Meditiere!». Oder: «Gönn Dir Ruhe!». Allesamt wichtige und sicher auch richtige Tipps. Im Wald spazieren, hilft tatsächlich, aber meist sieht man den Wald vor lauter Bäumen wortwörtlich nicht mehr. Also nützt auch ein Spaziergang in ebensolchem nur bedingt. Das Problem liegt ganz woanders. Nämlich bei folgender Frage: Warum tun wir uns das an?Sind wir ehrlich: Oft sind wir selbst schuld, dass alles zu viel wird. «Es ist meine Arbeit, meine Chefin oder mein Chef, meine Familie, meine Freundinnen, die zu viel von mir verlangen. Ich habe dies nicht in meiner Hand», magst Du jetzt sagen.Aber: Wir könnten auch «Nein» sagen, wenn unsere To-Do-Liste sowieso bereits überbordet und kein Zeitmanagement mehr greift. Oder uns um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern. Oder uns zumindest genau so wichtig nehmen, wie andere. Warum tun wir das nicht?Folgende Mechanismen respektive Glaubenssätze laufen zu 99% unbewusst in uns ab: Die Reaktionen anderer sind es, die uns an- und umtreiben. Beziehungsweise die Angst vor den Konsequenzen: Tue ich etwas nicht, dann ist meine Freundin beleidigt, mein Chef verärgert, meine Kinder wütend und mein Partner oder meine Partnerin liebt mich nicht mehr. Wir tun also Dinge, die wir eigentlich nicht tun wollen deshalb, weil wir gewisse Konsequenzen vermeiden wollen.Die Konsequenzen sind jedoch nichts anderes als ein ungutes Gefühl. Eine Denkfalle. Bei den meisten Menschen ist dies unser «Warum?». Also die Antwort auf die Frage, warum wir Dinge tun, für die wir eigentlich gar keine Zeit haben. Dinge, die uns überlasten, die uns Zeit rauben. Es ist die Angst vor möglicher fehlender Wertschätzung. Nicht mehr, nicht weniger.Wie aber gehen wir mit diesen unangenehmen Gefühlen um? Damit uns beim nächsten Mal das Wort «Nein» schneller und bestimmter über die Lippen kommt?Embrace the blöd feeling.Denk daran, dass Deine unangenehmen Gefühle Dir nicht schaden, sondern Dich auf den richtigen Weg schubsen.Wir haben gelernt: Ein unangenehmes Gefühl sollte da nicht sein. Also kämpfen wir dagegen an. Wir sorgen dafür, dass es verschwindet. Wenn wir jedoch diesen Mechanismus durchschauen, fällt es uns viel leichter, das Wort auszusprechen, das für so viel Entlastung sorgtHat man das «Why» hinter dem unangenehmen Gefühl erstmal entlarvt und sich von einigen Jöblis verabschiedet, zu denen man einfach mal «Nein» statt «Ja» gesagt hat, gibt es noch mehr, was man zur eigenen Entlastung tun kann.
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- Der schönste Ort in der Stadt:
- Unser Coworking Space
Tadah ist ein Online-Magazin für Eltern und der schweizweit erste Coworking Space mit Kinderbetreuung.
- Der schönste Ort in der Stadt:
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- An diesem Ort kann ich mich am besten entspannen:
- Im Bett
- Meine Lieblingsbar:
- Splendid
- Mein Lieblingsclub:
- Gonzo
- Da nehme ich noch einen Schlummi:
- Widder Bar
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Catherine Reitman
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Im Job wird die To-do-Liste immer länger. Gleichzeitig platzt der private Terminkalender aus allen Nähten. Besonders Mütter haben sehr klare Vorstellungen, wie alles abzulaufen und wie alle Beteiligten da drin zu funktionieren haben. Am allermeisten man selbst. Wie aber können wir unser selbsterschaffenes Führungsregime ändern? Und uns endlich selbst entlasten? «Geh in den Wald!», raten einige Autor*innen, wenn man nach Tipps gegen Erschöpfung und Überforderung googlet. «Meditiere!». Oder: «Gönn Dir Ruhe!». Allesamt wichtige und sicher auch richtige Tipps. Im Wald spazieren, hilft tatsächlich, aber meist sieht man den Wald vor lauter Bäumen wortwörtlich nicht mehr. Also nützt auch ein Spaziergang in ebensolchem nur bedingt. Das Problem liegt ganz woanders. Nämlich bei folgender Frage: Warum tun wir uns das an? Sind wir ehrlich: Oft sind wir selbst schuld, dass alles zu viel wird. «Es ist meine Arbeit, meine Chefin oder mein Chef, meine Familie, meine Freundinnen, die zu viel von mir verlangen. Ich habe dies nicht in meiner Hand», magst Du jetzt sagen. Aber: Wir könnten auch «Nein» sagen, wenn unsere To-Do-Liste sowieso bereits überbordet und kein Zeitmanagement mehr greift. Oder uns um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern. Oder uns zumindest genau so wichtig nehmen, wie andere. Warum tun wir das nicht? Folgende Mechanismen respektive Glaubenssätze laufen zu 99% unbewusst in uns ab:
Die Reaktionen anderer sind es, die uns an- und umtreiben. Beziehungsweise die Angst vor den Konsequenzen: Tue ich etwas nicht, dann ist meine Freundin beleidigt, mein Chef verärgert, meine Kinder wütend und mein Partner oder meine Partnerin liebt mich nicht mehr. Wir tun also Dinge, die wir eigentlich nicht tun wollen deshalb, weil wir gewisse Konsequenzen vermeiden wollen. Die Konsequenzen sind jedoch nichts anderes als ein ungutes Gefühl. Eine Denkfalle. Bei den meisten Menschen ist dies unser «Warum?». Also die Antwort auf die Frage, warum wir Dinge tun, für die wir eigentlich gar keine Zeit haben. Dinge, die uns überlasten, die uns Zeit rauben. Es ist die Angst vor möglicher fehlender Wertschätzung. Nicht mehr, nicht weniger. Wie aber gehen wir mit diesen unangenehmen Gefühlen um? Damit uns beim nächsten Mal das Wort «Nein» schneller und bestimmter über die Lippen kommt? Embrace the blöd feeling. Denk daran, dass Deine unangenehmen Gefühle Dir nicht schaden, sondern Dich auf den richtigen Weg schubsen. Wir haben gelernt: Ein unangenehmes Gefühl sollte da nicht sein. Also kämpfen wir dagegen an. Wir sorgen dafür, dass es verschwindet. Wenn wir jedoch diesen Mechanismus durchschauen, fällt es uns viel leichter, das Wort auszusprechen, das für so viel Entlastung sorgt
Hat man das «Why» hinter dem unangenehmen Gefühl erstmal entlarvt und sich von einigen Jöblis verabschiedet, zu denen man einfach mal «Nein» statt «Ja» gesagt hat, gibt es noch mehr, was man zur eigenen Entlastung tun kann.
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Bücher, die Schulkindern beim Lernen helfen.
Manchmal fällt das Lernen schwer. Cool, wenn man gemeinsam mit den Kindern ein Buch anschauen kann, das etwas fröhlicher illustriert ist als ein trockenes Lexikon. Die den Kindern Menschen, Karten, Kulturen, Mathematik, Geschichte oder eine Fremdsprache auf spannende Weise näherbringen. Voilà. *** Weitere Tipps für Eltern und viele weitere spannende Artikel findet Ihr bei Tadah - der Plattform für bessere Vereinbarkeit.***
Hausaufgaben sind bei vielen Familien manchmal Grund für richtig viel Zoff. Oftmals liegen die Nerven blank. Klar, es gibt das iPad mit coolen Apps, die ebenfalls auf spielerische Weise Schulstoff aufbereiten. Nichtsdestotrotz ist das Analoge wichtig. Auch beim Durchblättern kann man kreativ sein, Probleme mal auf eine andere Art lösen oder aber Experimente selbst durchführen. Welche Leute haben Geschichte geschrieben?
Dieses Buch ist eine wunderschön illustrierte Reise durch die Zeit. Direkt nach der Entstehung des Menschen landen wir bei Ramses, dem Grossen und lesen über andere bekannte Pharaonen. Weiter geht es im Altertum zu Pythagoras, Konfuzius, Platon oder andere frühe Philosophen. Mahatma Gandhi, Albert Einstein oder Gavrilo Princip. Letzterer war übrigens der Funke, der den ersten Weltkrieg auslöste. Eine jede Doppelseite, die sich einer Person widmet, ist nicht nur informativ, sondern auch ziemlich cool illustriert. Bruchrechnen kann man mit Essen verbinden
Oder mit Perlenketten. Eine Waage kann mit Bügeln gebastelt werden. Geometrie wird mit Origami nähergebracht. Dieses Buch ist das Gegenstück zum klassischen Abakus. Autorin Anne-Marie Imafidon liebt Mathematik und das merkt man diesem Buch an. Man kann damit so viel ausprobieren und entdecken, coole Projekte aufgleisen oder sogar backen. Mathi zum Anfassen, so, dass es garamänd sogar richtig Spass macht. Wie gross ist das Universum?
Und wie weit ist der nächste Stern entfernt? Gab es Leben vor dem Urknall? Genaue Antworten haben wir als Eltern hier meist nicht. Ehrlich gesagt auch keine ungenauen. Gut, können wir hier durch übersichtliche Infografiken blättern. Die Phänomene unseres Planetensystems - von der dunklen Materie bis hin zu Ausserirdischen - alles ist in perfekten Häppchen aufbereitet. Und was eine Whirlpool-Galaxie ist, weiss man am Schluss Gott sei Dank auch. 196 Länder und Nationen gibt es auf unserer Welt
Von Afghanistan bis Zypern. Wo aber liegt Guatemala? Wofür ist das Land bekannt? Welche Sprache spricht man dort? Oder wie sieht die Landesflagge von Nigeria aus? Wie gross ist Ungarn? Und welches ist die Hauptstadt von Kirgistan? Das Wichtigste zu jedem Land gibt es in diesem Buch vereint. Mit diesem Buch geht es auf Weltreise
Kindgerechte Texte, spannende Infos, die man so nicht erwarten würde, verständliche Infografiken – beim Durchblättern lernt man Kontinente und Länder, Besonderheiten, Natur und ferne Kulturen kennen. Das Coole: Dank des grossen heraustrennbaren Posters mit Weltkarte und Länderflaggen geht die Wissensreise im Kinderzimmer weiter.
Weshalb sind die Ozeane so wichtig für uns Menschen?
Die Ozeane dieser Welt sind so gross, so vielseitig, dass es wahrlich interessant ist, im wahrsten Sinne des Wortes in diese Welt einzutauchen. Welche Tiere und Pflanzen leben hier? Was bewirkt der Klimawandel? Dieses so farbige wie informative und wunderschön illustrierte Natursachbuch birgt so viel Wissen, dass es nicht nur für Kinder spannend ist.
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Tadah.ch ist eine Plattform für bessere Vereinbarkeit. Dazu gehört ein Online-Magazin mit Tipps für Eltern und Geschichten über Eltern; der schweizweit erste Coworking Space mit flexibler Kinderbetreuung in Zürich Albisrieden; ein E-Shop mit Postkarten, Familienplanern und vielem mehr und Vereinbarkeitsberatung für Unternehmen.
Mami oder Papi: Wer ist in Schweizer Haushalten für was zuständig?
Eine aus dem Jahr 2019 zeigt: Der Anteil an Teilzeit arbeitenden Müttern ist viel höher als jener von Vätern. Zudem sind Väter zufriedener, wenn sie selbst mehr arbeiten. Für das Gefühl der Selbstbestimmung der Frauen sind Teilzeitmodelle wichtiger als für Männer. Fakten, die so nicht überraschen. Spannend ist jedoch: Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnisse in der Kinderbetreuung wider? Wer macht was in Schweizer Haushalten?
*** Weitere Tipps für Eltern und viele weitere spannende Artikel findet Ihr bei Tadah - der Plattform für bessere Vereinbarkeit.***
Teilzeitarbeit hat viele Vorteile . Und doch ist die Zufriedenheit der Väter grösser, wenn sie selbst mehr arbeiten – das zeigt die Teilzeitstudie von Swiss Life. Man kann also sagen, dass viele Väter noch immer an alten Rollenbildern festhalten und sich in der Rolle als Ernährer der Familie wohlfühlen. Was uns direkt zur Rolle der Frau und Mutter bringt: Ist sie demnach hauptsächlich für die Kinderverantwortung verantwortlich? Uns interessiert: Wer wechselt hauptsächlich Windeln, spielt Verstecken oder singt Schlaflieder? Wer bleibt daheim, wenn das Kind krank ist? Die Corona-Pandemie hat die Thematik der Rollenbilder nicht unter den Teppich gekehrt – wahrlich nicht. Sie hat sie uns im Gegenteil noch einmal richtig vor Augen geführt. In aller Deutlichkeit hat die Krise gezeigt: Wir haben noch ein bisschen Arbeit vor uns in Sachen Rollenmuster, Teilzeitarbeit und damit Vereinbarkeit. Abonniere Ron Family und erhalte immer am Sonntag die besten Tipps, was du mit deinen Kindern in der Stadt unternehmen kannst. In über 50% aller Haushalte spielen Herr und Frau Schweizer beide mit ihrem Kind. Des weiteren sind es 43,3% Haushalte, in denen nur die Mutter mit den Kindern spielt und 4,7%, in denen nur der Vater spielt.
Ist das Kind krank , bleibt bei über 70% der Familien die Mutter zuhause. Bei 18,7% wechseln sich die Eltern ab und bei 4,9% sind es die Väter, die daheimbleiben.
64.4% der Eltern bringen ihre Kinder gemeinsam oder abwechselnd zu Bett . In 25,4% der Schweizer Haushalte sind es nur die Mütter und in 8,7% der Haushalte sind es nur die Väter.
Der Grossteil der Hausaufgaben-Betreuung machen die Mütter – 54,5% nämlich. Nur 8,6% der Väter sind hier alleine involviert. In 34,4% der Haushalte teilen sich die Eltern diesen Job.
47.1% der Mütter bringen die Kinder in die KiTa, den Kindsgi oder die Schule . In 9,1% der Fälle erledigt dies der Vater, 39,1% machen es gemeinsam.
Über Probleme sprechen in den meisten Schweizer Haushalten (69,1%) beide Eltern mit ihren Kindern. Haushalte, in denen nur die Mutter Probleme diskutiert belaufen sich auf 27,6%. Bei nur gerade 3,2% aller Familien, ist dies Aufgabe der Väter.
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Nachhaltiger leben: 10 Tipps, die man mit Kindern sofort umsetzen kann.
Windeln, Plastiksspielzeug, halbleer gegessene Teller - mit Kindern schlägt unsere Umweltbilanz plötzlich ins Negative aus. Wie können wir - gemeinsam mit unseren Kindern - unser Familienleben trotzdem grüner machen?
*** Weitere Tipps für Eltern und viele weitere spannende Artikel findet Ihr bei Tadah - der Plattform für bessere Vereinbarkeit.***
Bevor wir unsere 12-Montas-Nachhaltigkeits-Challenge starten, haben wir uns schlau gemacht, welche simplen und sofort umsetzbaren Tipps wir mit unseren Kindern sogleich umsetzen können.
Menüplan gegen Food Waste: Beim Einkaufen sind die Augen oft größer als der Hunger. Kurz: Wir kaufen oft zuviel ein. Hier hilft ein Essensplan für die ganze Woche. Der Vorteil: Man macht sich erstens nur einmal in der Woche Gedanken, was man kochen soll. Den Menüplan kann man gemeinsam mit Kindern umsetzen - zum Beispiel mit einem Foto-Menü-Buch . Meal Prep ist ebenfalls zu empfehlen: zu Beginn der Woche oder am Wochenende davor schon einiges vorkochen und einfrieren, damit man dann unter der Woche nur noch den Gang zum Tiefkühler machen muss.
Essensreste kreativ weiterverwenden: In der Schweiz fallen jährlich rund 1 Million Tonnen Lebensmittelabfälle an. Rund die Hälfte davon landet im Abfall. Als Privathaushalt sind wir zu ca. 40% an diesem Müll mitbeteiligt. Es lohnt sich also alles, was die Woche über nicht verbraucht wurde an Lebensmitteln, beispielsweise donnerstags, kreativ zu verkochen. Was machen wir gemeinsam mit der übriggebliebenen Omelette? Suppenflädli. Auch die Resteverwertung kann man im Foto-Menü-Buch jeweils festhalten.
Plastik vermeiden: Die Schweiz verbraucht dreimal so viel Plastik wie andere europäische Länder, rezykliert aber 30% weniger. Hier kann man also Familie im Kleinen ansetzen: Unverpacktes Gemüse gibt es am Wochenmarkt. Wer als Verbraucher etwas verändern möchte, an der Kasse im Supermarkt sagen, weshalb man auf eingeschweisstes Biogemüse verzichtet. Worauf auch sonst einfach verzichtet werden kann und soll: Einwegkaffeebecher, Strohhalme, Plastikbesteck oder -geschirr. Hier kann man gemeinsam mit den Kindern nach Alternativen suchen. Zero Waste hat sich unser aktueller Father we love sogar zum Beruf gemacht: hier lest Ihr die Geschichte von Chez Mamie-Gründer Olivier Richard .
Nachhaltige Kosmetik verwenden: Mikroplastik, zum Beispiel Mikroperlen, die sich in vielen Kosmetikprodukten befinden, sind eine grosse Belastung für die Umwelt. Das Problem: Die Mikroperlen landen direkt über das Abwasser in Flüssen und wiederum im Meer. Allein im Ontariosee in den USA wird die Konzentration auf bis zu 1,1 Millionen Mikroperlen pro Quadratkilometer geschätzt. Und auch die Plastikbehälter von Shampoo, Spülung und Flüssigseife können massiv reduziert werden, indem man sie mit nachhaltigen Alternativen ersetzt: feste statt flüssige Seife, festes Shampoo, etc. Auch hier kann man mit den Kindern auf Alternativ-Suche gehen und mit ihnen Schritt für Schritt gewisse Produkte ersetzen.
Regional einkaufen: Ananas aus Südostasien, Himbeeren im Winter - viele Früchte legen einen langen Weg zurück, bevor sie bei uns auf dem Teller landen. Hier helfen Saisonkalender, die man kaufen oder aber mit den Kindern gemeinsam kreieren kann. Zudem ist der Gang zum Wochenmarkt für viele Kinder ein Erlebnis.
Kinderkleider mieten statt kaufen & Fair Fashion: Es gibt viele Labels, die auch schönen, fair produzierte und ökologische Kleider herstellen. Klar, da kostet eine Pullover mehr als CHF 12.-, dafür verdient jemand fair daran. Zudem gehen wir als Konsumenten so auch verantwortungsbewusster mit Ressourcen um, weil wir uns dreimal überlegen, ob es diesen Pulli, die Jeans oder die Stiefel nun wirklich braucht. Bei Kinderkleidern gibt es zudem neue Möglichkeiten: bei Mini Loop oder oïoïoï kann man Bio-Babykleider mieten statt kaufen. Weitergedacht hat auch das Team von Kidis: Hier gibt es Second Hand, Second Season und Fair Fashion für Kinder und Erwachsene.
Wildbienen ein neues Zuhause geben: Mit einem Bienenhaus für Wildbienen auf Eurem Balkon oder im Garten vermehrt Ihr ganz einfach friedliche Wildbienen. Diese wiederum kann man gemeinsam mit Kindern nicht nur beobachten, man verbessert damit auch die Bestäubung in unserem Land. Eine Startpopulation von 25 Mauerbienenkokons ist im Kauf eines Bienenhauses bei Wildbiene + Partner inbegriffen.
Gärtnern mit Kindern: Egal ob Balkon oder Garten - Kinder lernen mehr als in jedem Schulunterricht zum Thema Nachhaltigkeit, wenn sie selbst Kräuter oder Gemüse anpflanzen. Man sät etwas, kümmert sich um die Pflanze, während sie wächst, erntet und isst es.
Fahrgemeinschaften oder autofrei: Die Tochter muss zum Reitunterricht, der Sohn in den Turnverein, beide in den Kinderchor oder zur Geburtstagsparty gefahren werden - oft sind Eltern regelrechte Taxiunternehmen. Hier lohnt es sich, Fahrgemeinschaften zu bilden, damit nicht je 3 Autos denselben Weg zweimal zurücklegen. Oder aber die Bedingung für ein Kinder-Hobby ist, dass es selbst dorthin fahren oder laufen kann.
Spass am Recycling: Up- und Recycling macht Spass. Besonders mit Kindern. Je organisierter man hier nämlich vorgeht, desto besser wird man. Lasst die Kinder Mülleimer beschriften für PET, Glas, Karton, etc.
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Very merry Zero Waste Family Christmas.
Zwischen Weihnachten und Neujahr produzieren Schweizer Haushalte viel mehr Müll. Aber Weihnachten ginge auch ressourcenschonender. Und weniger verschwenderisch. Wir haben es bereits letzte Weihnachten ausprobiert und feiern dieses Jahr noch minimalistischer. In diesem Sinne: Happy (fast) Zero Waste Christmas.
*** Weitere Tipps für Eltern und viele weitere spannende Artikel findet ihr bei Tadah - der Plattform für bessere Vereinbarkeit.***
Seien wir ehrlich: Wir brauchen eigentlich nichts mehr. Deshalb haben auch viele Erwachsene die Schenkerei abgeschafft. Aber wir haben Kinder. Und Kinder sollen ihre Geschenke bekommen. Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten, rund um die Festtage den Abfallberg im Griff zu behalten. Hier ein paar davon:
Alternative zum Einwegchristbaum. Fangen wir dort an, wo Weihnachten für alle irgendwie anfängt und ein paar Tage und dürre Äste später auch wieder aufhört: beim Weihnachtsbaum. Diesen kann man auch im Topf mieten, wenn man ihn nach den Feiertagen nicht wegwerfen will, wie die 1.2 Millionen Bäume, die jedes Jahr nach Weihnachten in der Schweiz verbrannt werden. Wir mieten unseren beispielsweise bei Ecosapin oder bei Oh Tannenbaum .
Natur-Deko oder Deko-Kiste. Naturmaterialien wie Zweige, Tannenzapfen, Moos, Beeren oder Blätter kann man direkt im Wald holen und nach Weihnachten in den Kompost oder in die Grünabfuhr legen. Wer sein Deko-Material jede Weihnachten von Neuem hervorholt, statt alles wieder neu kauft, kann auch eine Weihnachts-Deko-Kiste anlegen.
Kleine statt grosse Geschenke. Wir schenken uns meist nur ganz kleine Aufmerksamkeiten (die diesjährige Grenze: 20 Franken) statt grosse Gesten. Da fällt schon mal immens viel Geschenkpapier weg.
Gebrauchtes statt neue Geschenke. Was, wenn wir innerhalb der Familie nichts Neues mehr anschaffen, sondern Gebrauchtem einem neuen Besitzer schenken und umgekehrt?
Gutscheine statt neue Geschenke. Dieses Jahr werden wir einander sogar nur Zeit in Form von Gutscheinen schenken. Zeit zu zweit, Zeit für ein famoses Dinner, Zeit für sich alleine, Zeit für einen guten Film. Zeit, welch ein Luxus.
Selbstgemachtes statt neue Geschenke. Auch wunderbar: Selbstgemachtes. Zum Beispiel selbstgemachter Sirup. Oder Konfitüre. Guetzli oder ein Bild aus gepressten Blumen . Nicht zu vergessen: die ultimativen Badebomben .
Upcycling Geschenkverpackungen. Packpapier statt Cellophanfolie verwenden. Und: Geschenkpapier kann man wunderbar ein zweites Mal verwenden, wenn man das Geschenk entsprechend pimpt. Hier gibt’s Inspiration dazu. Restwolle für Pompoms, Zeitungspapier, alte Atlanten, alte Plastiktiere, alte Handtücher: Alles kann zu einem wunderbar stylischen Geschenkpapier verwandelt werden.
Menü- und Einkaufsplanung. Meist kaufen die Leute über Weihnachten und Silverster mehr ein, weil sie die zwei Tage Ladenschluss als zwei Wochen empfinden. Entsprechend landet viel zu viel Essen im Müll. Deshalb gilt im Vorfeld zu überlegen, was man mit den übrig gebliebenen Speisen anstellen will: zu einem neuen Menü verwerten, einfrieren, etc.
Kartonboxen wiederverwenden. Wir behalten oft die Kartonboxen, in denen wir Geschenke erhalten haben. Die brauchen wir für unser nächstes Tadah-Postkarten-Set, das verschickt wird. Also nicht wundern, wenn bei uns nicht drin ist, was drauf steht.
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Medien-Pädagogin Bo Reichlin über Strategien für ein analogeres Familienleben
Face it: Mobiltelefon, Tablet und Co. gehören mittlerweile zu unserem täglichen Leben – auch zu unserem Familienleben. Das passt nicht allen – Eltern oft am allerwenigsten, auch wenn sie selber nur ungern ihre Augen vom Bildschirm lösen. Wie also könnten mögliche Strategien für ein analogeres Familienleben aussehen?
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Bo Reichlin ist Kommunikations- und Medienwissenschafterin, Dozentin in frühkindlicher Medienbildung sowie Mutter von drei Kindern. boreichlin.ch
Du bist pädagogische Beraterin für Medien. Also Anlaufstelle für ratsuchende Eltern, die nicht wollen, dass ihr Kind so auf dem Mobiltelefon herumtippt, wie sie selbst – nämlich zuviel. Richtig? Ich unterstütze Lehrpersonen an der Volksschule, damit diese fit werden in Sachen Medien und Informatik. Mein zweiter Schwerpunkt: Ich engagiere mich für Medienerziehung im frühen Kindesalter – diese Verantwortung darf man nicht nur auf die Schule übertragen. Wenn es um Medien geht, müssen Kinder schon in den ersten Lebensjahren eine Menge Erfahrungen bewältigen. Damit sie diese einordnen, durchschauen und reflektieren können, braucht es die Unterstützung von Erwachsenen. Viele Eltern sind diesbezüglich verunsichert. Und genau diese Elterngruppe erreiche ich an Elternabenden in KITAs, Elternforen und Frauenvereinen.
Worum geht es an diesen Elternabenden konkret? Nicht nur um Risiken und Panikmache. Eine informierte Gelassenheit ist die beste Stütze in der Medienerziehung. Leider kann man ja nicht schnell bei der eigenen Mutter nachfragen, wie man den Umgang mit Medien und der Familie denn gestalten soll. Eltern sollen ihr bestehendes Wissen und ihre eigene Erfahrung nutzen können. Nebst den gängigen Fragen nach geeigneten Serien, Spielen, Hörbüchern, Social Media oder Apps geht es auch darum, über das eigene Medienverhalten nachzudenken.
Also ganz getreu dem Prinzip: Sagt das Mami Scheisse, sagt es das Kind auch. Nimmt das Mami oder der Papi ständig das Smartphone zur Hand, kaum piept's, lernt das Kind, dass das Gerät wichtiger ist als Essen, Zähneputzen, Kinderlieder singen. Sind wir also alles schlechte Eltern und Vorbilder?
Eltern sind immer Vorbilder für ihre Kinder. Je jünger das Kind, desto mehr wird es sich daran orientieren und es als normal erachten, was Mama und Papa tun. Wer das eigene Freizeitverhalten reflektiert und sich über die eigene Mediennutzung Gedanken macht, merkt oft selbst, dass das Handy vielleicht etwas gar oft in Gebrauch ist. Die Dosis macht das Gift. Wenn das Kind sich dadurch angewöhnt, sich mit Medien zu trösten oder jede freie Minute mit Medien zu füllen, dann geht das auf Kosten anderer Tätigkeiten wie Basteln, Spielen, Freunde treffen, Klettern, Rennen, etc.
Ab wann darf man ein Kind überhaupt vor einen Screen setzen? Eines vorab: Wenn kleine Kinder nicht fernsehen, am Tablet wischen oder am Computer gamen, verpassen sie ganz bestimmt nichts. Wenn sie etwas älter sind oder zwischendurch mal etwas Altersgerechtes mit den Medien machen oder diese konsumieren, dann ist das ganz okay. Eine Faustregel ist die 3-6-9-12 Empfehlung: Kein Bildschirm unter 3 Jahren, keine eigene Spielkonsole vor 6, kein Internet vor 9 und kein unbeaufsichtigtes Internet vor 12.
Jetzt zur Realität: Ganz viele Familien können diese Regel aus den verschiedensten Gründen in ihrem Alltag nicht umsetzen. Ich empfehle Eltern grundsätzlich, ihre Kinder zu begleiten, um herauszuspüren, ob die Auswahl der App, des Filmes oder des Spiels auch geeignet war. Ein guter Tipp: Nach der vereinbarten Zeit kann man sein Kind das Gerät selbst abstellen lassen. So lernt es gleich von Anfang an den Medienumgang.
Was, wie lange und wann darf das Kind denn schauen? Wenn sich Eltern diese Fragen stellen, dann freut es mich sehr. Das zeigt schon, dass sie sich mit dem Medienkonsum ihrer Kinder auseinandersetzen.
Zum was: Hier stütze ich mich gerne auf geprüfte Seiten, die a) ihre Kriterien offenlegen und b) bei denen Fachleute Bewertungen vornehmen.
Zum wie lange: Ein Kind bis fünf Jahre sollte nicht länger als eine halbe Stunde schauen – die meisten Sendungen und Formate dauern für diese Zielgruppe sowieso nicht länger.
Zum wann: Ganz bestimmt nicht unmittelbar vor der Schlafenszeit. Und immer so, dass genügend Zeit bleibt, um darüber zu sprechen, was das Kind gesehen hat. Ein weiterer Tipp: Einen Fernsehstundenplan mit dem Kind erstellen – so lernt es, das wöchentliche Fernsehen selbst einzuteilen.
Hand aufs Herz: Viele Eltern belohnen/bestrafen ihre Kinder mit dem Zugang zu elektronischen Medien. Wie laut schrillen da Deine Alarmglocken? Natürlich ist es sehr leicht, das Kind mit solchen Druckmitteln zu steuern. Kurzfristig hat man damit vielleicht sogar Erfolg. Jedoch räumen wir dann den Medien von Anfang an einen viel zu grossen Stellenwert ein. Ein immer wiederkehrendes Fernseh-Verbot ist bei Fehlverhalten nicht logisch.
Das Kind wird älter, der Medienkonsum nimmt zu. Ab wann darf ein Kind Apps nutzen? Und welche empfiehlst Du? Lernapps zum Teil schon ab dem Kindergarten. Natürlich kommt es auf den Inhalt an – die Angebote ändern ja rasant. Auch hier gibt es vertrauensvolle Portale , auf denen man gemeinsam mit dem Kind Apps auswählen und das Angebot kritisch prüfen kann.
Wenn Teenies herumsuchen haben wir oft keinen Plan wo. Wie kann man das verhindern? Ich glaube, da werden es Eltern, die ihre Kinder von Anfang an begleitet haben, einfacher haben. Erstens kennen ihre Kindern die Chancen aber auch die Schattenseiten des Netzes und sind somit etwas sicherer unterwegs. Und zweitens ist man als Eltern relativ «nah» an der digitalisierten Welt des Teenagers und hat während der Jahre ein gegenseitiges Vertrauen und Verständnis aufbauen können.
Steht man jedoch mitten im Dilemma, dann sind viele Gespräche notwendig. Als guter roter Faden eignet sich dafür der Medienvertrag , den beide Parteien, Eltern und Kind also, unterzeichnen. Die Regeln sind damit nicht nur gut begründet, sondern müssen auch gemeinsam gelebt werden. Nur so können die Kinder diese Regeln auch nachvollziehen und sich daran halten.
Die Privatsphäre von Teenagern: Darf man deren Telefone kontrollieren? Mit steigendem Alter geht Vertrauen vor Kontrolle, hoffe ich. Es ist zwar wichtig, dass wir Eltern während der Teenagerzeit für unsere Kinder da sind und bleiben, und das Gespräch suchen. Aber wir müssen uns auch raushalten können. Zieht sich das Kind jedoch über längere Zeit zurück und man befürchtet, dass Cybermobbing, -grooming, -sexting bestehen könnte, dann würde ich auf alle Fälle den Teenager auf sein Bauchgefühl ansprechen und mit dem Kind zusammen das Handy screenen. Und falls nötig professionelle Hilfe holen.
Wieder zurück zu uns selbst: Was ist das Fazit? Sollten wir alle ein wenig digital-detoxen? Bei der Medienerziehung werden Eltern mit der Thematik konfrontiert und müssen sich damit auseinandersetzen. Ob ein Digital-Detox notwendig ist, muss jeder für sich entscheiden. Wichtig ist aber, dass wir uns unserer Rolle als Vorbild bewusst sind und mit gutem Beispiel vorangehen.
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