Solche traurigen Nachrichten vertrage ich am Sonntagabend nicht! Gestern hat das Metzgerhallen-Team kommuniziert, dass sie auf Ende Juli die Türen schliessen. Sie konnten sich nicht mit dem Verpächter auf einen Vertrag einigen, der für beide Seiten stimmt. So kommt es, dass sie nach genau zwei Jahren die liebe Metzgi aufgeben müssen. Das finde ich sehr schade, die Jungs (und Mädels?) haben der Barvielfalt gut getan und ich bin immer gerne dort eins (zwei, drei, vier) trinken gegangen. Hoffentlich findet der Ort eine*n genauso tolle*n Nachmieter*in. Aber geniessen wir nun noch die Metzgi bis Ende Juli und stossen auf die zwei grandiosen Jahre an!

Nachdem die AG2602 die ersten Tage erfolgreich bestritten haben und mit Hilfe von Expert*innen einen Namen («Knast der Freiheit»), ein Logo und ein Vision-Statement («Wir erstreiten Freiheit für alle») – für ihr Unternehmen gefunden und eine Party gefeiert haben, geht es in der zweiten Staffel hoch her: Erschöpfung, Drogen, Folter und blutige Motivationsversuche der Taylor AG machen Katrin, Konni und Stefan zu schaffen. Dafür bekommt der «Knast der Freiheit» in der zweiten Staffel Unterstützung von Marc Horat, Astrophysiker (Leiter Planetarium Verkehrshaus Luzern, am 3. März), Prof. Sibylla Amstutz (Forscherin zu Arbeitswelten, Institut für Innenarchitektur, HSLU, am 4. März), Dr. med. Jörg Heitmann (Chefarzt Klinik für Schlafmedizin Luzern, am 5. März), Patrick Bachmann (Verein Jobdach, Wärchstatt Luzern, am 6. März), Gian-Pietro Crameri (Chef de Cuisine, Brasserie Bodu, am 7. März). Man muss die Vorgeschichte der AG2602 nicht kennen, um jederzeit einsteigen zu können. Falls man doch eine Folge nachholen möchte: Auf der Homepage des Luzerner Theater finden sich Kurzzusammenfassungen der einzelnen Folgen – und Aufzeichnungen der bereits gespielten. Am Dienstag beginnt die nächste Staffel.

Am Wochenende ist grosse Frauen*demo, aber du liegst leider gerade mit Coronavirus im Quarantänezimmer? Kein Problem. Wir leben schliesslich im Jahr 2020 und es gibt nichts, was es nicht gibt. Mithilfe der App «Wistand» soll man künftig Personen buchen können, die stellvertretend an Demos und Kundgebungen teilnehmen, wenn du verhindert bist. Was halten wir von dieser verrückten Idee?