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Auch hierzu gibt es eine Erklärung. Bei Voltaren dolo handelt es sich um ein OTC-Produkt (over-the-counter). Das heisst, es darf ohne Rezept und Beratung verkauft werden. In Deutschland und in Frankreich dürfen solche Medikamente auch im Detailhandel (oder in detailhandelsähnlichen Geschäften) verkauft werden. Hier in der Schweiz kriegt man die meisten der OTC-Produkte aber nur in Apotheken und Drogerien. Diese haben zusagen die Verkaufshoheit, was die Sache enorm verteuert. Momentan wird das Heilmittelgesetz revidiert. In der Vernehmlassung forderte der Detailhandel, dass künftig vermehrt OTC-Heilmittel auch in der Migros und im Coop günstiger verkauft werden dürfen. Apotheker und Drogisten opponieren logischerweise dagegen (teilweise mit verständlichen Argumenten, wenn es z.B. um Aspirin geht). Ob sich das Bundesamt für Gesundheit dazu durchringen kann, die OTC-Heilmittel auf eine andere Liste zu setzen und damit den Verkaufsbereich zu erweitern, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Und natürlich: Das höhere Preis-/Kostenumfeld ist zum Teil mitverantwortlich. In diesem Fall ist es aber nicht der Hauptfaktor.
So. Jetzt hätten wir dann bald die gesamte Palette der Kostentreiber abgedeckt.
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