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Familienferien am Murtensee: Römer, Ritter und ein Sandstrand
Wir machen Ferien in der Schweiz und erleben Sandstrände mit Blick auf berühmte Berge, Stadtmauern mit Aussicht und ritterlicher Vergangenheit und lernen Städtchen kennen, die schon die Römer gut fanden. Oder abgekürzt: Wir machen Ferien am Murtensee.Dieser kleine See liegt östlich des Neuenburgersees und ist ein Teil des Drei-Seen-Landes mit Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Wir zeigen euch einige Ausflüge und Ziele um den Murtensee, die sich speziell für Familien mit kleinen Kindern eignen.Zähringerstadt MurtenMurten zählt wohl zu den schönsten Kleinstädten der Schweiz. Wir besuchen das Städtchen am See bei durchzogenem Wetter. Trotzdem ist Murten an diesem Tag gut besucht und ich kann mir vorstellen, dass es normalerwiese touristisch recht abgeht hier.Wir kommen vom See her und tippeln über eine steile Treppe hoch in die Altstadt. Der Blick runter zum See ist schon mal nicht schlecht. Oben angekommen geht es für einen kurzen Abstecher zum Schloss, wieder mit wunderbarem Blick auf den Murtensee.Anschliessend spazieren wir durch die Gässchen, bewundern die herzigen Häuser und kommen dann zur Ringmauer. Auf die kann man hochsteigen und die gesamte Mauer, die Murten umgibt, ablaufen. Das begeistert kleine Ritterfans und auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten – Aussicht über die Stadt und auf den See sowie Einblicke in Gärten und Hinterhöfe sind garantiert.Die Grotten vom Mont VullyIm ersten Weltkrieg grub die Schweizer Armee Grotten in den Sandstein auf dem Mont Vully, ein System von Höhlen und Stollen entstand.Heute kann jede*r diese Grotten im Wald besuchen und besonders für Kinder ist das ein kleines Paradies. Nach Lust und Laune können sie in den Höhlen auf Entdeckungsreise gehen, dort rein, da wieder raus, hochklettern auf die Felsen und auf dem Füdli runterrutschen.Eine Taschenlampe lohnt sich, einige Gänge führen recht weit in den Berg hinein und sind zappenduster. Die Höhlen sind über einen steilen Waldweg vom Restaurant Mont Vully zu erreichen.Übrigens: Die Terrasse des besagten Restaurants sieht auch nicht schlecht aus (nicht probiert) und der Wein der Vully-Rebberge auch nicht (probiert und für gut befunden).Römerstadt AvenchesUnd noch einmal ein kleines, aber wunderschönes Städtchen: Avenches. Bekannt ist es wegen seinem Musikfestival in der römischen Arena. Diese ist Zeugin einer Zeit, in der Avenches noch Aventicum hiess und eine grosse Bedeutung hatte – good old Römerzeit.Wir treffen keine Römer und auch nur ganz wenige Aventikaner (??), als wir durch die Gässchen schlendern, alles ziemlich verschlafen hier, aber hübsch. Was wir sehen, gefällt uns: Bunte, kleine Häuser, eine schöne Kirche, das besagte Amphitheater, ein Schloss und ein … yess, Spielplatz.Hier könnte man sicher länger bleiben und sich historisch weiterbilden. Oder – wie wir – auf dem Spielplatz abhängen und die Sicht geniessen.Der Strand von SalavauxEigentlich wollten wir ja im Frühling ans Meer, ans imposante Mittelmeer, und nicht an einen Tümpel wie den Murtensee. Aber dann entschieden wir uns doch für die Romandie und Tümpel hin oder her, am Murtensee kommt man dem Strandfeeling doch erstaunlich nahe – nämlich am Strand von Salavaux.Wir haben immerhin einen Tag Wetterglück und so packen wir am Vormittag die Sändelisachen ein und pilgern runter zum Sandstrand. Ja, richtig gelesen, Salavaux ist ein SANDstrand. Offenbar sogar einer der längsten natürlichen Sandstrände an einem See Europas. Und man sieht vom Strand die Berge, namentlich Eiger, Mönch und Jungfrau. Da kann das Mittelmeer aber einpacken, du.Es ist Montag, es ist Frühling, es ist menschenleer und wunderschön. Die Bilder sprechen für sich.
Familienferien am Murtensee: Römer, Ritter und ein Sandstrand
Wir machen Ferien in der Schweiz und erleben Sandstrände mit Blick auf berühmte Berge, Stadtmauern mit Aussicht und ritterlicher Vergangenheit und lernen Städtchen kennen, die schon die Römer gut fanden. Oder abgekürzt: Wir machen Ferien am Murtensee.
Dieser kleine See liegt östlich des Neuenburgersees und ist ein Teil des Drei-Seen-Landes mit Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Wir zeigen euch einige Ausflüge und Ziele um den Murtensee, die sich speziell für Familien mit kleinen Kindern eignen.
Zähringerstadt Murten
Murten zählt wohl zu den schönsten Kleinstädten der Schweiz. Wir besuchen das Städtchen am See bei durchzogenem Wetter. Trotzdem ist Murten an diesem Tag gut besucht und ich kann mir vorstellen, dass es normalerwiese touristisch recht abgeht hier.
Wir kommen vom See her und tippeln über eine steile Treppe hoch in die Altstadt. Der Blick runter zum See ist schon mal nicht schlecht. Oben angekommen geht es für einen kurzen Abstecher zum Schloss, wieder mit wunderbarem Blick auf den Murtensee.
Anschliessend spazieren wir durch die Gässchen, bewundern die herzigen Häuser und kommen dann zur Ringmauer. Auf die kann man hochsteigen und die gesamte Mauer, die Murten umgibt, ablaufen. Das begeistert kleine Ritterfans und auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten – Aussicht über die Stadt und auf den See sowie Einblicke in Gärten und Hinterhöfe sind garantiert.
Die Grotten vom Mont Vully
Im ersten Weltkrieg grub die Schweizer Armee Grotten in den Sandstein auf dem Mont Vully, ein System von Höhlen und Stollen entstand.
Heute kann jede*r diese Grotten im Wald besuchen und besonders für Kinder ist das ein kleines Paradies. Nach Lust und Laune können sie in den Höhlen auf Entdeckungsreise gehen, dort rein, da wieder raus, hochklettern auf die Felsen und auf dem Füdli runterrutschen.
Eine Taschenlampe lohnt sich, einige Gänge führen recht weit in den Berg hinein und sind zappenduster. Die Höhlen sind über einen steilen Waldweg vom Restaurant Mont Vully zu erreichen.
Übrigens: Die Terrasse des besagten Restaurants sieht auch nicht schlecht aus (nicht probiert) und der Wein der Vully-Rebberge auch nicht (probiert und für gut befunden).
Römerstadt Avenches
Und noch einmal ein kleines, aber wunderschönes Städtchen: Avenches. Bekannt ist es wegen seinem Musikfestival in der römischen Arena. Diese ist Zeugin einer Zeit, in der Avenches noch Aventicum hiess und eine grosse Bedeutung hatte – good old Römerzeit.
Wir treffen keine Römer und auch nur ganz wenige Aventikaner (??), als wir durch die Gässchen schlendern, alles ziemlich verschlafen hier, aber hübsch. Was wir sehen, gefällt uns: Bunte, kleine Häuser, eine schöne Kirche, das besagte Amphitheater, ein Schloss und ein … yess, Spielplatz.
Hier könnte man sicher länger bleiben und sich historisch weiterbilden. Oder – wie wir – auf dem Spielplatz abhängen und die Sicht geniessen.
Der Strand von Salavaux
Eigentlich wollten wir ja im Frühling ans Meer, ans imposante Mittelmeer, und nicht an einen Tümpel wie den Murtensee. Aber dann entschieden wir uns doch für die Romandie und Tümpel hin oder her, am Murtensee kommt man dem Strandfeeling doch erstaunlich nahe – nämlich am Strand von Salavaux.
Wir haben immerhin einen Tag Wetterglück und so packen wir am Vormittag die Sändelisachen ein und pilgern runter zum Sandstrand. Ja, richtig gelesen, Salavaux ist ein SANDstrand. Offenbar sogar einer der längsten natürlichen Sandstrände an einem See Europas. Und man sieht vom Strand die Berge, namentlich Eiger, Mönch und Jungfrau. Da kann das Mittelmeer aber einpacken, du.
Es ist Montag, es ist Frühling, es ist menschenleer und wunderschön. Die Bilder sprechen für sich.
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Mit Kindern in Locarno und Ascona
Tessin ist immer eine gute Idee! Wir verbringen regelmässig Zeit im charmanten Kanton im Süden der Schweiz. Dieses Mal zieht es uns nach Ascona und Locarno.
Und wir haben ein paar Tipps für eine gelungene Reise nach Ascona und Locarno mitgebracht:
Hinkommen: Mit dem Zug nach Locarno
Gotthard-Basistunnel sei Dank: Die Bahnfahrt von Zürich nach Locarno dauert nur knapp zweieinhalb Stunden. Zwei Stunden nach Bellinzona, umsteigen, und nach einer halben Stunde sind schon die Tessiner Palmen sichtbar.
Das schaffen sogar ungeduldige Kleinmenschen ohne grosses «Wann sind wir endlich da?»-Geklöne. Natürlich helfen auch hier, je nach Alter: Gute Snacks, Spiele, Hörspiele, Filmli, Malutensilien, Schleich-Tierli, Playmo-Figürli ...
Übernachten: Die Jugendherberge in Locarno ist perfekt für Familien
Ursprünglich wollten wir nach Ascona, weil wir dort Familie haben. Die dortigen Hotelpreise sind aber echt happig. Darum sind wir auf die Jugendherberge in Locarno ausgewichen und haben damit den Jackpot geknackt. Die Jugi hat alles, was Familien brauchen – und das zu fairen Preisen. Wir bewohnen ein Familienzimmer mit eigenem Bad und Zugang zu einer riesigen Terrasse. Ein einfaches Frühstück ist im Zimmerpreis inbegriffen.
Die Jugi hat einen kleinen Garten mit Sandkasten und Rutsche, dort können die Kinder spielen, während wir in der Outdoor-Lounge Wein trinken. Den gibt es praktischerweise an der Rezeption zu kaufen. Und wenn das Wetter schlecht ist, amüsieren sich die Kids im grossen Spielraum, in dem sich so ziemlich alles findet, was das Kinderherz höher schlagen lässt. Die Jugi liegt zudem echt gut: Mit dem Bus sind es ein paar Minuten zum Bahnhof, die Altstadt erreicht man zu Fuss in ca. 10 Minuten.
Essen und Trinken: Pizza, Pasta und viel Amore für die Bambini
In der Jugi könnte man auch recht günstig Zmittag und Znacht essen, uns zieht es aber in die umliegenden Restaurants. In der Altstadt und um die Piazza Grande herum gibt es unzählige Lokale, die Pizza und Pasta anbieten, wir haben den Eindruck, dass die sich nicht gross unterscheiden. Supercool finden das Restaurant BLU im Lido, direkt am See. Da das BLU sich im gleichen Gebäude befindet wie das Hallenbad, erwarten wir Pommes und Hotdog erwartet, werden aber eines Besseren belehrt. Das BLU ist ein richtig gutes Restaurant, mit freundlicher Bedienung, schöner Inneneinrichtung und einer grandiosen Terrasse mit Lounge. Das Beste für uns aber ist der Familienbereich, eine Ecke, die speziell für Familien reserviert ist und über ein verglastes, schallisoliertes (!) Spielzimmer verfügt. Am Wochenende gibt es offenbar auch Kinderbetreuung, wird uns gesagt. Natürlich haben wir auch auf der Piazza in Ascona gegessen. Auch hier gibt es viele (austauschbare) Restaurants, die Osteria Nostrana wurde uns empfohlen. Die Mitarbeitenden sind sehr kinderfreundlich, das Essen sehr lecker und die Aussicht auf die Piazza und den See einfach traumhaft.
Sehen und erleben: Locarno und Ascona bieten viel
Ferien mit Kindern sind so eine Sache bei uns: Wir würden so gerne so viel tun, sehen und erleben, merken aber immer wieder, dass das mit Kindern einfach nicht geht. Sie brauchen Pausen, sie brauchen Auslauf und alles dauert etwas länger, als man das geplant hat. Darum verzichten wir auf Ausflüge in die Umgebung, obwohl sich das sicher gelohnt hätte (Verzasca-Tal, Kirche Madonna del Sasso, Brissago-Inseln) und beschränken uns auf Locarno, Ascona und die dortigen Spielplätze. Altstadt : Sowohl in Ascona wie auch in Locarno muss man durch die Gässchen der Altstadt spazieren. Sie sind einfach wunderschön.
Piazza : Die Piazza Grande in Locarno ist ein riesiger Platz, auf dem Events wie das Filmfestival und das Musikfestival Moon and Stars stattfinden. Wir finden den Platz allerdings nicht so speziell, aber mal kurz drüberflanieren lohnt sich schon. Die Piazza in Ascona allerdings, da können wir uns nicht sattsehen. Die schmucken Häuser, die Restaurants, in denen die Leute auch im Winter draussen sitzen, der See, die Sicht, das ist einfach ein toller Ort.
See : In Ascona haben wir den Lago Maggiore von der Piazza aus besucht und haben dort auch das Schiff nach Locarno genommen. In Locarno lohnt sich ein Abstecher zum Lido, dort hat es neben dem Hallenbad auch einen hübschen Park mit Seeanstoss.
Spielplätze : In Ascona gibt es direkt neben der Piazza einen grandiosen Spielplatz, mit vielen Klettergerüsten für grössere und kleinere Kinder, Rutschen, Gireitsli. In Locarno gibt es einen Robinson-Spielplatz, der ist ein wenig ab vom Schuss, aber ziemlich cool. Auch der Spielplatz in der Nähe vom Bahnhof, direkt am See und eigentlich in der Gemeinde Muralto gelegen, gefällt uns.
Locarno und Ascona mit der Familie – es lohnt sich
Wir geniessen die vier Tage in Locarno und Ascona und sind uns sicher: Wir kommen bald wieder. Die unkomplizierte Anreise, die kinderfreundlichen Menschen und die vielen Dinge, die man hier sehen und tun kann, sprechen dafür.
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Ausflüge und Reiseziele in der Schweiz: mehr als 30 Tipps für Familien
Oh schöne Heimat! Die Schweiz bietet so viel. In diesem Beitrag zeigen wir euch einige der schönsten Orte in der Schweiz für Familien. Wir sind unglaublich gerne unterwegs – das hat sich auch nicht geändert, seit wir Kinder haben. Natürlich hat sich die Art der Reisen verändert und auch die Reiseziele. Wir machen kleine Ausflüge, entdecken unsere Lieblingsstadt Zürich, gönnen uns verlängerte Wochenenden und so oft als möglich Ferien, sehr gerne in der Schweiz.
In und um Zürich
Da wir in der Stadt Zürich leben, sind wir häufig in dieser Gegend unterwegs. Und auch wenn wir dachten, wir kennen die Stadt und das Umland in- und auswendig, so haben wir mit und dank den Kindern ganz viele neue Orte entdeckt. Eine kleine Auswahl.
Üetliberg und Albiskette
Der Üetliberg von hinten, wenn man Richtung Felsenegg und Albispass spaziert/wandert. Auf dem Üetliberg kann man essen, wandern, Spielplätze besuchen, klettern ...
Wildnispark Zürich – Sihlwald und Langenberg
Der Sihlwald ist ein geschützer Wald, der sich über die Albiskette und umliegende Gebiete erstreckt. Vom Grat hat man einen tollen Rundblick auf den Zürich-, Zuger- und Türlersee.
Wer nicht so hoch hinaus will, bleibt im Tal beim Besucherzentrum Sihlwald . Dort gibt es einen riesigen Abenteuerspielplatz, Grillstellen, Badestellen im Fluss, Fischotter und ein Restaurant.
Der Tierpark Langenberg gehört wie der Sihlwald zum Wildnispark Zürich. Natürlich fehlen auch bei diesem Familienausflugsziel die Restaurants, Grillstellen und Spielplätze nicht. Aussergewöhnlicher sind jedoch die Tiere: Bären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Hirsche, Füchse, Elche und vieles mehr. Im Bild: Bears at work.
Zwischen Besucherzentrum Sihlwald und Autobahn liegt im Wald versteckt der Gattiker Waldweiher. Wenn man ihn gefunden hat, überrascht das Naturschutzgebiet mit seiner Ruhe und Schönheit.
Rapperswil und der Obersee
Das Schloss von Rapperswil begeistert kleine Ritterfans. Es gibt auch einen Spielplatz. Ganz in der Nähe: der Bächlihof Jona .
Die Insel Ufenau punktet nicht mit Grösse. Einmal rund um die Insel laufen dauert nicht lange. Zmitts auf der Insel hats ein Restaurant. Hinkommen: Mit dem Schiff.
Schifffahrten auf dem Zürichsee
Ob grosse, mittlere oder kleine Rundfahrt: Eine Fahrt mit dem Schiff über den Zürichsee ist fast immer eine gute Idee.
Stadt Zürich
Wir mögen insbesondere die Waid und den Käferberg, den Irchelpark und den Züribergwald, das Artergut, das Zürihorn und die Chinawiese, den Zoo und den Botanischen Garten. Meist sind wir mit dem Lastenvelo unterwegs, manchmal mit Tram und Bus, mal mit dem Limmatschiff.
Blick vom Zürichhorn aufs Meer. Also den See.
Dunschtig – Blick von der Waid auf die Stadt.
Herbschtig – Blick vom Käferberg auf Zürich.
Das Limmatschiffli fräst über den Fluss.
Die Ufos vom Botanischen Garten.
Out of Africa – und in der Lewa-Savanne im Zürizoo gelandet.
Das Mittelland
Da gäbe es noch so einiges zu entdecken. Einige Orte haben wir schon näher kennengelernt. Wir waren für drei Tage in Basel und richtig begeistert von der entspannten Stadt. Auch die Altstadt von Baden hat es uns angetan. Bern im Winter war zwar kalt, dafür umso gemütlicher.
Basel
What a nice little Hüüsli mit nice Blüemli. Die Altstadt von Basel hat es uns angetan.
Baden
So richtig schön. Die Altstadt von Baden am Limmatufer.
Bern
Das Bundeshaus thront, auch wenn die Räte nicht tagen.
Graubünden
Wir fahren jedes Jahr ein- bis zweimal in die Schweizer Berge, meistens in den Kanton Graubünden. Hier gibt es zu jeder Jahreszeit viel zu entdecken und die Region ist super familienfreundlich.
Das Walserdorf Wiesen
Zügenschlucht
Zwischen Wiesen und Davos liegt die Zügenschlucht. Früher die einzige Verbindung zwischen den beiden Orten, heute ein schöner Ort zum Wandern. Tipp: Im Sommer hingehen, dann ist es dort schön kühl. Im Herbst, Winter und Frühling ist es auch kühl. Allerdings nicht schön kühl.
Heidsee
Den Heidsee bei Lenzerheide kann man auch mit Kindern wandernd umrunden. Für Zwischenstops sind die coolen Spielplätze und kleinen Beizli geeignet.
Lai da Palpuogna
Dieser Bergsee wurde mal zum schönsten See der Schweiz gewählt. Nicht verkehrt, finden wir. Von Preda aus ist der See wandernd in einer Stunde zu erreichen.
Rinerhorn Davos
Das Rinerhorn ist perfekt für Familien, die Fahrt hinauf mit der Gondel ist allerdings recht teuer. Wer eine Gästekarte hat, fährt günstiger. Davos ist flächenmässig einer der grössten Gemeinden der Schweiz. Das Walserdorf Wiesen gehört ebenso dazu wie das Rinerhorn, der Davosersee, die Seitentäler Dischma und Sertig ... alles einen Besuch wert. Im Bild: Blick vom Rinerhorn.
Zentralschweiz
Eine Region, die wir erst vor kurzem für uns entdeckt haben. Hier ist die Schweiz so richtig Schweiz – inklusive Berge, Seen und jede Menge Kühe.
Rigi
Blick runter zum Vierwaldstättersee. Egal, in welche Richtung man auf der Rigi schaut, das Panorama ist umwerfend.
Aareschlucht
Die Aareschlucht. Eng. Durchlaufen klappt auch mit Kindern gut. Unsere fanden aber den Spielplatz beim Eingang fast noch eindrücklicher als die Schlucht.
Tierpark Goldau
Hello there. Ein Mufflon im Tierpark Goldau.
Sarnersee
Klein aber oho: Der Sarnersee im Herbst.
Vierwaldstättersee
Vorbei am Bürgenstock: Das Schiff pflügt sich durch den verwinkelten Vierwaldstättersee. Im Preis inkludiert: Tolle Blicke auf die Innerschweizer Bergwelt.
Zugersee
Abends an der Küste bzw. in der Badi Zug.
Westschweiz
In der Coronakrise haben wir uns in die französischsprachige Schweiz vorgewagt. Was für eine vielfältige und schöne Region! Wir haben erst wenig gesehen und deshalb stehen noch so einige Orte auf der Bucketlist, zum Beispiel die Stadt Lausanne, die Weinbauregion Lavaux, der Creux du Van, Neuenburg, Biel, Fribourg, der Jura …
Schloss Chillon
Interessant für kleine und grosse Ritter- und Geschichtsfans.
Sandstrand von Préverenges
Da kommt Mittelmeerfeeling auf. Ist aber der Genfersee.
Murtensee und Murten
Vielseitig: Die Region Murtensee. Uns hats der Strand von Salavaux angetan und die Kleinstädte Murten und Avenches haben uns auch sehr begeistert.
Am Strand von Salavaux lässt es sich leben.
Die namensgebende Stadt für die Murtenseeregion.
Hier fanden es schon die Römer gut: Avenches. Damals Aventicum.
Blogbeiträge Westschweiz:
Familienferien am Genfersee: Schlösser, Sonnenuntergänge und Strandfeeling
Familienferien am Murtensee: Mittelalterliche Städtchen und ein Sandstrand
Bodenseeregion
Nachdem uns der Coronavirus unsere Reisepläne durch Europa versaut hat , verbrachten wir 2020 zwei Monate im Thurgau . Die Ostschweiz ist eine Region, die definitiv viel bietet für Familien und insbesondere im Frühling und Sommer eine Reise wert ist.
Obersee
Blau, grün, türkis – der Bodensee bei Eschenz.
Der Nussbaumersee
Idylle pur. An heissen Sommertagen vermutlich nicht so einsam.
Stein am Rhein
Stein am Rhein ist ein kleines, aber wunderschönes Städtchen. Es liegt am Ende des Obersees, dort, wo der Rhein (wieder) beginnt. Eine hübsche Seepromenade, ein cooler Spielplatz, Badeplätze am Rhein und hoch oben eine Burg, die sich sehen lässt.
Tessin
Last, aber sicherlich nicht least: Der ultimative Ferienkanton Tessin. Schon als Kinder verbrachten wir Ferien in der Sonnenstube der Schweiz und entdeckten die Gegend mit unseren Eltern. Die Städte am See, Locarno, Ascona und insbesondere Lugano sind immer einen Besuch wert, finden wir. Uns gefällt die Region um Lugano sehr gut, auch der Malcantone. Aber auch die Seitentäler, zum Beispiel das Maggia- und das Verzascatal sind zauberhaft.
Die Stadt Lugano
Die Piazza Riforma in Lugano.
Monte Brè und Gandria
Die beiden Ausflugsziele lohnen sich jedes für sich oder man kombiniert sie. Von Lugano mit der Bahn auf den Monte Brè, wandernd nach Gandria und mit dem Schiff zurück nach Lugano.
Morcote
Morcote wurde mal zum schönsten Dorf der Schweiz gekürt. Und auch wir sind verliebt in den kleinen Ort am Luganersee. Lohnenswert: Zmittagessen in einem Restaurant mit Terrasse direkt am See. Hochlaufen zur Kirche Santa Maria del Sasso und die Aussicht geniessen. Den Parco San Scherrer besuchen.
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Reif für die Insel – ein Kurztrip mit Kindern nach Lindau
Wir sind grosse Fans von kleinen Auszeiten. Nach Glamping und Mini-Städtereisen in der Schweiz wagen wir uns dieses Mal über die Grenze und verbringen ein langes Wochenende in Lindau am Bodensee. Spaziergang durch die Altstadt von Lindau Wenn wir eine herzige Altstadt sehen, dann schlägt unser Herz höher. Und da punktet Lindau natürlich. Verwinkelte Gässchen, verzierte und geschmückte Häuser, Pflastersteine und kleine Plätze – alles vorhanden und zu Fuss erreichbar. Unsere Kinder sind davon etwas weniger begeistert und regen sich auf, weil die Mutter jeden Quatsch fotografiert. Aber dieses Problem lässt sich lösen. Entweder teilen wir uns auf, ein Elternteil bemuttert oder bevatert den Nachwuchs, der andere geht auf Erkundungstour. Oder wir verbinden die Altstadttour mit einem Ausflug auf einen Spielplatz («ja, liebe Kinder, zum Spielplatz geht es hier entlang.») Und davon gibt es in Lindau auch sehr überzeugende Exemplare. Aber zuerst ein paar Eindrücke von Lindaus Altstadt:
Spielplätze in Lindau – Heaven on earth for Klettermaxe
Wenn wir eine Städtereise mit den Kindern machen, dann schauen wir immer, dass wir ein Programm haben, das für alle passt. Sprich: Wir informieren uns vorab, wo es Parks und Spielplätze hat und besuchen diese meist gleich am Anfang. So auch in Lindau. Von unserem Hotel aus spazieren wir am «Kleinen See» entlang, an der Inselhalle vorbei in Richtung Bahnhof. Und schon ist er da: Der Spielplatz mit dem grossen und dem kleinen Elefant und dem wirklich coolen Kletterparcours.
Auch am zweiten Tag verbinden wir unseren Spaziergang mit einem Spielplatzbesuch. Dieses Mal geht es vom Hafen an der Westküste der Insel entlang bis zum Park «Hintere Insel» beim Pulverturm. Auch hier ein grosser Kletterturm mit Rutsche (und zudem ein kleines Bistro, das uns Eltern mit Heissgetränken versorgt). Dieser Park ist im Sommer bestimmt toll, es gibt Liegewiesen, Badestellen, Volleyballfeld, Pumptrack, Kletterwand.
Essen und Trinken in Lindau
Lindau ist voll von Cafés und Restaurants, wir haben vier davon ausprobiert:
Kaffeebar 37°: Ein alternatives Café, Bistro und Ladengeschäft im Bahnhofsgebäude. Das 37° ist ziemlich freakig, ganz viel Schnickschnack in den Regalen, die Wände voller Bilder. Alles davon kann man kaufen. Wir beschränken uns aufs Gucken, trinken leckeren Tee und Kaffee und essen Flammkuchen. Sehr freundliche Bedienung.
Auch in der Heimat Lindau gibt es Kaffee und Tee, auch To Go. Wir probieren beides aus und holen uns am Sonntagabend Burger und Salat. Die Küche ist schon zu, als wir eintrudeln, die freundliche Bedienung machts aber möglich, dass wir nicht mit leeren Bäuchen ins Bett müssen.
Der Inder Street Kazhana hat auf Google super Bewertungen. Uns schmeckt es leider überhaupt nicht und die Bedienung finden wir auch schlecht. Tja.
Das Café «hintere Insel» ist zu unserer Freude auch an einem Wintersonntag offen. Während unsere Kinder den Spielplatz unsicher machen, halten wir uns hier mit Heissgetränken warm. Das Café hat keinen Innenbereich, es ist eine kleine Buvette, wo man sein Getränk an der Theke holt und es dann draussen geniesst.
Schlechtwetterprogramm – die Therme Lindau
Am Abreisetag begrüsst uns Lindau verregnet und es ist wirklich ungemütlich. Deshalb verlassen wir die Insel und fahren mit dem Bus zur Therme Lindau. Die Nr. 3 fährt direkt zum Eingang, wenn man die Nr. 5 nimmt, muss man noch ca. sieben Minuten laufen. Die Therme liegt sehr schön am See, von den warmen Becken aus sieht man über den Bodensee zu den österreichischen Bergen. Die Therme ist in drei Teile gegliedert:
Im Sport- und Familienbad gibt es ein Schwimmbecken, einen Babybereich, eine Reifenrutsche und einen Wildwasserbach für etwas grössere Kinder, die gut schwimmen können. In diesen Becken liegt die Temperatur bei ca. 28 Grad. Zudem hat es ein Kursbecken, das 35 Grad hat und für Schwimmkurse für Kinder genutzt wird. Es ist aber nicht immer belegt und weiter unten verraten wir einen Trick, der mit dem Kursbecken zu tun hat.
In der eigentlichen Therme hat es ein Innen- und Aussenbecken mit 35 Grad, ein Solebecken, ein Quellbecken mit 40 Grad, ein Sprudelbad und eine Textilwellnesszone (Sauna und Dampfbad).
Im dritten Bereich liegt die Saunalandschaft, diese haben wir nicht besucht, aber auf den Plänen gesehen, dass sie sehr gross und vielseitig ist.
Wir finden die Therme wunderbar und es ist an diesem verregneten Tag genau das richtige Programm. Was aber etwas weh tut: Während es im Sport- und Familienbad Kinderpreise gibt, ist dies in der Therme nicht der Fall. Wir bezahlen also für jede Person knapp 30 Euro. Wir sind zwar durchaus bereit, mal etwas mehr zu berappen und in der privilegierten Lage, das zu können, aber das nächste Mal würden wir folgendes tun: Für die Kinder nur den Sportbad-Eintritt kaufen und für uns Erwachsene noch die Therme dazu und uns dann abwechseln. Die Kinder finden nämlich die Therme-Becken gar nicht so aufregend und es ist eher eine Welt für Erwachsene. Das Kursbecken aber begeistert unsere Kids: Dieses ist warm, nicht tief und liegt direkt zwischen Therme und Sportbad. Auf der Website sieht man, wann das Kursbecken belegt ist, dazwischen kann man es einfach nutzen.
Praktische Informationen zum Kurztrip mit Kindern nach Lindau
Für kurze Auszeiten ist es uns immer wichtig, eine unkomplizierte Anreise zu haben und ein Hotel oder eine Jugendherberge, die möglichst zentral liegen und nicht allzu teuer sind.
Anreise nach Lindau – mit dem Zug auf die Insel
Natürlich reisen wir auch nach Lindau mit dem Zug. Der Zug von Zürich nach München hält in Lindau Reutin (auf dem Festland), von dort sind es mit Zug oder Bus nur noch einige Minuten auf die Insel. Das Ganze dauert knapp zwei Stunden. Wir haben unsere Zugtickets online bei der SBB gekauft und gleich für Hin- und Rückfahrt eine Sitzplatzreservation für alle Familienmitglieder gemacht. Das fanden wir mega praktisch, weil wir so viel entspannter waren und im recht vollen Zug auch ein Abteil für uns hatten.
Unterkunft in Lindau – einfach und gemütlich
Auch das Hotel haben wir online gebucht, direkt beim Hotel selber. Das familiengeführte Hotel Garni Brugger liegt am Rande der Altstadt und ist mit CHF 170 für ein Familienzimmer pro Nacht bezahlbar. Die vielen guten Bewertungen auf Google haben uns überzeugt und wir können es nur bestätigen: Das Garni Brugger ist gemütlich, sympathisch und praktisch. Vom Hotel aus kann man die Altstadt zu Fuss erreichen, es hat aber auch eine Bushaltestelle fast vor dem Haus, falls die Kinder (oder die Erwachsenen) nicht mehr laufen mögen. Unser Zimmer war gross und funktional. Wer auf Design steht, ist hier am falschen Ort, aber wer Sitzecken, TV, Minibar, getrenntes WC und Bad und viel Platz am Boden mag, dem gefällts hier. Besonders hervorzuheben ist das Frühstück im Garni Brugger: Es gibt für jeden Geschmack etwas, die Kinder bekommen ihr Getränk in lustigen Tierbechern, der Service ist herzlich und aufmerksam.
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24 Orte in Zürich, die ihr mit Kindern bei schlechtem Wetter besuchen könnt
Zürich. Es regnet, stürmt, isch grusig. Was unternimmt man an so einem Tag mit den Kindern? Wir haben unsere besten Ideen zusammengetragen und zeigen euch, wo man bei miesem Wetter mit Kindern hin kann.
Abonniere Ron Family und erhalte immer am Sonntag die besten Tipps, was du mit deinen Kindern in der Stadt unternehmen kannst. Draussen ist es bitterkalt. Es regnet, schneit oder stürmt. Gleichzeitig, nacheinander, abwechslungsweise. Die Lust, sich bei diesem Mistwetter nach draussen zu bewegen, ist gleich null. Doch alle Eltern wissen: Mit den Kindern muss man raus, egal was kommt. Denn gerade mit kleinen, bewegungsfreudigen, sozial noch weitgehend inkompetenten Menschlein hält man es einen ganzen Tag lang drinnen nicht aus.
In Zürich kommt das mit dem schlechten Wetter einigermassen regelmässig vor. Deshalb haben wir unsere besten Ideen zusammengetragen und zeigen euch, was ihr in Zürich mit euren Kindern bei Regen, Schnee und Pflotsch unternehmen könnt.
Schlechtwetter-Programm #1: Öffentliche Gebäude mit Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten
Es gibt in Zürich einige Orte, die vor Wind und Wetter geschützt sind und es den Kindern erlauben, ihrem Spiel- und Bewegungstrieb nachzugehen. Dort kann man sich nicht stundenlang aufhalten und ich komme mir immer etwas fehl am Platz vor, aber für ein Stündchen sind sie durchaus geeignet.
Kirchgemeindehäuser : In der Paulus-Kirche beim Milchbuck hat es ein Foyer mit Töggeli-Kasten und Kaffee-Automat. In der Kirche Oberstrass hat es sogar eine grosse Spielecke, Billard-Tisch und eine Leseecke mit Blick auf die Stadt.
Puls 5: Die grosse Halle in Zürich West ist perfekt zum Trotti fahren und rumrennen.
Halle im Hauptbahnhof : Wenn nicht gerade ein Weihnachtsmarkt, Oktoberfest oder dergleichen den Platz versperrt, kann man auch dort Trotti fahren oder rumhüpfen.
Uni und ETH : Die heiligen Hallen der ETH sind verwinkelt und eigenen sich darum gut für Versteckis. In der Uni kann man Treppen hoch und runter laufen oder im Lichthof Kaffee und Schoggi geniessen.
Zuschauerterrasse Flughafen Zürich : Auf der Besucherterrasse hat es einen überdachten Spielplatz und ein paar Cafés.
Schlechtwetter-Programm #2: Museen in und um Zürich
Man muss nicht unbedingt kunstaffin sein, um ins Museum zu gehen. Kinder und schlechtes Wetter reichen schon.
Zoologisches Museum der Uni Zürich «Tierli-Museum » : Zig ausgestopfte Tiere, von Eisbären über Giraffen bis hin zu winzigen Vögeln, gibt es hier zu bestaunen. Zudem gibt es Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen, die oft sehr interessant sind.
Landesmuseum : Im Landesmuseum gibt es immer wieder Ausstellungen, die sich auch für (kleine) Kinder eignen. Vorab auf der Website informieren.
Trammuseum : Im Trammuseum können alte, ganz alte und neue Fahrzeuge der VBZ bestaunt werden. Zudem kann man malen, mit der Modellbahn spielen oder im Shop darüber streiten, ob man jetzt wirklich unbedingt noch einen Spielzeugbus braucht.
Baggermuseum Ebianum : Die Anfahrt von Zürich dauert ein bisschen lange, lohnt sich aber. Im Baggermuseum können kleine Bauarbeiterinnen auf echten Schaufelbaggern, Radladern und Konsorten rumklettern, im Sandkasten buddeln und eine riesige Sammlung von Modell-Baggern bestaunen.
Dinosauriermuseum Aathal : Im Dinomuseum erfahren kleine und grosse Forscherinnen alles über die ausgestorbenen Riesenviecher und deren Zeitgenossen.
Schlechtwetter-Programm #3: Zürcher Gemeinschaftszentren
Wir sind grosse Fans der Zürcher Gemeinschaftszentren. Zwar sind die meisten vor allem bei schönem Wetter einen Besuch wert, aber auch bei schlechtem Wetter sind sie nicht schlecht. Grosser Vorteil: Kinder sind in den GZ immer willkommen.
GZ Buchegg : Im Café hat es eine kleine Spielecke und im hinteren Bereich sogar ein riesiges Spielzimmer, das jeweils am Nachmittag offen ist.
GZ Schindlergut : Die Spielecke im Schigu-Kafi ist ziemlich klein, aber für eine Stunde oder so reicht es.
GZ Wipkingen : Im Kafi Tintenfisch ist ein relativ grosser Bereich für spielende Kinder reserviert.
Schlechtwetter-Programm #4: Zoo Zürich
Eigentlich auch eher ein Schönwetter-Ziel, aber auch bei Regen und Kälte ist ein Besuch im Zoo nicht verkehrt. Wenn wir bei schlechtem Wetter in den Zoo Zürich gehen, halten wir uns vor allem in den Tierhäusern auf:
Affenhaus mit Gorillas, Orang Utans und anderen grossen und kleinen Kletterkünstlern.
Elefantenhaus : Hier gibt es nicht nur die Dickhäuter zu bewundern, sondern auch Asiatische Riesenskorpione, Balistar, Chinesische Zacken-Erdschildkröte, Hirschziegenantilope, Kleinkantschil und Strausswachtel.
Masoala-Halle : Der Regenwald ist schön warm, allerdings etwas unpraktisch, weil ihr die Kinder entweder mühsam entkleiden oder das «Ich han so heiss»-Gejammer ertragen müsst.
Exotarium : Das Exotarium mit Tapiren, Pfeilgiftfröschen, Schlangen, Spinnen und x anderen lustigen Viechern ist mein Lieblingsort im Zoo.
Schlechtwetter-Programm #5: Ins Café gehen
Wenn es in erster Linie um einen Tapetewechsel und nicht unbedingt um frische Luft geht, kann man auch einfach von drinnen nach drinnen umsiedeln. Wir pilgern bei schlechtem Wetter gerne mal in ein schönes Café, in dem Familien willkommen sind.
Kafi Freud beim Milchbuck
Tibits im Seefeld
Des Amis in Wipkingen
Kafi für Dich bei der Bäcki
Sprössling am Schaffhauserplatz
Schlechtwetter-Programm #6: Ab in die Shoppingparadiese
Shopping ist das letzte, was ich gerne tue und wenn ich mal etwas kaufen muss, dann sicher ohne die Kinder im Schlepptau. Bei schlechtem Wetter aber, und wenn ich nichts wirklich brauche, dann ist ein Ausflug an die Bahnhofstrasse oder in die Einkaufszentren gar nicht so verkehrt.
Migros oder Coop : In den grossen Filialen am Löwenplatz, in Oerlikon und am Rennweg hat es im Restaurant einen kleinen Spielplatz, auf dem sich die Kids ein wenig austoben können.
Spielwarenabteilung im Manor, Migros, Jelmoli etc.: Wir haben recht dankbare Kinder, die sich mit Gucken zufrieden geben. Meistens. Und manchmal dürfen sie auch ein kleines Spielzeug aussuchen.
Letzipark und Sihlcity : Warm, überdacht, mit Sitzgelegenheiten und Kaffee-Supply schon mal ein guter Ort für Znüni- oder Zvieripause. Oft gibt es auch (Marketing)-Events, die den Kindern Freude machen, wie zum Beispiel eine riesige Kiste Lego und Duplo. Zudem kann man auch ein paar Einfränkler verjassen und die Kinder in diese Feuerwehrautos, Helikopter und Konsorten reinsetzen. Das «nooooooochmal»-Geschrei und die Enttäuschung nach dem letzten Einfränkler muss man in Kauf nehmen.
Schlechtwetter-Programm #7: Trotzdem rausgehen
«Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.» Nicht unbedingt unser Lieblingsspruch, aber in Zeiten von superfunktionaler Superfunktionskleidung eben auch ein bisschen wahr. Packt die Kinder und euch also warm, wasserfest oder beides ein und wagt euch raus ins Katastrophengebiet. Pfützengumpis, Schnecken beobachten oder fünfzig Mal «Laurentia, liebe Laurentia» können lustig sein. Und sonst: Den Ausflug ins Freie kurz halten, Tee oder Punsch (notfalls mit Alk) mitnehmen und so schnell wie möglich ins nächste Café flüchten.
Schlechtwetter-Programm #8: Trotzdem drinnen beiben
Würden wir nur bedingt empfehlen, ausser man steht auf Kinder-Schlägereien, Gebrüll in Heavy-Metal-Lautstärke und kreative Tätigkeiten wie WC-Rollen-Abrollen, Wandmalerei, Mit-Nagelschere-schöne-Muster-ins-Parkett-Schnitzen und dergleichen. Aber wenn man so wirklich, wirklich null Bock aufs Rausgehen hat und die Kinder gut gelaunt sind, dann kann man es probieren. Einige Survival-Tipps:
Für Unterhaltung sorgen: Alte Spielsachen hervorkramen, mit den Kindern auf dem Boden rumrutschen und Autöli spielen, Kissenschlachten machen etc.
Feine Snacks bereitstellen: Uns und unsere Kinder kann man mit gutem Essen recht lange bei Laune halten. Darum immer wieder was Leckeres aus dem Küchenschrank zaubern – Schöggeli, lustig geschnittene Früchte, Würstli etc. machen Freude.
Ein paar Minuten vor der Glotze können Wunder wirken.
Kinder alle zwei Stunden für eine halbe Stunde auf den Balkon schicken, zum Durchlüften.
Freunde einladen: Wir laden zur Unterhaltung gerne Spielkameraden aus der Nachbarschaft ein. Die Kinder spielen, die Erwachsenen trinken Kaffee und quatschen. Passt.
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