Kommentare

sollte es ein 'ja' geben bin ich dafür, dass die Betreuungsplätze mindestens zu einem grossen Teil von den Unternehmen bzw. von der Wirtschaft finanziert sein sollten. Denn diese erhalten im Gegensatz auch mehr Arbeitskraft.

nein. als ehemalige allerziehende sage ich definitiv nein. kinder in die welt setzen, und deren betreuung an fremde zu delegieren, damit man sich mehr luxus leisten kann, das kann es nicht sein. krippenplätze und all diese institutionen, die sich um kinder kümmern (müssen), sollten primär jenen vorbehalten sein, die arbeiten gehen MUESSEN, weil es nicht anders geht. doch ich stelle mehr und mehr fest, dass diese plätze meist von den kindern solcher familien besetzt sind, die es eigentlich nötig haben, dass beide arbeiten gehen. die leidtragenden dieser trends sind dann alleinerziehende ausländerinnen, die hier für wenig geld die mühsamen jobs machen. das leben verlangt nun mal entscheidungen und kinder können und dürfen keine prestigeobjekte sein und keine noch so gut ausgebildete «fachperson» kann die mutter ersetzen.
das folgende zitat stammt von einer krankenschwester und sterbebegleiterin: « «Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, sagte diesen Satz. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, doch weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos, so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.» »
ich verstehe wirklich nicht, warum frauen heute so versessen darauf sind, sich in der arbeitswelt auszutoben. und ich war auch sehr gut ausgebildet. MUSSTE arbeiten gehen und trauere heute jeder stunde nach, die ich damals nicht für mein tochter da sein konnte, obwohl ich privilegiert war und eine wunderbare private betreuung hatte.

da mein Bruder und ich mit 4 bzw. 6 Jahren den Schlüssel um den Hals tragen mussten, meine Mutter, als Witwe , Geld verdiente, vorkochte, mittags rasch nach Hause kam, dann bis 18h im Büro war, weiss und erlebte ich, was viele heutige Kinder auch, nämlich: unterbetreut, allein gelassen. Natürlich, es gab "Tanten" in Horten. Sie waren, wie Mutter sagte, oft nicht gut zu den Kindern, waren ungelernt, der Aufgabenhilfe nicht fähig. Alleingelassene Kinder, ihre Ängste können sich traumatisch auswirken. Deshalb: Tagesschulen, die auch Kindergärtler mit betreuen.

So weit ich weiss, ist der Deutschschweiz das einziges Ort im Europa, wo Kinder so früh die Schule starten (ofgt schon um 7.20!!), unregelmässige Schulpläne/Ferien haben (mit 4 Kinder ... stell dich vor!), keine Betreuung von der Schule am Mittag (im Frankreich bleiben alle Kinder in der "Cantine" am Mittag... ist nicht einmal eine Frage mehr) und auch wo die ganze Verantwortung für die Aufgaben zu den Eltern zugehör, ohne grosse/freiwillige Unterstützung. Bitte fertig mit der Klischee "gelassene Kinder werden auf die scheife Bahn geraten", es ist ein bischen komplizierten, die Eltern tragen die ganze Verantworrung des "Seien werden" bei ihren Kinder nicht
Jeder Mensch hat sein Persönlichket und trifft seine eigenen Entscheidung und Wahle.
Ein Raum zu "atmen" für die Kinder und die Jungen wäre hier dringend! Eltern belasten sich selber mit 2 Stunden Hausaufgaben pro Tag, sie lassen sich unter Druck setzen von der Schule und die sinnlose "Leistungsorientierte Panik" setzen, da wo keine Unterschied mehr angenommen ist! Zwischen schlechte Gewisse und Schuldgefühle Eltern meinen, dass sie für ihre Kinder kämpfen.... das ist das traurigste vom alles.
Sorry, mein Deutsch ist nicht perfekt. Perfekt gefällt mir auch nur gering;)

JA! jedoch so, wie dies Deutschland seit Jahren tut: Die Kinder sind über den Mittag betreut, essen zusammen, die Aufgaben werden begleitet, Mitte Nachmittag gehen sie nach Hause, haben frei, die Eltern entlastet, kein: "mach jetzt endlich die Aufgaben!". Natürlich wären halbe Arbeitstage der Mutter od. des Vaters ideal, ihre Kinder kämen in ein "warmes Nest". Zu schön, um wahr zu werden? Ja, da müsste Teil-Zeit-Arbeit endlich möglich sein, nicht nur bei Lehrer/Innen. Allein gelassene Kinder, Jugendliche, sind oft die, die auf die schiefe Bahn geraten. Nicht alle, nein nein. Alleingelassen sind sie, und erleben kein Willkommen. Idealistin? Bin ich, stimmt.
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