RIEN À DÉCLARER | Ja wo ist sie denn, die Landesgrenze?!?

OH LA LA.... LES CAMEMBERTS! Stell dir vor, sie ist plötzlich nicht mehr da: die Landesgrenze, welche auch dazu gedient hat geographisch wie kulturell Mauern aufzubauen. Und dann ist dieser Vorwand fürs rassistisch-spiessige Tun plötzlich nicht mehr da! Genau das passiert dem belgischen Grenzwächter Ruben Vandevoorde (Benoît Poelvoorde), der seine Landsmänner vor den Camemberts (den Franzosen) schützen will – und das von einem Tag auf den anderen nicht mehr so kann, wie es ihm in den Kram passt.
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Die Leistungen der Schauspieler sind erstklassig. Die erstaunliche Mimik und Körpersprache von Benoît Poelvoorde erinnert stark an die grandios inszenierten Auftritte des französischen Starkomikers Louis de Funès – Wertung: 1A. Keine verkörpert Frankreich in der Form des Möchte-Gern-Chics besser als Karin Viard, für mich eine der heimlichen Stars des Films. Und Dany Boons beweist erneut sein Talent vor der Kamera als französischen Zöllner wie und dahinter im Regiestuhl.
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Der rassistische Kleingeist wird in dieser Umdenkzeit ironisch präsentiert und stimmt auch nachdenklich. Nichtsdestotrotz legt Regisseur Dany Boons ein Knallwerk an Gags hin. Manchmal vorausschaubar, manchmal überraschend - der aufgemotzte R4 überrascht allemal. Wichtig: den Film wenn möglich in der Originalfassung anschauen – der Sprachmix beinhaltet ein grosser Teil der Komik, die synchronisiert zwar nicht schlecht aber wortwitzig halt anders rüberkommt. OUI OUI... LES FRANCOPHONES!