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Hallo Leute,
Dieses thema ist echt amüsant und so wie es aussieht für alle!Egal welches alter, ob frau oder mann,erfahrene,unerfahrene etc.Jeder hat schon mindestens einmal in seinem leben geputzt ,hoffe ich zumindest, die einen weniger die einen mehr. Daher kann praktisch jeder mitreden und sich dazu äussern.....Das thema könnte zu einem arenagespräch führen auf dem sf sender
Also es ist ganz einfach: Ich habe gestern wieder mal meine 2,5 Zimmer Wohnung gereinigt. Das heisst wohnzimmer,schlafzimmer,wc und küche. Zuerst alles mit besen danach alles mit staubsauger, danach alle möbel abgestaubt. Danach wc und küche mit spezialreiniger und ganz am schluss die ganze wohnung feucht aufgenommen. Das dauert wenn ich es sauber machen möchte und schnell gute 2 bis 3 stunden. Irgendwie mache ich es auch gerne denn ich fühle mich in meiner wohnung wenn es sauber und aufgeräumt ist einfach besser und wohler. Hinzu kommt, ich mache es gerne weil es meine wohnung ist, nie würde ich es gleich gerne in einer anderen wohnung machen und da haben wir schon das erste problem.....
Die debatte die putzfrauen seien zu teuer ist definitiv falsch. Man spricht von 19.- bis fast 50.- CHF pro stunde. Der preis von 50.- kann gerecht sein wenn eben die qualität stimmt, (mit liebe zum detail) kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand für nur 19.- chf pro stunde ne wohnung putzt.
Es ist wie in allen anderen branchen ein coiffeur verdient sehr wenig zum teil zwischen 16 bis 23 chf pro stunden, aber HEY!!Geht mal bei den besseren renommierten coiffeure in zh dort wird locker mal 120 und mehr pro stunde verlangt !!! Was beim putzen hinzu kommt die meisten machen es nicht gerne, also suchen sie sich einfach ne putzfrau, ist aber nicht so einfach wie gesagt. Ein totengräber verdient bis zu 8'000chf pro monat wer macht diesen beruf schon gerne, darum der hohe lohn......
Und noch eine andere sache, putzen ist nicht gleich putzen als ich noch in einer wg wohnte konnten eben nicht alle gleich gut putzen, kurz gesagt die scheiben der autos bringen auch nicht alle, ob frau oder mann gleich gut hin flckenfrei ist nicht so einfach......
Mein fazit ihr pappnasen: Der preis wird von der idee,markt und der arbeitsqualität bestimmt und nicht von der ausbildung. Der hotdog verkäufer der millionär wurde in newyork hatte bestimmt keinen hochschulabschluss.....Und wer harte,drecksarbeit für wenig geld haben will ist einfach ein vollidiot-
Danke für die aufmerksamkeit oder auch nicht

ou morgaine, mal wieder in fahrt? geputzt wird sehr wohl von schweizerinnen, gahts no? deine haltung --> ausländer = sozialhilfe = prügelnde ehemänner und noch nie einen staubsauger gesehen ist haarsträubend.
ich kenne viele mütter die darum putzen, weil man das stündchenweise machen kann und so gut um die kinder jonglieren, ohne auf krippe/hort angewiesen zu sein. das machen sie während den kinderbetreungs-technisch schwierigsten jahren und dann machen die meisten wieder etwas mit mehr arbeitszeit am stück.
ich habe in einigen firmen gearbeitet, wo das putzpersonal 30 netto bekam

@wisefox; nein, nicht die putzfrauen haben denn sinn für realität verloren, sondern es ist ein saugeschäft geworden, mithilfe des gesetzes. als die gesetzliche auflage kam, dass jemand der eine putzfrau beschäftigt, diese versichern muss, wollten alle plötzlich nichts mehr damit zu tun haben. nun gab es findige köpfe, die die zeichen der zeit für sich deuten konnten und begannen putzfrauen zu vermitteln, mit mehr oder weniger seriösem backoffice, wie man immer wieder im beobachter lesen kann.
die mädels, die da arbeiten, bekommen wenn es hoch kommt 19 franken. der GAV der branche sagt sogar nur was um die 17 rum. SO!
jetzt mal die frage, was denkst du, was man da noch für leute bekommt?
entweder solche, die vom ausland direkt in die sozialhilfe schlidderten und ausser: «ich nicht verstehen» kein wort deutsch können, geschweige denn wissen, wie sie vom HB mit den OeV z.b. zum meierhofplatz kommen.
oft genug stammen diese frauen aus ländern, wo man einen staubsauger nur vom hören-sagen kennt oder wo einfach in sachen respekt gegenüber dem besitz eines anderen, andere vorstellungen herrschen… und die inhaber dieser vermittlungsagenturen tun mal grad gar nichts, diese frauen zu schulen. das würde viel zu viel zeit und nerven brauchen. denn erklär mal einer person, aus einem land, wo man höchstes klappstühle als wohnzimmersessel hat, was ein RALF-BENZ-sofa ist, und dass man das auf eine bestimmte art und weise pflegen muss! ich rede aus erfahrung: da kannst du genauso gut mit einer wand reden. sie sagen zwar «ja, ja,» und malträtieren das kostbare ding schon das nächste mal wieder mit der falschen pflege.
auch leben diese frauen oft in sozialen zusämmenhängen, von denen wir lieber nichts wissen wollen. prügelnde ehemänner sind da an der tagesordnung und ein feilchen am auge ist auch auf dunkler srilankahaut ein veilchen.
sobald sich ausländer hier zurechtfinden und auskennen, arbeiten sie nicht mehr für so einen sch... lohn. und schweizerinnen schon grad mal gar nicht (womit sie recht haben).
wenn es dir wirklich ernst ist mit einer putzfrau, nimm das bisschen mühe auf dich, was es braucht, um sie versichern und dann bekommst du für 35 oder 40 franken einen realien gegenwert. dann bekommst du eine person, die dir deine wohnung so in schuss hält, wie du es dir vielleicht von deiner mutter gewöhnt bist. die dir auch hemden oder blusen so bügelt, dass du damit auch auf die strasse gehen kannst.

meine liebe chouchou: du glaubst aber icht im ernst, dass die putzfrau 36.– die stunde ausbezahlt bekommt?, ich hab mich, als erwerbslos war mal bei dem von dir genannten unternehmen beworben: die bekommt grad mal 19 franken und in anderen agenturen und wie die alle heissen, ist es nicht besser. und die zeit für den weg zum jeweiligen einsatzort bekommen die frauen auch nicht bezahlt und oft sind sie für zwei stunden arbeiten, eine stunde unterwegs - auch in der stadt zürich. jeder handwerker bekommt wegpauschale.
im grunde ist es lausig, dass leute, die sich eine putze leisten, zu faul sind, das bisschen adminstrativen aufwand auf sich zu nehmen, selber bei der AHV zu melden und eine versicherung abzuschliessen…
denn das, lisasbruder, kann ich dir aus insiderwissen sagen: so gut wie du meinst, sind die damen nicht versichert. oft genug wird ihnen einen schaden noch an dem eh schon spärlichen lohn abgezogen!
nein, die reinigungsbranche ist brutale abzockerei!

Will den dieser Meinungsaustausch hier nicht mehr enden ...? Ich finde ihn langsam langweilig und überflüssig und mal ehrlich, welcher regelmässig arbeitende Mensch verdient den schon Fr. 120.- bar auf die Hand = 8 Stunden pro Tag = Fr. 1040.-, mal 5 Arbeitstage = Fr. 5200.- pro Woche ..... etc!?!
Klar, alles rein hypothetisch - und sinn- und nutzlos.
Frau und Herr Schweizer-Schweizer haben sicher andere Sorgen und nur so zum Vergnügen in 'Onkel Dagobert's Tresor' zu schwimmen - nicht meine Version von spannendem Web-Geflüster. :o(

@ vitualsky: ok, da ich alle meine Auftraggeber zu Fuss erreiche ;)(ist ja kein Ding, wenn man in drei verschiedenen Kantonen arbeitet);) brauch ich kein Auto, da ich meine Putzarbeiten mit meinem T-Shirt (und das WC mit meiner Zahnbürste) und Spucke erledige fällt das Putzmaterial auch weg, Rechnungen muss ich keine schreiben, bekomme ja alles bar auf die Hand, damit ich keine Steuererklärung ausfüllen (bin zu dumm dafür und mit Zahlen hab ichs nicht so ;)). Daher muss ich natürlich auch nicht meinem Geld hinterherrennen. Termine muss ich nicht koordinieren, sind ja nur 10 feste Auftraggeber, die restlichen die einfach mal so zwischendurch dazukommen? Die kann ich locker auch des Nachts erldedigen. Büromaterial ? Ach nein, ich kann ja nicht lesen und schreiben, da brauch ich auch keinen PC, keine Couverts, kein Papier etc. pp.
Ich habe schlussendlich all die Auslagen auch, die ein'Handwerker' hat.
Und ich möchte nochmals betonen, ich spreche hier von mir als 'selbständig Erwerbende' die all das was andere erfüllen auch erfüllen muss ;)

@ gadom: Was rechtfertigt einen Stundenansatz von 120.-?
Da ist erstmal der Lohn vom Monteur, er braucht Werkzeug, ein Auto, er muss Rechnungen schreiben, bei zahlungsunwilligen Geld eintreiben, muss Termine koordinieren, braucht ein Büro, Büromaterial, Computer, muss Ersatzteile bestellen....und eventuell eine Putzfrau für's Büro :D

jaja, diese putzfirmen. in der privatwirtschaft schauen alle erstmal für sich und seine famillien. so lange sich jemand findet, der die arbeit noch günstiger macht, ist die bezahlung noch locker hoch genug. da ist noch viel spielraum nach unten, in der überbezahlten privatwirtschaft.

Du hast mich nicht richtig verstanden, gadom. Ich habe jeden Respekt vor Menschen, die mit ihren Händen ihr Brot verdienen. Ich habe das sehr lange Zeit selbst gemacht und weiss deshalb, wovon ich spreche.
Andererseits werden von einer Reinigungskraft halt nur sehr selten profunde Kenntnisse in Teilchenphysik erwartet, meistens auch nicht in doppelter Buchhaltung oder auch nur Grundkenntnisse in einer Landessprache. So gesehen sind die Anforderungen trotzdem vergleichsweise klein - und damit leider auch die Löhne.

@lisasbruder: es hat nichts mit schönereden zu tun. Es ist nun mal so, dass es z.B. hunderte verschiedene Bodenarten gibt. Wenn man sich da nicht auskennt ist der Boden versaut ehe man sichs versieht. Und das ist nur ein Beispiel. Hast du wirklich das Gefühl jede Raumpflegerin pützelt doof ein wenig vor sich her? Es gibt diese und diese. Und ich kann dir garantieren, ich habe nicht wenig im Kopf. Ich putze nicht, weil ich für anderes zu doof bin sondern weil es mir Spass macht und ich mein eigener Chef sein möchte. Es wäre wirklich schön, wenn man die Menschen nicht auf ihren Beruf reduziert würde.

Die Anforderungen sind trotzdem tief, gadom, das lässt sich auch nicht schön reden.
Allerdings sind die meisten Banker auch "niederqualifiziert" im Sinne von: Woanders kann man die nicht gebrauchen. Die sitzen nun, da der grosse Reibach vorbei ist, alle mit ihren absurden Lohnvorstellungen auf der Strasse, bei gleichzeitig völliger Nutzlosigkeit für die Gesellschaft.
So gesehen sind Reinigungskräfte besser qualifiziert als Banker. Und nützlicher sowieso.

@ stereobasel: niederqualifizierte Leute, wie klingt das denn. Hast du dir mal Gedanken gemacht, dass es Menschen gibt, die ne sehr gute Ausbildung haben (mich zum Beispiel)und trotzdem putzen gehen, einfach weil es ihnen Spass macht??????????? Offensichtlich hast du wirklich das Gefühl alle Raumpflegerinnen sind dumm. Wäre ganz schön wenn die Menschheit mal davon abkommen würde, Putzfrauen hätten nur ne Hirnzelle mehr als Kühe.

Wortmeldungen, die sagen 'putz doch selber, wenns Dir zu teuer ist' kommen aus einer gewissen Emotionalität heraus, sind im Kern aber etwas konzeptlos. Letztlich braucht es auch für niederqualifizierte Leute Arbeit. Und wenn die untere Mittelstandsfrau mit Ausbildung dann selber putzt, weil die Kosten zu hoch scheinen, dann ist niemandem geholfen. Ich stelle einfach fest: Da wird auf Zürcher Niveau salon-debattiert "die Gastrolöhne sind einfach zu tief.." etc. Schaut doch mal, wie die nackten Realitäten aussehen am Rand der Schweiz. z.B. Basel: Leere Restaurants, da in Deutschland man viel mehr fürs Geld kriegt. Das kann man kritisieren, aber es ist Teil der Realität und ein massiver Konkurrenzdruck. Am Schluss werden ganze Branchen 'weggespühlt', weil nichts mehr zu verdienen ist an diesem Geschäft. Die Schweiz ist kein Land mehr welches autark seine Regeln bestimmen kann.

Wenn es darum geht, was zB. ein Assistenzarzt verdient, müssten alle Löhne angepasst werden. Was rechtfertigt einen Stundenansatz von Fr. 120.00 (Wegpauschale noch nicht dabei) wenn ein Monteur bei mir daheim den Kochherd auswechselt. Mein Leben hängt nun auch nicht gerade davon ab ;)
Wenn die Nachfrage besteht und man wirklich gute Arbeit leistet finde ich es absolut ok, wenn man seinen Preis hat.

Ich denke es ist eine Frage von Angebot und Nachfrage, wenn es zu wenige Leute gibt die sich noch bemühen den Dreck der anderen wegzuräumen, dann können sie entsprechende Preise verlangen (egal ob die nun wirklich oder nur scheinbar zu hoch sind). Sollte die allgemeine Wirtschaftslage in der Schweiz sich verschlechtern, wird es bestimmt auch günstigere Putzfrauen geben, vielleicht sinkt dann aber auch der Bankerlohn (darauf warte ich schon lange).
Wenn jemand das Gefühl hat der Putzfrau gegenüber einen ungerechten Lohn zu haben, kann er sich gerne selbstständig machen und mit Putzen beginnen (zuerst in den eigenen 4Wände, falls es Spass macht auch ausserhalb).