Kommentare


@Le B Stau ausserhalb der Stadt ist Stau allerdings angenehmer für die Anwohner als in der Stadt...

@Le B woher hast du die information:"Seit 1990 hat zwar die Bevölkerung der Schweiz wenig und die Europas kaum zugenommen, der Auto und LkW-Verkehr hat sich hingegen etwa verdoppelt."
?

Die Nordumfahrung ist jetzt schon oft überlastet, wo der Verkehr von Winterthur/Schaffhause/Deutschland/Ostschweiz Richtung Süden und Südosten noch durch die Stadt fährt. Wenn der auch noch über die Umfahrung Zürich soll, dann wird's dort genauso Stau geben, wie in der Stadt selber.
Neue Autobahnen generieren übrigens immer wie durch Zauberhand Mehrverkehr und irgendwo staut sich der immer. Seit 1990 hat zwar die Bevölkerung der Schweiz wenig und die Europas kaum zugenommen, der Auto und LkW-Verkehr hat sich hingegen etwa verdoppelt.

@patrix. Zum Glück hat Zürich den City-Tunnel als Verbindung zwischen Brunau und Milchbuck nie gebaut. Er wäre chronisch verstopft, und man könnte einen direkten Aufzug in die Notfallabteilung des Uni-Spitals gleich einbauen. Es gibt solche Unterstadt-Durchfahrten in anderen europäischen Städten. Vergleichbare Städte (München,Barcelona z.B.) werden mit immer weiteren Autobahnringen umfahren, unter Verlust von Kulturland und Natur. Auch für den Grossraum Zürich wäre dies verkehrstechnisch logisch, ökologisch kaum. Der Weg über höhere Abgaben zur Steuerung des Verkehrs verschärft den Trend zur Zweiklassengesellschaft (London). Mein eigener Weg ist Selbstbeschränkung: Das Auto nur wenn nötig.

muss es denn immer schneller sein?
vielleicht fährt man über urdorf 5 minuten länger, bis man am anschluss der A3 ist, aber im stau durch die stadt stehen ist wirklich nicht schlau. nur dass das nicht cool ist, könnte z.b. mit einer werbekampagne publik machen. im stil wie die kampagne mit dem gurtentragen, oder dem abstandhalten... und nicht zuletzt über die signalisierung.
ich glaube, es wird sich mit der zeit beruhigen.
und es hat sich auch schon. so fuhr ich am donnerstag in der rushhour über die hardbrücke, die rosengartenstrasse hoch. und man kann von «fahren» reden... und nicht mehr ein stossstange an stossstange kleben.

@lisasbruder: wie meines wissens schon in den einschlägigen tageszeitungen zu lesen war und mit einem blick auf den stadtplan auch leicht zu erkennen ist, bringen die neuen Autobahn-Abschnitte zwar eine Entlastung zwischen Limmattal und linkem Seeufer, nicht aber zwischen Winterthur und linkem Seeufer. Das liegt einerseits daran, dass der Weg via Urdorf doch einiges weiter ist als quer durch die Stadt und andererseits ist der Grossteil des Rosengarten-Verkehrs innerstädtisch bedingt (Start und Ziel liegen in Zürich selbst).

hahahaha! weniger werkehr in der stadt wegen der neuen umfahrung! hihihihihihi, keinen stau mehr in zürich an ostern, hohohoho! echte flankierende massnahmen, hahahahaha!
glaubt ihr an den storch?

@trigor: Danke.

Im übrigen schliesse ich mich der Meinung von vorwärts an und wundere mich, wo die flankierenden Massnahmen an der Rosengartenstrasse und auf der Hardbrücke bleiben?

Selbstverständlich, liebe Cat, habe ich nicht Dich gemeint mit dem Kind, sondern central. Und an Catherine Hepurn erinnere ich mich bestens (seither ist mein Verhältnis zu der fast gleichnamigen Schauspielerin leicht getrübt), und soweit ich mich erinnere, waren wir bloss etwas unterschiedlicher Meinung. Die Frau gibt schliesslich an, in ihrer Freizeit Autos tiefer zu legen, also was erwartest Du? ;-) Und "Ausfälle" hatte ich bislang weder hier noch sonstwo.

zum thema strassenbaufonds: das ist ein ganz mieser trick der autolobby - klagen über die achsohohen abgaben auf benzin, gleichzeitig aber alles hübsch in die kanäle leiten, die möglichst nur dem motprivstrassenverkehr zugute kommen. all das ist eine wunderbare propaganda, die davon ablenkt, dass in verkehrsfragen eben gerade NICHT KOSTENWAHRHEIT herrscht. aber die strassenbau- und autolobby haben einfach geld wie heu und connections und die grossmehrheitliche politik vor ihren karren gespannt. und solange das so ist, werden munter weitere strassen gebaut und parkplätze und weiterhin die velofahrerinnen und nichtautofahrer zu den wahren störefrieden und schmarozern gestempelt. wenn das kein neusprech ist. weit haben wir's gebracht mit der wahrnehmungsverzerrung.

@lisasbruder: ich bin mit ziemlicher sicherheit einiges älter als du, weder im kindesalter noch ein extrem behüteter teenager.;-) aber anscheinend habe ich mir einen kindlichen optimismus bewahrt, sonst würde ich nicht an das märli von weniger verkehr glauben...
oder vielleicht habe ich einfach ein wenig mehr erfahrung als du? ich könnte dir nämlich auf anhieb mehrere strassen und quartierteile in züri zeigen, die mit flankierenden massnahmen nahchhaltig vom durchgangsverkehr befreit wurden. und das funktioniert seit mehreren jahren! nur gabs leider keine verkehrsberuhigungswürste...
nach der ganzen diskussion hier bereue ich es nun fast, dass ich mir nicht doch einen autobahneröffnungscervelat oder eine üetlibergtunnelbratwurst gegönnt habe :-)

dein gedächtnis ist wohl auch nicht gerade das beste ;-) remember catherine hepurn?????

@cat: Selbstverständlich gibt's erstmal eine Beruhigung der Dörfer und Quartiere. Nach spätestens einem Jahr ist aber alles wieder beim Alten und man muss andernorts Entlastungsstrassen bauen und Entlastungsstrasseneröffnungscervelats verkaufen. Und auch da werden sich Tausende von Familien mit bunten Ballons tummeln, bevor sich noch mehr Verkehr durch die noch breiteren Strassen schiebt. When will we ever learn?