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Placebo an Ampeln
In Manhattan drücken Fußgänger, die im Begriff sind, eine stark befahrende Fahrbahn überqueren zu wollen, auf den Ampelknopf. Ein weltweit verbreitetes Ritual. Doch in der US-Metropole ist dieser Knopf ohne Funktion. Mit dieser Einrichtung lässt man die Fußgänger im Glauben, sie hätten Einfluss auf die Signalsteuerung, weshalb sie die Warterei besser ertragen. Wir haben es hier mit einem Placebo zu tun (siehe auch meinen Newsletter von letzter Woche). Der Placebo-Ampeldruckknopf hat keine technische Funktion und doch ist er für das "Gemüt" von uns Menschen alternativlos.
Wir finden Placebos eben nicht nur an Ampeln und bei Medikamenten, sondern auch in der Wirtschaft und hier ganz besonders häufig. Politiker wie Banker verfügen über ein enorme Breite von Placeboknöpfen, die alle etwas gemeinsam haben: sie funktionieren genauso wenig wie der Ampelknopf in Manhattan. Seit einem Vierteljahrhundert laufen die Finanzmärkte aus dem Ruder und doch lässt man uns im Glauben, die Lage im Griff zu haben. Niemand hat den Mut offen zuzugeben, dass die Weltwirtschaftschaft und die Finanzmärkte unsteuerbare Systeme sind. Und so lassen wir den "Geldbossen" die Illusion und sie uns. Die Folgen sind, wie allgemein ersichtlich, katastrophal.
Erinnern Sie sich noch an den Herbst 2008, als die US-Investmentbank Lehman Brothers nach mehr als 150 Jahren für immer die Pforten schließen musste? Dieser Schritt löste eine Schockwelle rund um den Globus aus, die zum größten finanziellen Versagen in der Menschheitsgeschichte führte. Auch wenn inzwischen mehr als 3 Jahre vergangen sind, richtig erholt hat sich die Welt von dieser Entwicklung bis heute nicht. Bemerkenswert ist dabei die Rolle der US-Ratingagenturen. Lange vor dem Zusammenbruch der Bank bewerteten sie auch die Papiere der Lehman Brothers-Bank als sicher. Sehr zur Freude der Anleger, die sich gern diese sicheren Papiere in ihr Depot legten. Bis heute ist nicht geklärt, wie es zu dieser desolaten Bewertung kommen konnte. Während Millionen von Anlegern nicht zuletzt auch durch diese Fehleinschätzung Milliarden US-Dollar verloren, ist die Macht der Ratingagenturen bis heute ungebrochen. Ein einzelner Fingerzeig von ihnen und halb Europa gerät in Panik. Hier zeigt sich einmal mehr, welche Macht Placebos auf unser aller Geld haben.
Besorgt fragen sich Arbeiter, Angestellte und Anleger aller Couleur wie es in Gelddingen weitergehen wird. Was wird die Zukunft bringen? Ist der Euro noch sicher? Gibt es bald eine neue Währung? Fragen, die niemand verbindlich beantworten kann. Es regiert das Placebo und die Unsicherheit, von der einst der deutsche Schriftsteller Joachim Ringelnatz schrieb: "Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."
Wir müssen erkennen, dass wir mit Instrumenten, Ideen, Anlagephilosophien und Gesetzmäßigkeiten der Vergangenheit die Zukunft nicht mehr gestalten und absichern können. Wir laufen Placebo´s hinterher, wenn wir davon ausgehen, andere würden für uns die Dinge regeln können. Selbst auf das Wort eines Bundespräsidenten können wir heute nicht mehr vertrauen. Deshalb ist es gefährlich zu glauben, Politik und Banken seien in der Lage, den Euro aus seiner Krise zu führen.
Seit mehreren Jahren wird das "kleine" Griechenland mit seiner zweiprozentigen Wertschöpfung innerhalb der Eurozone mit dreistelligen Milliardenbeiträgen versorgt und subventioniert. Die nächste Transferzahlung in Höhe von 130 Milliarden Euro steht im März 2012 an. Dieses viele Geld ist das Geld europäischer Steuerzahler, die für die Versäumnisse der Politik bluten müssen.
Auch wenn ich keinen Toast auf den Preußenkönig Friedrich II (der Große) ausspreche, so hat er doch wie kein anderer Herrscher das Bild der Deutschen geprägt. In jener Zeit stellte er politische Regeln auf, die bis heute nichts an ihrer Bedeutung verloren haben. Unsere Politiker wären gut beraten, sich ihrer zu erinnern, denn dann würden sie mit dem Geld ihrer "Untertanen" verantwortlicher umgehen. So sagte der Preußen-König: "Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt". Selbst wenn das viele Geld derzeit nur aus der Druckerpresse der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt, so haftet jeder Bürger per Gesetz für diesen Wahnsinn. Von den Zinszahlungen ganz abgesehen. Wenn es aber darum geht, in boomenden Wirtschaftszeiten wie jetzt, den Bürgern Steuern nachzulassen, berufen sich alle Politiker auf die desolate Haushaltssituation, die keinen Spielraum für Steuersenkungen zulasse. Wenn aber 130 Milliarden und mehr in andere Länder überwiesen werden müssen, ist das kein Problem.
Diese Verlogenheit aber auch die Unberechenbarkeit der Finanz- und Geldmärkte schreit nach Veränderung, die bekanntlich bei jedem Einzelnen anfängt. Jetzt. Darauf zu warten, dass sich "oben" etwas verändert, ist vergebliche Liebesmüh. Nur wer sich selbst ändert, ändert die Welt. Wir werden die künftigen Herausforderungen nur noch meistern können, wenn wir bereit sind, neue Wege zu gehen. Also mehr nach vorne und weniger nach hinten zu schauen. Daraus ist das Leben gemacht. Wir können nicht mit beiden Beinen gleichzeitig vorwärtsgehen. Ein Bein ist immer hinten. Unsere gestrigen Erfahrungen sind bewährte und ehrliche Ratgeber für morgen, während der Zwischenschritt für das Heute steht. Sie entscheiden heute bereits für morgen.
Wenn Sie mit Ihrem bisherigen Leben, Ihrem Beruf, Ihren Finanzen oder Ihrer Liebe nicht zufrieden sind, haben Sie genau zwei Möglichkeiten: Sie ändern etwas oder aber Sie lassen alles beim Alten. Damit bestätigen Sie, was Albert Einstein einmal so ausdrückte: "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
Networker, die sich entschieden haben, mehr Geld zu verdienen, ohne die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes zu gefährden, sind auf dem richtigen Weg. Ihren Erfolg verdanken sie ihrer Bereitschaft, Neues zu wagen. Sie sind bereit, in sich selbst zu investieren. Anleger, die ihr Geld in klassische Kapitalanlagen investieren, tun genau das nicht. Sie leben noch in der alten Welt von der sie glauben, man müsse andere Menschen mit der Wahrnehmung bestimmter Aufgaben, wie z. B. das Vermehren von Geld, beauftragen, um selbst davon zu profitieren. Spätestens mit Ausbruch der Finanzkrise vor fünf Jahren sollte inzwischen jedem dämmern, dass dieses alte Modell ausgedient hat. Das gilt natürlich auch für die Rente. So fordern z. B. deutsche Politiker, Angestellte und Arbeiter müssten fortan bis zum Alter von 72 Jahren arbeiten, bevor sie in Rente gehen dürfen. Mithin 7 Jahre länger als heute.
Wir müssen zunächst in uns selbst investieren, um später eine gute, lebenslange Rendite einzufahren. Zudem koppeln wir uns so auch von staatlich verordneten Zwangsrenten ab. Wir investieren dann in uns, wenn wir z. B. bereit sind, an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Der Erfolg ist hier nicht sofort sichtbar. Am Ende einer solchen Veranstaltung springt eben keine Kassenschublade auf, die in Euro und Cent unseren Gewinn präsentiert. Bildung braucht Zeit. Doch mit jedem Tag verfestigt sich Wissen, Talent, Erfahrung und Können. Es gibt keine stabilere und sichere Währung als Ihre Fähig- und Fertigkeiten. Diese inneren Werte überleben jede Krise. Sie im Äußeren anzuwenden, führt zur Bezahlung in der dann gültigen Währungseinheit, wie z. B. Euro, US-Dollar, etc. Ändert sich die Währung, ändert sich unser Talent nicht. Wir tauschen nur die Rechnungseinheit.
Davon handeln mein Buch "Die stabilste Währung ist der Mensch" und natürlich der Motivationstag 2012 in Frankfurt (www.motivationstag.de), den der Moneylive e. K. Verlag das fünfte Jahr in Folge veranstaltet. Hier kommen Sie buchstäblich weiter durch Bildung, weil alle Referenten erfolgreiche Unternehmer sind, die ihren Worten Taten folgen ließen. Sie profitieren von deren einmaligem Wissen.
Stundenlöhner sind die Verlierer
Weiterbildung wird immer wichtiger. Wer sich nicht weiterbildet, bleibt zurück und muss im schlechtesten Fall einen schlecht bezahlten Job annehmen. Noch immer zahlen viele Drogerien, Textil-Discounter, Supermärkte, Speditionen, Putzfirmen oder Autowaschstraßen alles andere als faire Stundenlöhne. Keine blind in den Raum gestellte Unterstellung, sondern empirisch nachgewiesen. Betroffen sind Millionen von Frauen und Männer, die in ständiger Angst vor der Kündigung leben, zu unbezahlten Überstunden bei einer mehr als 60 Stundenwoche gezwungen werden und häufig nur dann Geld verdienen, wenn Kunden ins Geschäft kommen. Von Mobbing, Schikane und Kontrollfetischismus will ich erst gar nicht schreiben.
Diese Stundenlöhner" arbeiten für einen Hungerlohn (teilweise mehr als 50 Prozent unter den marktüblichen Gehältern). Eine schlimme Situation. Doch solange es Menschen gibt, die bereit sind, sich so unter Druck setzen zu lassen, solange werden viele Arbeitgeber versucht sein, den höchstmöglichen Gewinn aus ihnen herauszuholen.
Da geht es in der Welt des Network-Marketings schon gerechter zu. Hier ist jeder sein eigener Chef. Er allein bestimmt Arbeitseinsatz, Verdienst und Erfolg. Diese unternehmerische Freiheit führt im Ergebnis dazu, dass das Gros der Networker mit sich und ihrer "Arbeit" zufrieden sind. Sie sind es auch deshalb, weil sie angemessen bezahlt werden. Ihr Verdienst steht im direkten Zusammenhang mit ihrem Arbeitseinsatz. Wer viel leistet, verdient viel und das ist der große Unterschied zu den Stundenlöhnern, die als Angestellte viel arbeiten müssen, aber noch nicht einmal so viel verdienen, dass es zum Leben reicht. "Jeder ist seines Glückes Schmied" und deshalb hat jeder die Chance, etwas zu verändern in seinem Leben. Am besten sofort bei CT-Well.
Joggingschuhe statt Fernsehen
Wer sein Risiko für Depression erhöhen will, der sollte möglichst wenig Sport treiben und viel Fernsehen. Das fanden die US-Forscher der Harvard School of Public Health in einer Studie heraus. Sie hatten Daten mit fast 50.000 Frauen ausgewertet, die zu Beginn der Beobachtungen im Jahre 1992 keine Depressionen hatten. Vierzehn Jahre später waren bereits 6.500 Teilnehmerinnen schwermütig. Sport erwies sich hier als Schutzfaktor.
Für Sport ist es eben nie zu spät. Wissenschaftler der Universität von Pittsburgh (USA) wiesen nach, dass die Muskelkraft im Alter nicht abnehmen muss. Die Forscher untersuchten sehr sportliche Menschen zwischen 40 und 81 Jahren, die mindestens vier- bis fünfmal in der Woche trainierten. Die Messergebnisse, die sich u. a auch aus der Muskelmasse zusammensetzten, zeigten zwar einen geringen Kraftverlust um das 60. Lebensjahr, aber die 70- und 80-Jährigen waren genauso kräftig wie die 60-Jährigen. Und so gilt: Es lebe der Sport - doch vergessen Sie darüber nicht die gesunde Ernährung. Wir von CT-Well haben das Richtige für Sportler.
Sagen ist bekanntlich nicht tun und so wünsche ich mir - mit Verlaub - für diese Woche drei Dinge von Ihnen:
1. Sie beginnen mit dem Sport und achten auf Ihre Ernährung;
2. Sie lesen mein Buch und besuchen
3. meinen Vortrag auf dem 5. Motivationstag in Frankfurt. Freue mich, Sie hier persönlich kennenzulernen.
Ausführliche Infos www.powerinfo.eu