Kommentare

Da gibt es nur ein wirklsames Gegenmittel (nein, nicht sich im Internet beschweren): nur noch die "richtigen" Artikel kaufen...aber eben, wer will schon 50CHf für ein Tshirt bezahlen oder auf seinen Iphone verzichten...ohne Kinderarbeit (resp. wenn alle Kinder in die Schule gingen) würde unsere jetzige Wirtschaft zusammenbrechen!

NaturM1, hast du irgendeinen Beweis oder zumindest eine seriöse Quelle für deine hanebücherne Unterstellung?!?

Axelbusch (jerk, was für ein ekliger Nick! ;-)), hast du den Text überhaupt gelesen? Dort heisst es ja gerade das Gegenteil von dem was du anprangerst:
"haben keinen 12 Stunden Tag, bekommen das Mittagessen gratis und dazu noch eine Bezahlung, die das Doppelte des Mindestlohnes des jeweiligen Staates beträgt. Darüber hinaus bekommen sie kostenlose Bildung, dürfen also eine Schule besuchen gehen."
Ob das in Wirklichkeit dann auch so ist, kann ich natürlich nicht kontrollieren, aber dies ist zumindest die Forderung, die in meinen Augen tatsächlich nicht sooooo abwägig ist, ja.
Du findest es also schlimm, dass eine Familie auf das Geld, welches das Kind verdient angewiesen ist. Nun ja - "schlimm finden" hilft leider niemandem! Es ist halt nun mal eine Realität, die sich nicht durch "schlimm finden" aus der Welt schaffen lässt. Warum also nicht wenigstens versuchen, das zu regulieren, wenn es schon nicht komplett unterbunden werden kann?
Die Alternative dazu wäre nichts zu tun.....

WWF ist eine Lügenorganisation die noch nie einen Quadratmeter Urwald gerettet hat aber ständig Geld für das Retten von Urwald kassiert.
Das mit der Kinderarbeit passt ins Bild und ebenso dass er Sägewerke für die "Waldbewirtschaftung" sponsort.

Man kann doch nicht Kinderarbeit dort mit Arbeit auf dem Bauernhof hier vergleichen?! Die Arbeit auf dem Bauernhof findet für einen begrenzten Zeitraum statt und danach hat es sich wieder. Desweiteren gehe ich mal davon aus, das hier darauf Rücksicht genommen wird, falls ein Kind erschöpft ist. Dort müssen die Menschen(Erwachsene&Kinder) tagein, tagaus >12h Schichten kloppen für 'n Appl & 'n Ei.
Ich will hier gar nicht auf den betroffenen Sozialromantiker machen und gross rumlamentieren, da ich nun auch nicht unbedingt dafür Sorge, dass es den Menschen dort besser geht...aber man sollte schon ein gewisses Mass an Demut aufweisen und vor allem nicht anfangen da irgendetwas mit doch ziemlich kruden Vergleichen relativieren zu wollen.
Soll sich ein Kind jetzt freuen weil es zur Kaffeeernte "darf", da es dort ja weniger Verantwortung hat? Also ich finde es schlimm, wenn eine Familie darauf angewiesen ist, das ihr Kind zur Ernährung der Familie beiträgt. Aber das scheinst du ja vollkommen normal zu finden.
Und ja, auch ich finde es gut, wenn Kinder frühzeitig Verantwortung übernehmen und zur Selbständigkeit etc. erzogen werden. Aber während es hier darum geht, das sich das Kind morgens sein eigenes Butterbrot schmiert, muss es dort die Butterbrote für die ganze Familie verdienen...

ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und ich muss sagen: die Schule war für mich der grössere Horror als die Arbeit zuhause. Dass bei uns die Bauernkinder sich abrackern müssen, ist sicher Vergangenheit. Kleine Kinder wollen immer nachmachen, was die Eltern machen, mindestens bis sie etwas 7-jährig sind. Das hat aber nichts mit Kindersklaven-Arbeit zu tun, die in vielen Ländern herrscht. Die Arbeit innerhalb der Familie ist schon nicht ganz das gleiche wie die Ausbeutung durch Unternehmer (wie z.B.in Indien). Mit politischem Druck und mit einem veränderten Konsumverhalten könnte vieles verbessert werden.

Schon mal überlegt, dass jedes (!) Schweizer Bauernkind während den (Schul-)Sommerferien beim Heuen und vielen anderen (teilweise sehr schweren und langen) Arbeiten helfen muss, während die Stadtkinder in die Ferien fliegen?

was ist an Kinderarbeit schlecht? Ein Kind hilft oft gern mit, sofern man dessen Kapazitäten nicht übersteigt. Es ist gut für das selbstvertrauen des Kindes und die praktische Lernerfahrung, wenn es helfen darf.
Wo ist die Grenze zu Kinderarbeit? Ist es besser, wenn ein zehn oder zwölfjähriges Mädchen in Nicaragua die ganze Kleidung von Hand waschen muss und sich um die kleinen Kindern kümmern währenddem die Eltern (bzw Mutter) zur Kaffeeernte geht oder würde das Mädchen vielleicht lieber mitgehen? Das Waschen der Kleider für die ganze Familie ist körperlich viel anstrengender und die Verantwortung für die kleineren Kinder ist grösser als die bei der Kaffeeernte.
Die Ferien sind dort so angelegt, dass sie auf die Kaffeeernte fallen. In vielen Ländern ist die Schule sowieso nur halbtags, so dass die Kinder doch den anderen Halbtag zum Einkommen der Familie beitragen können?
Jede Arbeit soll den Kapazitäten und Bedürfnissen der Menschen angepasst sein.. ob bei Kindern oder nicht. und klar, recht auf Bildung soll gewährleistet sein.
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