Kommentare

pancho, guter link, danke.
cuncti.net

Weshalb über Raser im Auto sprechen? Gehts hier nicht um ein Stück Haut, das man kleinen Kindern an ihrem empfindlichsten Stück abschneidet? Mit der Begründung, das sei Tradition, und war schon immer so? In Tat und Wahrheit nimmt man damit aber Einfluss auf ihren lebenslangen Sex.

Wenn der Arzt einen gravierenden Fehler macht, weil er gepfuscht hat oder eine Nulpe ist, dann gehört er natürlich bestraft. Und wenn ein Raser jemanden umfährt, weil er ein Vollpfosten ist, dann gehört ihm der Führerschein auf Lebenszeit entzogen und das Auto verschrottet.
So, und noch zu meinen Argumenten, die Ihr ja konsequent verdreht: Dass ich noch keinen getroffen habe, der wegen seiner Zirkumzision Probleme gehabt hätte, ist durchaus ein Argument, denn Ihr kennt ja auch keinen, der deswegen welche hat, stimmt's? Und das ist ja der springende Punkt: Keiner kennt einen, der deswegen Probleme hat. Na also.

jetzt schiesst du komplett den vogel ab.. also der, der vorhin mit vorwürfen von abstrusen vergleichen um sich schmeisst kommt jetzt mit solch einem vergleich.
und du bist also für Straffreiheit, wenn ein raser einen zu Tode fährt? oder was soll dein vergleich jetzt genau sagen? forderst du also strafe für die Eltern (oder den Arzt) bei der Beschneidung? ist doch toll, dann sind wir uns doch einig?

Meine Güte, Pancho, und wenn einer von der Tram überfahren wird, verbietet man dann alle öffentlichen Verkehrsmittel, weil sie potentiell gefährlich sind? Das Leben ist ein einziges Restrisiko. Du könntest auch von diesem Johnny-Depp aka Markise oder einem anderen Raser über den Haufen gefahren werden.

nein, wer auf Argumente einfach gar nicht reagiert, der hat keine Argumente.. warum gehst du auf meine Statements nicht ein? sondern nur auf das allerletzte mit einem vergleich.. der nicht so abstrus ist... sondern du kapierst ihn einfach nicht.
"Bislang habe ich solche aber noch nicht getroffen" wer solche Argumente vorbringt ist doch eher zweifelhaft? also weil lisasbruder keine solchen getroffen hat gibt es sie nicht? es wird wohl solche geben, ob du sie getroffen hast oder nicht. ich glaube auch, dass prozentual gsehen die zahl klein ist. aber sieh es mal von einem rechtlichen Standpunkt. wenn ich als Staat die Beschneidung erlaube und dann kommt EIN einziger, der darunter zu leiden hat. dann muss ich als Staat ihm begründen, warum ich das zugelassen habe, ihm eine Körperverletzung zuzufügen. da müssen gute gründe da sein, und deine sind mir dazu einfach nicht ausreichend. du gibst ja selber zu, dass es umstritten ist und des solche und solche Studien gibt. also wenn einer kommt und ein Problem damit hat, dann kannst du ihm nicht klar machen, warum das unbedingt notwendig ist!

Einverstanden...da sind mir die Voodoo-Argumentationen auch viel lieber. Ich versuche die schlagkräftigsten Argumente für "ohne" zusammen zu fassen:
Nach Orkus: Eine Eichel ist wie ein "Veloredli" - es funktioniert ohne Schlauch besser.
Nach lisasbruder: Bei 0.02% der Männer in der zivilisierten Welt besteht mit Vorhaut möglicherweise ein medizinisches Risiko - so lasst uns dieses schlimme NüdeliTeil bei allen mit dem "guguseli" Kartentrick wegschnippseln und schon ist dieses quälende Klumpenrisiko behoben - danach lächeln alle froh - oder so...
...ja doch - das hat mich nun doch überzeugt - kann dann bitte noch jemand Adressen von Glasritzern und Fleischhändlern posten - ja - ich glaub es war doch ausgelutscht... ;-)

...und selbstverständlich bin ich gegen Beschneidungen, die von irgendwelchen Voodoo-Priestern durchgeführt werden.

A) Wer Jungenbeschneidung und Mädchenbeschneidung durcheinander bringt, hat nix kapiert.
B) Wer ständig abstruse Vergleiche ins Feld führen muss, hat keine richtigen Argumente.
C) Natürlich würden sich Kleinkinder nicht selber beschneiden wollen. "Ja tutzitutzitutzi, möchtest du, dass der Onkel dir dein schrumpliges Häutchen an deinem Nüdelchen wegmacht, killekille?"
Zack, und weg, dann ist das Kind kurz traurig, fünf Minuten später lacht es wieder und hat danach das ganze Leben lang keine Probleme mehr mit seinem Pullermann.

lisasbruder, zu deinem argument, dass kinder nichts dagegen hätten: deshalb beschneidet man ja mädchen auch jung, damit man sie das leben lang als lustlose, asexuelle und willfährige frauen zur verfügung hat (also, in besagten kulturen). würde man einen mündigen mann oder eine mündige frau fragen, mit 20ig, wären die in 99% gegen eine beschneidung. weshalb etwas dem kind aufzwingen, das es in mündigem zustand ablehnen würde?

interessant an dem Artikel sollte für dich sein, dass er eben deine Behauptungen widerlegt bzw Gegenargumente liefert. hast du den Artikel überhaupt gelesen?
er greift genau auch die Argumente auf, die du uns nennst und gibt Argumente dagegen.. oder du bestreitest einfach den Wahrheitsgehalt des Artikels? ich bestreite nicht den Wahrheitsgehalt all deiner quellen. dass man wohl Millionen menschen findet, die das ok finden, die auch alle guten sex haben und kinder haben und keine Störungen haben.
dann mach ichs dir einfach, nimm bitte zu folgenden aussagen Stellung:
Zum Thema Gefühl:
"Die menschliche Vorhaut […] weist fünf Gewebsschichten mit einer ausgesprochen hohen Dichte an Nervenzellen auf und hat eine spezielle Funktion im Fortpflanzungsprozess."
"Die Verlängerung der Zeit bis zur Ejakulation wird häufig als positiver Effekt der Beschneidung dargestellt [12 Senkul], sie geht jedoch Hand in Hand mit der Verminderung der Wahrnehmung am Penis "
Zur Gefährlichkeit des Eingriffs:
"Die exakte Komplikationsrate der Beschneidung ist unbekannt. Realistisch wird die Komplikationsrate bei Beschneidungen in einem professionellen medizinischen Umfeld auf 2-10% geschätzt"
"Es gibt immer wieder Todesfälle bei Beschneidungen von Jungen, besonders häufig bei rituellen Beschneidungen, die unter fragwürdigen Bedingungen durch unqualifizierte Beschneider durchgeführt werden, aber auch nach Operationen in modernen Kliniken."
Hast Du dann die Reduktion der Infektionsgefahr von Krankheiten den Risiken des Eingriffs gegenübergestellt? Dort gibt es auch Komplikationen, Infektionen.
deine aussage "Beschneiden von Kleinkindern ist, dass diese noch keine Kastrationsängste haben " finde ich schon sehr traurig.. es ist einfach so, dass sie sich nicht wehren können und bereits Babys beschnitten werden und nur weil sie nicht reden können sollten sie keine Ängste haben? hast du schon nur einmal mitbekommen wenn ein Baby eine spritze kriegt? warum soll man sich nicht als erwachsener dafür entscheiden? wenn er findet eine Beschneidung ist gerechtfertigt, weil er dann eine kleinere Infektionsgefahr hat und sein penis nicht stinkt, kann er das ja machen.
oder sollen wir den Frauen jetzt auch immer die brüste abschneide um das brustkrebsrisiko zu elminieren? die brauchen sie ja nicht mehr unbedingt, es gibt ja babymilch-Präparate. sie sind dann auch gleich wieder arbeitsfähig und es gibt sicher auch genügend Studien, die belegen, dass babymilch ebenso gut oder sogar besser ist (und natürlich das Gegenteil) und du wirst wohl keinen menschen finden, der irgend einen Nachteil hat, weil er keine Muttermilch bekommen hat.

Ich kenne mich mit der Anatomie von Frauen nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass die meisten Frauen nur ungern auf die äusseren Schamlippen verzichten möchten ;-)


das hygieneargument find ich persönlich schwierig. da könnt man auch gleich für die entfernung der äusseren schamlippen bei frauen plädieren... etwas polemisch formuliert.
man erinnere sich an den thread unseres lieblingsposter....

Manno, ich hab doch alles hier schon mal breit getreten, soll ich das jetzt wiederholen? Es finden sich im weltweiten Netz unzählige Artikel, die mal das, mal was anderes belegen, je nachdem, welche Gesinnung der Schreibende hat. Man braucht nur die für sich passenden Suchbegriffe eingeben, et voilà, schon hat man den genehmen Artikel parat. Das ist mir zu blöd.
Für die Beschneidung spricht meiner Meinung nach das Hygieneargument, weil Smegma ist was ausgesprochen Unappetitliches, auf das mann gerne verzichten kann. Die Gefahr von Ansteckungen ist deshalb naheliegenderweise auch kleiner.
Das Gefühlsargument scheint in etwa neutral, weil man offenbar beides hört. Persönlich habe ich aber noch nie von einem Nachteil beim Beschnittenen gehört.
Der Vorteil beim Beschneiden von Kleinkindern ist, dass diese noch keine Kastrationsängste haben wir Ihr drei zum Beispiel, und dass Komplikationen weniger häufig vorkommen als bei erwachsenen Männern.
Und, last but not least, weshalb sollte man etwas verbieten, was offensichtlich keinen Nachteil für die Betroffenen mit sich bringt? Sollten sich beschnittene Männer finden, die sich benachteiligt oder sogar verstümmelt fühlen, wäre das ein Grund, diese Bräuche zu verbieten.
Bislang habe ich solche aber noch nicht getroffen. Wozu also die Hysterie?

es sprechen wohl Traditionen dagegen und wohl halt auch, dass dann eben evtl. das Feedback bzgl. der Beschneidung weniger positiv wäre, weil man dann viel mehr von dem ganzen mist mitbekommt und das dann evtl nicht so toll findet, wenn man in der Testosteron-Hochblüte jemand am besten stück rumschnipselt. somit würden dann die bschneidungs-fundis immer mehr an Zustimmung verlieren...