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Ein Kind insbesondere ein Junge benötigt den Vater genauso wie die Mutter. Vom psychologischen Aspekt her denke ich, dass speziell in den Lebensabschnitten ab 3/4 Jahre aufwärts, der Vater einer der wichtigsten Bezugs-, Vorbild- und Führgungspersonen überhaupt wird und das spätere Denken, Fühlen und Handeln im Leben eines Jungen entscheidend prägt. Eine Tochter orientiert sich sicher stärker an der Mutter, braucht den Vater aber auch um ein befreites bzw. gefestigtes Ich zu entwickeln. Seid nicht so naiv zu glauben es bräuchte nur eine Hälfte in der Erziehung... damit belügt ihr euch und viel schlimmer euer Kind... vergesst den falschen Stolz und gebt euren Kindern den Vater/Mutter die sie brauchen.

Als junger Vater kann ich dazu nur sagen, SELBSBVERSTÄNDLICH ist ein Vater wichtig.
Es braucht ja auch zwei um ein Kind zu zeugen (auch bei der Befruchtung), wie kommt ihr auf die hirnlose Idee, dass es für Erziehung nur einen braucht ????????
Schade sag ich dazu nur.

wichtig ist der nicht. schaffst du locker alleine. gut daran ist die regelmässige überweisung von geld.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: ich finde es wichtig, dass der Vater da ist. Und nicht einfach nur ne "männliche Bezugs-zugsperson" ...ich hatte (fast) keinen: er starb als ich 2 war - und irgendwie hab ich, mal mehr und mal weniger, das Gefühl es fehle mir eine Hälfte - nicht von wegen männlichem Verhalten...eher um mich mir zu erklären (was für Eigenschaften hab ich von meinem Vater "geerbt"?) - und wenn man noch ne Mutter hat, die einem dann nix erzählt von seinem Vater, nützt auch eine väterliche Ersatzfigur nix. Drum lieber keine Kinder, wenn der Vater nicht will oder die Mutter nur nen Spender sucht...

Ein kind braucht seinen vater wie seine mutter, meine ich. Aber es geht auch ohne, vater wie mutter, ganz klar.
Für jungs scheints mir einfach recht wichtig, eine "männliche bezugsperson" zu haben. Weil die mutter alleine denen nicht wirklich gerecht werden kann.
Ist doch klar, ist ja 'ne frau ;-)

Mach doch einfach deine eigene Umfrage im Bekanntenkreis: Wo war dein Vater? Was hat er dir beigebracht? Was fehlte? Das wird bestimmt spannender als irgendne vergeistigte Studie.

in gewissen fällen ist das kind ohne den vater effektiv besser aufgestellt. rein von der natur her braucht es ihn nicht. der mann ist da, um zu befruchten, alles andere was er macht, ist leeres getöse.

diesen missstand würde das bedingungslose grundeinkommen auch beheben.

remo largo hat dazu einiges zu sagen, kann ich als informationsquelle empfehlen. kürzlich im ziischtigsclub hat er (und alle anderen dort auch) festgestellt, dass wir eh eine vaterlose gesellschaft sind: väter glänzen leider hauptsächlich durch abwesenheit, auch in sogenannten intakten familien, da man sie wegen mindestens 40 stunden erwerbstätigkeit im alltag der kinder kaum antrifft. verschärfend kommt dazu, dass es viel weniger bis null primarlehrer und kindergärtner gibt, so dass kinder bis zum lehrstelleneintritt kaum männer zu sehen bekommen in ihrem leben, und wenn, dann nur als spezialfiguren (männer sind die, mit denen man am wochenende tolle sachen unternimmt. das gibt eine verzerrtes vorbild ab)

Ideal ist, wenn neben der Hauptbezugperson eine zweite, feste, sehr nahe Person im Umfeld des Kindes steht. Bei Konflikten ist es förderlich für das Sicherheitsgefühl, wenn man, ganz im Stil von good cop/ bad cop eine geliebte Ausweichperson zu der Person, die man grad verärgert hat, zur Hand hat. Mit "Konflikten" mein ich auch so simples Zeug wie: will suppe nicht essen, schmeisst Nuggi rum, räumt Zimmer nicht auf.. Erziehung halt.

ich schliesse mich jela, marcel und taipan an: ein kind braucht nicht zwingend einen vater. die frage stellt sich sowieso, was braucht ein kind überhaupt? geschwister? eltern mit genügend finanziellen mitteln? bildung schon von den eltern vermittelt? viele freunde? wie marcel bereits gesagt hat, genügend echte liebe ist wohl das a und o für ein kind, nichts anderes "muss" unbedingt.
ich bin auch ohne vater aufgewachsen und habe nicht das gefühl etwas verpasst zu haben. ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich mich schon ertappt habe, in meinem partner ab und zu die vaterperson zu sehen.

@athena die identiätsprobleme kommen auch mit den leiblichen Eltern.

Eine männliche Bezugsperson ist für das Kind sicherlich wichtig, das muss aber nicht der Vater sein.

Brauch ein Kind seine Mutter? - Wenn genug Liebe da ist, dann ist das sicher ganz gut, der Rest ergibt sich.

ich bin sozusagen ohne vater aufgewachsen und kann nur sagen, dass es keinen vater braucht um ein guter mensch zu werden.
eine richtige feste person bringt mehr als 100 halbbatzige.