Kommentare

@trigor: habe ich je behauptet, dass sich jeder mann verwirklichte? wollen wir uns jetzt ellenlang beispiele und gegenbeispiele um die ohren schalgen? nein ich denke du weisst im grunde so gut wie ich, dass diese diskussion hier vor allem als kritik an die selbstverwirklichung der frau gerichtet ist.
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richtig, es belibt an UNS hängen aber nicht an dir oder mir sondern an institutionen, die wir bezahlen und die die probeleme professionell lösen können.
oder was bitte schön soll das dreinschnorren bei anderen konkret an der situation verbessern, kannst du mir das sagen? wo soll es hinführen? wenn schon müsstest du eine bürgerwehr gründen, die zu den familien nach hause geht und für recht und ordung in diesen sorgt, so, dass diese nach DEINEN vorstellungen ihr familienleben führen und somit (deiner meinung nach) weniger problemfälle "generieren", was ich bezweifle. aber bitte, solange es nur beim dreinschnorren bleibt, übe ich mich im nicht hinhören.

@alein: Wenn Du hier schon kligscheissen willst dann lies bitte erst auf was ich geantwortet habe. Ich lass es einfach nicht gelten das jeder Mensch (es geht da ja nicht mal nur um den Mann) der einer Erwerbsarbeit nachgeht sich mit dieser auch selbst verwirklichen kann. Da kannst Du noch so Smilies am Ende deiner Texte anfügen, das was du versuchst in meine Aussagen hinein zu interpretieren kannst du grad wieder einpacken und dir sonst wohin stecken. Aber vielleicht kannst Du neunmalkluger mir ja verklickern nach welchen Kriterien die Aufgabenteilung in einer Familie vorgenommen werden soll. Bin gespannt!

ein typisches "männer-weltbild": der mann arbeitet zum überleben, er hat's schwer, er hat grosse verantwortung, usw.. die frau arbeitet zum spass, weil sie sonst nichts zu tun hat und sich gerne selbstverwirklichen will (sollte ihr doch reichen, die kindererziehung als selbstverwirklichung zu betrachten), wenn sie sich weiterbildet ist es auch selbstverwirklichung, und damit dass ihr ganzes leben spass ist, ist sie noch nicht mal zufrieden.. bitte frauen, habt doch etwas mitleid mit den armen männer, die können schlussendlich nichts dafür ;-).
wie wär's, um das problem der jugendgewalt zu lösen, einen "elternschein" einzuführen? so wären wir doch sicher, dass nur leute, die ihre zukünftige kinder wirklich gut erziehen können, auch welche bekommen.. ? ;-)

@simsalabim: Genau! Jahrhunderte lang haben Väter sich selber verwirklicht - vor allem damals, in den Fabriken während der Industrialisierung; oder als sie sich beim Tunnelbau durch den Gotthard geackert haben; oder heute der Hilfsmaurer Giovanni der sich jeden Tag die gleichen primitiven Sprüche von seinem Polier anhören darf und seine Pension höchstwahrscheinlich mit diversen Gebrechen geniessen darf. Eine Grenze zwischen Arbeit als Malochen und Arbeit als Selbsverwirklichung ist wohl fliessend. Aber ich wage zu behaupten die meisten Väter arbeiten um zum überleben und die Selbstverwirklichung findet bestenfalls im Schrebergarten oder bei sonst irgend einem Hobby statt. Keine Ahnung woher dieses verzerrte Geschichtsbild kommt aber es ist wohl eher ein Emanzenmärchen dass Männer die letzten Jahrhunderte ein Schoggileben auf kosten der Frau geführt hätten. Genauso sind es nicht Frauen die die Diskussion um die Rollenverteilung provoziert haben sondern eben Frauen UND Männer die damit nicht mehr einverstanden waren.
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Wenn ich bei missratener Brut unfähiger Eltern von Kosten rede die die Gesellschaft zu berappen hat spreche ich nicht nur von Geld. Sondern auch wie andere Kinder unter missratenen Mitschüler zu leiden haben, oder der Rollstuhlfahrer der vor (glaubs) zwei Jahren brutal zusammengeschlagen wurde oder dass ich nach einem langen Meeting auf dem Heimweg am Bahnhof Luzern nach 10 Uhr kein Feierabendbier mehr kaufen kann weil eben solche missratenen Kids unfähiger Eltern da Trinkgelage veranstaltet haben. Und glaub mir... wenn's um mein Feierabendbier geht kann ich echt stinkig werden!
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Übrigens... was genau für einen Bezug von missratenen Kindern zum Thema hier interpretierst Du den in meinen Text rein? Ich habe mit keinem Wort gesagt wieso die Kinder missraten sind, sondern nur dass wir uns bei der Erziehung sehr wohl einmischen sollen weil eben wie gesagt die Rechnung an uns hängen bleibt.

@pinkpeach: weitersuchen... bist ja nicht die einzige die noch nicht gefunden hat. oder frag mal Fred, ob er denn schon vergeben sei ;)

Also, Fred hat gar nicht so unrecht. Aber andererseits finde ich ja nicht mal nen Mann, der nicht gleich wegläuft, wenn ich sage, ich wolle Kinder irgendwann. Und der Rest will nicht den Ernährer spielen und kein Hausmütterchen haben. Ja, was denn nun?

@trigor: na gut, und wo steckst du die grenze zwischen einer normalen arbeit nach gehen und sich selber verwirklichen? ich würd mal sagen, die hier angesprochenen gehen ihrer arbeit nach, die sie auch schon vorher gemacht haben. aber eigentliche egal, jahrhundertelang haben väter sich selber verwirklicht und keine solche diskussion provoziert. dabei sehe ich die frau nicht als opfer, sondern fühle der zugrundeliegenden motivation dieser diskussion auf den zahn, die eine andere zu sein scheint als die, die sie vorgibt zu sein.
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und das WIR, welche die steuern zahlen, bezieht dann wohl immer auch diejenigen mit ein, die arbeiten oder sich selbst verwirklichen. die meinung, nur weil man steuern zahlt hat man überall dreinzuschwatzen nimmt langsam überhand. ich zahle steuern, damit ich ein möglichst selbstbestimmtes leben führen kann (im rahmen eines gesunden menschenverstands), einem staat, der mir dies ermöglicht. das leben der anderen, ist das leben der anderen und ich habe genug vertrauen in diese, dass sie es her mehr als weniger auf die reihe kriegen
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das bild vom abgestürzten/missratenen jugendlichen kannst du übrigens beliebig in bezug setzen... zu einem/einer abwesenden vater/mutter, zu einem bösen onkel, zu einer perfekten familie aus der man ausbricht, dem falschen freundeskreis, jugendlichem leichtsinn, und und und. die konkrete in bezug setzung sagt also in diesem fall mehr aus über die motivation und das denken desjenigen der dies tut als über die ralität, wie es ist.

Allein die tatsache, dass fred arbeitende mütter anprangert (die familie, ehe und karriere unter einen hut zu bringen versuchen), zeigt doch, dass die gleichberechtigung zw mann und frau bzw. vater und mutter immer noch nicht selbstverständlich ist. --- Warum zum beispiel prangt fred nicht die vollzeit arbeitenden männer an, die (auch) zu wenig zeit für ihren nachwuchs aufbringen können?? Eben. Und die frau wird dann zum opfer, wenn sie wegen dem, was sie macht, diffamiert wird, wie es zb. fred tut. Dieses risiko läuft ein mann, der karriere machen will, nicht.

@simsalabim: Also erstens gehst Du davon aus dass jeder Mann der einer Erwerbsarbeit nachgeht sich mit dieser Selbsverwirklichung betreibt. Das wag ich mal stark zu bezweifeln ob das bei der Mehrheit der Väter so ist. Zweitens stimmt die Opferrolle der Frau die Du hier anbringst nicht: Es wird zum Thema wenn beide Elternteile sich verwirklichen wollen bzw. wenn keiner der beiden Haushalt und Betreuung der Kinder übernehmen will.
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Übrigens bin ich sehr wohl der Meinung das wir den Eltern bei der Erziehung ihrer Brut dreinschwazten sollen. Immerhin sind es auch wir die die Zeche zu berappen haben wenn der Nachwuchs als Junkie in der Entzugsklinik landet!

@trigor: grundsätzlich bin ich deiner meinung. auffallend ist nur; die verwikrlichungswünsche der ELTERN und deren einfluss auf das kindswohl werden erst dann zum thema, wenn sich frau und mutter verwirklichen will, nicht, wenn sich mann und vater verwirklichen will. da liegt die vermutung nahe, dass es eigentlich um was ganz anderes geht.

Jöö Fred. Soll ich mal ein wenig verbal auf Dich eindreschen damit Du siehst was verbales Eindreschen bedeutet?
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@Osterhase8111: Nur weil Du Kindererziehung streng findest und das nicht 100% machen willst bedeutet das noch lange nicht dass das für andere Menschen (egal ob Mann oder Frau) auch so ist.
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Ich kritisiere auch keineswegs Aufgabenteilung die nicht nach althergebrachtem Frau-an-den-Herd Muster erfolgt sondern nach welchen Kriterien die Aufgabenteilung erfolgt. Da steht eben an erster Stelle nicht das Kindswohl sondern die Verwikrlichungswünsche der Eltern dicht gefolgt von politischer Korrektheit.

naja, wer kritik übt sollte auch damit umgehen können.
das thema ist insofern brisant, da es um eine ideologie geht, welche die einen den anderen aufschwatzen wollen. hier konkret, wie man seine kinder zu erziehen hat, wie man als eltern zu sein hat. es geht um den verlust von selbstbestimmung der betreffenden. diese sind in diesem fall erwachsene menschen mit der fähigkeit selber untereinander zu verhandlen, wie sie die erziehung handhaben/aufteilen wollen und die auch die verantwortung dafür übernehmen können.
diese selbstestimmung ist zu verteidigen punkt.

So wie hier auf mich verbal eingedroschen wird, erinnert es mich an die Geschichte von Eva Hermann:
www.tagesanzeiger.ch
Wehe man übt Kritik an den Kariere Frauen....!

wenn der workaholicismus der jung-mutter schon in frage gestellt wird, dann bitte mit dem korrekten namen: Mona Vetsch. merci bcp.

der trend in unseren breitengraden geht eher dahin, das kind zu sehr zu vergötteren denn es zu vernachlässigen.
die typische kleinfamilie mit kind(er) vollzeitmutter und abwesendem oder überengagiertem wochenend vater ist wohl alles andere als ideal.
gut für die entwicklung hingegen ist sicherlich wenn das kind von zufriedenen, selbstbestimmten erwachsenen umgeben ist, die nicht ihren frust an ihnen oder anderen auslassen müssen. sei das nun in einer traditionellen (auf die 50er jahre bezogene) rollenteilung oder nicht.