Ich weiss, ich soll mich hier nicht politisch zu Wort melden, aber das müssen jetzt mal bitte alle mitbekommen, denn die Konsequenzen betreffen schliesslich alle Inhalte, über die ich hier täglich berichte. Ich zitiere: «Im Kulturbereich bekommen 37 Empfänger von Beiträgen vorläufig kein Geld. Dabei handelt es sich insgesamt um 2 Millionen Franken.» (DRS1, 17.1.2012) Grund dafür ist ein Referendum, das die SVP Luzern gegen das Budget 2012 ergriffen hat. Solange das Referendum läuft, fliesst kein Cash.. Hut ab! Das toppt so ziemlich alles.. Liebe Leute, wundert euch nicht, falls es hier im Newsletter nichts abwechslungsreiches mehr mitzuteilen gibt. Aber auch dafür hat Ron eine Lösung. Schliesslich gibt es noch etliche Leitkulturhäuser und Ländlerbeizen zu entdecken..

Was hat Kultur in Emmenbrücke verloren? Egal. Wir nehmen jetzt alles, was kommt.. An dieser Stelle bitte ich euch um einen slow clap für Mr. Tim Buktu, der die Tanzperformance «Down to Paradise» von Irina Lorez & Co wieder aufnimmt, die im Südpol damals uraufgeführt wurde (Südpol? Dieser Fitnessverein?) und 2011 sogar mit dem Werkbeitrag von der Stadt und dem Kanton Luzern ausgezeichnet wurde (Das waren Zeiten..). Verlosung? Vergisst es! Hier wird nichts mehr verschenkt. Kultur kostet!
MI 18. & DO 19. Februar, 20:00 Akku Emmenbrücke

Luzern – Basel – London – Europa – Australien – USA – Stuttgart – Edinburgh. Wow, wow, wow. Ausserdem Crosscultural Research und Interdisciplinarity und überhaupt: «Lack» #3. Wer jetzt nur noch Boullion versteht, liegt genau richtig. Um alles andere zwischen den Worten zu checken, müsst ihr euch zunächst die Ausstellung mit den Arbeiten von Marianne Eigenheer anschauen, dann ihr im Gespräch mit Silvia Henke genau zuhören. Wichtig: Der Eintritt ist frei! Noch.
19:00 sic! Raum für Kunst, Sälistrasse 24

Fragt A B: "Wie viel Nahrung kann ein Mensch wohl maximal zu sich nehmen?"  Sagt B: "Frag doch Google!" Wo früher entweder Allgemeinwissen oder lange Diskussionen nötig waren, genügt heute ein Blick aufs Smartphone. Aber war das Leben damals wirklich schöner, als es das Wissen noch nicht im Taschenformat gab? Eine Frage, die sich auch Lars Weisbrod im Artikel Die Smartphonisierung des Wissens gestellt hat. Lesen

Mark Jenkins ist ein Strassenkünstler, der es versteht, den urbanen Raum mit seinen surreal anmutenden Skulpturen für sich einzunehmen. Seine Werke sollen Passanten im Alltag verwirren. So steht zum Beispiel eine kindshohe Puppe mit dem Gesicht zur Wand in einer Ecke. Im Künstlerportrait von Gestalten TV spricht der Amerikaner über sein Schaffen und seine Ideen. Anschauen / Webseite