Kommentare

boys and girls
ich habs rausgefunden:
"Sehr geehrter Herr
Ihre Fotos zeigen das Beugungssbild [1] einer nicht ganz scharf gestellten Punktlichtquelle. Kameras mit Autofokus haben Probleme mit der Fokussierung, wenn das Bild dunkel ist oder wenig Kontrast aufweist. Solche hab ich schon zigtausend mal durchs Fernrohr gesehen, wenn ein Stern nicht ganz scharf eingestellt ist. Unter Link [2] finden Sie ein paar schoene Beispiele von Beugingsscheibchen.
Ein Stern, obwohl er so gross ist, ist so weit entfernt, dass er von Teleskopen nie so stark vergroessert werden kann, dass er groesser als nur ein Punkt erscheint. In guten Teleskopen erkennt man zwar bei starker Vergroesserung und sehr ruhiger Luft ein Scheibchen mit Ringen drumherum, doch dieses Bild ist nicht der Stern selbst, sondern entsteht durch Beugung [1], einem optischen Phaenomen an Blenden und der Linsenkante einer Optik.
Die beobachteten Farbveraenderungen sind aufgrund der Refraktion[3] an den verschiedenen Luftschichten der Erdatmosphaere, welche in Horizontnaehe besonders stark ist. Wenn man mit dem Teleskop einen hellen Stern oder z.B. die Venus in Horizontnaehe beobachtet, erkennt man einen Farbsaum oder das Bild ist wegen Luftbewegungen in der Atmosphaere so unscharf und schwabbelt hin- und her, dass es staendig die Farbe wechselt. Die Kammera nimmt dies vermutlich noch staerker wahr, da sie empfindlicher auf Farbveraenderungen reagiert, als das menschliche Auge. Das sieht man schoen auf ihrer Bildreihe, dass die Farbe nicht ueberall gleichmaessig auf dem Beugungsbild erscheint.
Im Anhang finden Sie eine Sternkarte, welche den westlichen Himmel ueber Zuerich am 13. Maerz 2012 um 23:30 zeigt. Von Kreis 7 in Zuerich aus gesehen ist der Uetliberg im Suedwesten und das trifft auch auf die Position des Sternes Sirius zu diesem Zeitpunkt zu. Die Hoehe von 8 Grad ueber Horizont duerfte auch passen.
Sirius [1] ist ein Stern, etwa im Durchmesser doppelt so gross wie die Sonne und leuchtet blaeulich. Der Stern Betelgeuse (linke obere Schulter vom Sternbild Orion, auch auf dem Kartenausschnitt) ist ein roter Riesenstern. Die unterschiedlichen Farben kann man in einer klaren dunklen Nacht ohne Mond, weitab von der Stadt in den Bergen von blossem Auge sehen. Sterne koennen zwar im Laufe ihrer Lebensspanne das Farbspektrum veraendern, doch dauert dies mehrere Milliarden Jahre.
Ich bin mir sicher, dass Sie den Stern Sirus nahe dem Horizont gefilmt haben und der Autofokus der Kamera nicht ganz scharf gestellt hat, weshalb der Stern als farbige Scheibe mit dunklen Ringen abgebildet wird.
Mit freundlichen Gruessen"

Vielleicht hattest Du eine sehr starke Lichtquelle im Bild oder am Rande des Bildes, welche einen Lichtreflex im Linsensystem des Objektivs erzeugt hat. Dasselbe passiert häufig, wenn das Objektiv einen UV-Filter darauf geschraubt hat. Je mehr Linsen im Objektiv und je schlechter die Antireflexbeschichtung der Linsen ist, desto mehr Flecken durch Reflexe werden sichtbar. Superzoom-Objektive ("18mal Zoom") sind nachweislich die schlechteren Optiken als moderne feste Brennweiten oder 3fach-Zooms. Ich würde sicher eine andere Optik für eine Fotokamera wählen, um solche unschönen Flecken zu vermeiden.

Ein verirrtes Nordlichtmolekular!

Ist bitzeli blöd, dass der einzige Kontext, zu dem es steht, ein schwarzer Hintergund ist.
Egal, erinnert mich trotzdem an den besten Film dieses Jahres.
www.20min.ch

eine amöbe auf der linse?

Ein Mauszeiger?

ein in der Atmosphäre verglühender Komet vielleicht?
www.welt.de

das isn grüner fleck, seh ich ganz genau!
1