Dolphin Tale. USA 2011. von Charles Martin Smith . 3D 112Min. - „Jedem seine Krücke“ oder „Reha-Flipper macht mutlose Männer munter“.

Mehr „Winter“ wünschen wir zu Weihnachten? Das schenkt uns dieser Herz erwärmende Familienfilm in Form eines Delphins. Hazel, die 10 jährige Tochter von Clay, dem Leiter einer Meerklinik in Florida nennt ihn eben „Winter“. Der Delphin hat sich schwer die Schwanzflosse (tail/tale!) verletzt und wurde ans Ufer geschwemmt. Dort am Strand blickte er zuallererst dem helfenden Sawyer ins Auge, einem 11 jährigen Jungen, dem es in der Schule und zu Hause überhaupt nicht läuft. Die Kinder, zusammen mit ihren Familien, werden dem „Fisch“ und einander immer vertrauter, müssen aber bis zum zuversichtlichen Neuanfang noch manch grosse Hindernisse anpacken.
Ein variiertes Remake von „Free Willy“, dem der Mitleids-Hipe bekanntlich zu einem echten Auswilderungsversuch verhalf. Hier umgekehrt: Eine wahre Geschichte reifte zu einer Filmidee, bei der fast alle Hollywood-Zutaten wohl dosiert beigemischt wurden, (und darüber hinaus bis zum echten Schauplatz!). So dürfen auch Film-Papis/Opis ein Tränchen verdrücken, -zwar kaum beim 3D Modell-heli-Flug, wo man uns musikalisch an „Apokalypse Now“ erinnert... Dass es den Meeresviechern insgesamt dreckig geht, hört im Wort des weisen Grossvaters (Kris Christofferson) „Wer weiss, wohin uns die Delphine noch führen.“ auch nur, wer es hören will: 6/10. Für Kinder: 8/10