Mit dem Standort auf dem Sonnenberg zwar schön gelegen, doch an diesem Wochenende Wind und Wetter ausgesetzt: Der Mittelaltermarkt. Ich sage immer, wahre Ritter*innen kennen keinen Regen! Ich werde meine Eisenschuhe und meinen Ritterhelm anziehen und mit dem Schild in der Hand alle Schutzsuchenden vom Regen abschirmen. Je nach Wetterlage gönne ich mir vielleicht einen Met oder einen Honigwein. Eintritt frei.

Streetfood bedeutet moblie Küchen, die Köstlichkeiten aus allen kulinarischen Regionen der Welt zaubern. Ob mediterran, orientalisch oder asiatisch: Hungrige Bäuche und Feinschmecker finden, was ihr Herz begehrt. Die Streetfood Festival Tour 2019 macht dieses Wochenende bei uns halt und findet, passend zu den Temperaturen, im Eiszentrum Luzern statt. Eintritt frei.

Lokale Illustrator*innen kreieren seit bald neun Jahren das Ampel Magazin, was sich ausschliesslich dem Comic verschrieben hat. Die neuste Ausgabe dreht sich um die Geschichte des Apfelschusses von Wilhelm Tell und erzählt ihren Hergang neu. Am Freitag wird die Ausgabe im Neubad getauft. Ich habe gehört, dass es zu einer Perfomance im Stil von Wilhelm Tell kommen soll. Nur was für Mutige! Du bist an einem Ampel Magazin Abo interessiert, dann klicke hier.

Wie essentiell Timo Keller für die hiesige und die Schweizer Musikszene ist, wurde mir diese Woche bei der Lektüre vom Artikel von Pirmin Bosshart in der Luzerner Zeitung (Bild), in Erinnerung gerufen. In seinem «Studio vom Dach» mischte er schon die unterschiedlichsten Scheiben. Aktuell beherrbergt er in seinem kleinen Studio gar den Zürcher Musiker Faber. Er produziert zudem auch seine eigenen Songs. Diesen Samstag wird er mit seiner Band Hanreti das vierte Studioalbum «Cherries Apples Pine­apples and Limes» im Südpol taufen. Eintritt 25 Franken.

Berge, Schoggi & Uhren: Dafür kennt man die Schweiz auf der ganzen Welt. Uuuuund für die Schrift «Helvetica». Die wohl ikonographischste Schrift aller Zeiten wurde vor über 60 Jahren von Max Miedinger und Eduard Hoffmann gestaltet. Die letzte Version, die Helvetica Neue, wurde 1983 neu gezeichnet und an die Druck-Industrie angepasst. Diese Woche wurde die allerneuste Version vorgestellt: Helvetica Now. Die wohl dramatischste Erneuerung ist die Alternative des kleinen «a» als einstöckiges «a» ohne Tropfen und das grosse R mit geradem Bein ohne Fuss (!). Jajaja, ich weiss, ich war grad im Nerd-Overdrive... Trotzdem: Helvetica Now! Hopp Schwiiz!