Kommentare

@cat: heute, überall ausserhalb europas wo englisch, französisch, spanisch und so weiter gesprichen wird. wenn du in der welt herumreist, was sprichst du für eine sprache? ich wette es ist eine europäische. aber zum beispiel indien wo die amtssprache hindi ist wo sich nordinder und südinder aber eher in englisch verständigen als in hindi. ja auch heute. so einfach ist das nicht.

@simsalabim: Sorry, das verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Welche Länder meinst Du denn, in denen der Einheimische die Sprache des Zugezogenen spricht, um ihm das Eingewöhnen einfacher zu machen? Ich meine heute, nicht zu Zeiten von Kolumbus oder so. Wir reden ja hier auch nicht von irgendwelchen Eroberungskriegen.

@cat: in welchem land man das erlebt? in all den ländern in denen die europäer sind oder waren und dominierten oder noch dominieren. der europäer hat sich selten angepasst, meistens dominierte er die fremde kultur mit eigener und vor allem mit der sprache. schwierig wird es dann, wenn europäer auf europäer treffen.

Rassismus irgendwelcher Art ist ganz sicher nicht auf Züri beschränkt. Den gibts überall! Und was die Sprache betrifft, so ist es für mich wichtig, dass ich hier in Züri Schweizerdeutsch reden kann und nicht Hochdeutsch, Englisch, Französisch oder was weiss ich. Ist mir in unserem Haus alles schon passiert. Und ich wohne in einem eher gehobenen Viertel, ohne die "typischen" Ausländerprobleme. In welchem Land erlebt man denn das, dass die Leute sich bemühen, dass der Fremde sie versteht? Das sollte doch umgekehrt sein. Bei Neuankömmlingen nehme ich sicher Rücksicht, abern nach einiger Zeit Aufenthalt in Züri erwarte ich, dass mein Gegenüber den Dialekt versteht. Antworten nehme ich gerne in Hochdeutsch entgegen, eigentlich ziehe ich es sogar vor ;-).

@lisasbruder: Die Erfahrung hab ich auch schon mit den Franzosen gemacht. Sie weigern sich ja auch immernoch strikt, englisch zu sprechen.

Deine Aussage erstaunt mich nicht im geringsten. Ich kenne einige Deutsche, die vergleichbare Erfahrungen machen durften. Wir sind eben längst nicht so weltoffen, wie wir es gerne wären. Noch nicht mal im "urbanen" Züri. In Frankreich könnte Dir aber ähnliches widerfahren, die sind ja noch nicht mal bereit, ihr Redetempo zu reduzieren, wenn Du mit ihnen sprichst.

ja, aber genau darum geht es doch!! Ein Dialekt den man nicht spricht ist ausschlaggebend, damit man keine Wohnung oder keine Arbeit bekommt!? Das kann doch echt nicht ernst gemeint sein. Ich finde da hat man sich selbst echt disqualifiziert. Oder findet ihr das nicht? Ich kenne so viele Auslandschweizer aus Norwegen, Frankreich oder Deutschland soetwas ist denen nicht passiert.

Dann lernst Du am besten gleich den Berner oder Bündner Dialekt, damit kriegst Du jede Wohnung ;-)

Also, ich lebe gern hier auch wenn ich in der kurzen zeit hier in Zürich schon manch schlechte Erfahrung machen mußte. Was aber vorallem den Job und die Wohnungs suche anging. Ich habe Absagen bekommen, weil ich kein Ch- Deutsch spreche. Und da hört für mich der Spaß echt auf.

Genau! Und von welchem Dialekt sprechen wir hier eigentlich? Der Oltener Bahnhofbuffet-Dialekt erfreut sich bereits grosser Beliebtheit, vielleicht sollte man den für allgemein gültig erklären. Nein im Ernst, Kinder, bin der selben Meinung wie simsalabim: Wir sollten endlich richtig Deutsch lernen, denn das ist "unsere" Sprache, nicht irgend ein balkanisierter Dialekt.

@benitez: ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass wenn es um sprache geht, die schweiz plötzlich noch kleiner gemacht wird als sie das sonst schon ist. gerade die deutschschweizer definieren nation gern durch ihre sprache und vergessen dabei mehr als die hälfte.

Also, wenn die Mundart eine Nation ausmacht, dann aber ganz bestimmt nicht die unsere. Oder gehören die Tessiner, Genfer und Oberwalliser nicht mehr dazu?

@EveDallas: mundart wird heute mehr gepflegt als noch vor zehn zwanzig jahren. es gefällt, man schreibt briefe, mails, sms und vieles nichtgeschäftliches in mundart. viel mehr als früher. ich finde es aber auch wichtig ein gutes deutsch zu pflegen. gerade wenn man etwas verständlich ausfrücken will, ist hochdeutsch da die bessere wahl.

Ich finde, man muss die Schweizer Mundart pflegen, sonst geht sie bald verloren. Hochdeutsch sprechen und verstehen zu können ist sicherlich gut, aber die Mundart darf dabei nicht verloren gehen, denn schliesslich macht auch die eine Nation aus.

@PrimaMartian - wo hast du denn sochle Worte gelernt, aber doch nicht bei RF, oder?