Kommentare

@slomo: am 1. mai atemschutz ist eh keine schlechte idee

jedes jahr sterben in europa mehr menschen an der "normalen" grippe als bisher weltweit an der schweinegrippe gestorben sind.
jedes jahr stecken sich viele menschen in der schweiz und auch in unserem züri mit hiv an und viele sterben an aids. trotzdem wird munter ohne gummi rumgevögelt als ob gar nix wäre.
aber jetzt schieben plötzlich alle grosse panik überall....hui...steht schliesslich jeden tag im blick!
schaltet doch mal euer hirn ein, ein bisschen vernunft würde schon sehr viel helfen.
@sequelle: du bist ausgenommen - wer reist sollte sich schon gut informieren und entsprechende vorbereitungen treffen. schliesslich besteht ja auch die gefahr, dass man nach der rückkehr etwas "einschleppt".

also, sie ist ez da, die schneinegrippe.hahahaha....aslo, entspannt euch mal

ehrlichgesagt: solange sich keiner den kopf zerbricht über die x tausenden toten aufgrund der umweltverschmutzung durch privat-motor-verkehr, kann ich das ganze einfach nicht ernst nehmen. komischerweise hätte man es da ja in der hand, aber da findet jeder das sei privatsache (ist es nicht! da keiner die wahl hat, welche luft er atmen will)
ob man mit atemschutzmaske an die 1.mai kundgebung soll?
übrigens sei es besser in die armbeuge zu niesen/husten, weil man damit nachher nichts anfasst

Ich muss beruflich oft nach Lateinamerika und hab mich mal auf der BAG-website informiert. Die kommen ohne die reisserische Aufmache aus und berichten über Hygiene-Massnahmen (siehe auch Bugs Bunny's Post) und über Fälle pro Land. Tamiflu hab ich eh vorrätig, trage mich neu mit dem Gedanken, Atemschutzmasken in die Reiseapotheke aufzunehmen. Ansonsten: Ruhe bewahren und abwarten, wie sich die Sache entwickelt.

@wisefox: gute fragen. in die richtung habe ich mir auch schon meine gedanken gemacht. egal welche form von grippe, seuche usw. ist doch interessant, dass aber keiner davon redet, dass man vielleicht mal etwas benimm schon viel verhindern könnte.
damit meine ich hand vors gesicht bei husten und niessen. am besten mit einem papiertaschentuch, welches man dann aber nicht achtlos auf den boden wirft, sondern in den nächsten papierkorb steckt. hände waschen, wenn man nach hause kommt, ins büro kommt, vom klo kommt... nicht auf die strassen spucken, pissen und kotzen...
einfach der normale anstand, der früher üblich war. der hat viel verhindert. aber er war nicht spektakulär und es war nix damit zu verdienen.
und zu guter letzt, halt wirklich nicht verschnupft oder richtig krank mit medis zugedröhnt zur arbeit erscheinen und dann noch meine man müsste bei jeder hundverlochete auch noch krank dabei sein...
einfach normale hygiene.

und wie kann es überhaupt möglich sein, dass in so vielen apotheken anscheinend tamiflu ausverkauft ist, obwohl das ja eigentlich rezeptpflichtig sein soll und dringenst vor einer präventiven einnahme abgeraten wird um zu verhindern, dass das virus resistenzen bildet...?

was ich aber hingegen wirklich eine spannende frage finde ist, ob möglicherweise solche hysterien (hochgradig inofiziell natürlich) von roche und konsorten gepusht wenn nicht gar ausgelöst werden.... ist schliesslich SEHR gutes business in schwierigen zeiten für einige firmen!

ich kann das thema echt nicht mehr hören! ich arbeite im food business, und schon den ganzen tag kommen ständig mails rein, entweder ein lieferant der versichert, dass das ganze theater gar nix mit schweinen zu tun hat, oder dann ein kunde, der eine bestätigung will, dass wir nur saubere schweine verkaufen. dazu dann noch stündlich in den nachrichten sowie in allen zeitungen und das kantinengespräch und in der s-bahn... aaarrrgh!!!
und nein, ich habe keine gasmasken, kein ganzkörperschutzanzug und kein tamisiech, äähh, tamiflu zu hause, hab ich schon bei vogelgrippe und sars und rinderwahnsinn nicht gebraucht.
völlig übertriebene hysterie überall, und in 3 wochen spricht kein schwein mehr darüber (und das liegt ganz sicher nicht daran, dass alle schweine tot wären!).

Ich muss meine Gewohnheiten glücklicherweise nicht ändern. Habe mich bereits vor 6 Jahren als SARS unsere Gesellschaft beinahe ausrottete in meiner Wohnung eingeschlossen und die Apokalypse so knapp überlebt. Als dann Europa 3 Jahre später allmählich dekontaminiert war, verliess ich meine Wohnung wieder. Jedoch bloss um einen Aktiv-Kohle Filter zu kaufen und die Essensvorräte aufzustocken. Zurück in meiner Festung versiegelte ich dann sogleich die Fenster und sass dann die Vogelgrippe H5N1 aus.
Die letzten 3Jahre waren mit der ganzen Scheisse im TV zwar kaum zu ertragen, bin aber nun froh habe ich nicht leichtsinnig meine keimfreie Umgebung aufgegeben. Denn siehe da: H1N1 aka Schweinegrippe heisst das neue Zauberwort. Bin nun dran, alle meine Schweinsfilets die ich vor 3Jahren eingefroren und hier in meiner Festung eingelagert hatte mit Borstrahlen zu beschiessen, anschliessend durche eine Notfallschleuse hinaus zu bringen und so aus meiner aseptischen Umgebung zu entfernen. Im TV sagen sie zwar, Schweinerippe habe nix zu tun mit Schweinegrippe und lässt sich auch nicht durch den Verzehr von Schweinefleisch übertragen. Aber im TV sagen sie ja auch nix mehr über SARS und die Vogelgrippe. Ausserdem behaupten sie im Fernsehen ja auch, dass man sich kein Tamiflu zu kaufen brauche und daran hält sich ja bezeichnenderweise auch kein Schwein äh Vogel. In solch dramatischen Situationen muss man sich auf seine Instinkte verlassen, die Ordonanzwaffe schultern, Türe und Fenster versiegeln und diese ganzen Pandemien aussitzen.
1