Herbstgedicht für dich <3

Ronster!

Der neue Pop-Up Bioladen am Hirschengraben verspricht viel. Wo früher einst Kinderwagenporsches zu finden waren, sind nun Produkte aus regionalen Manufakturen zu erspähen. Was sich in Solothurn und in Rapperswil bereits bewährt hat, findet sich seit gut zwei Wochen auch in Luzern wieder. Die Geschwister Marlen und Ramon Stalder eröffneten einen Mezzogiorno. Ein kleiner Bioladen mit einer genussvollen Auswahl an vielen lokalen Lebensmittel, welche in sorgfältiger Handarbeit und in Einklang mit der Natur hergestellt worden sind. Ein Ort, an welchem du von vielen tollen Produkten inspiriert werden kannst und dein Einkauf zu einem Genusserlebnis wird, denn: AB Feierabend kannst du da auch feine Bioweine degustieren und mit den beiden Geschwister anstossen.

Anja Delgrande-Gollmann, eine Luzerner Künstlerin, hat sich in den letzten Jahren mächtig ins Zeug gelehnt, und das erste Luzerner Wimmelbuch gezeichnet. Mit detailgetreuen Zeichnungen von Luzerns bekanntesten Plätzen und unterhaltsamen Suchspielen können sich Gross und Klein daran begeistern. Und was natürlich bei einem Luzerner Wimmelbuch nicht fehlen darf: Die fünfte Jahreszeit! Denn wie sie schreibt, gehört diese für waschechte Luzerner:innen einfach dazu. Doch auch wenn die Bilder realitätsnah gezeichnet worden sind, hat die Künstlerin ab und an etwas dazu fantasiert. Gwundrig geworden? Ich verlose hier ein Exemplar davon!

Wie Picasso schon gesagt haben soll: «Good artists copy, great artists steal». Das Londoner Künstlerduo DAT.XYZ hat sich diesen Spruch wohl zu Herzen genommen: Seit Jahren klaut es in Galerien und Museen auf der ganzen Welt die mikrobiologischen Daten von bekannten Künstler:innen wie Monet, Banksy, Jeff Koons und Keith Haring. Mithilfe von Tupfern und Glasröhrchen machen sie bakterielle Abdrücke der Leinwände und entwickeln diese im Labor. Daraus entstehen dann lebendig gewordene Abdrücke der berühmtesten Künstler:innen der Welt. Klingt ziemlich nach Frankenstein, aber irgendwie auch total faszinierend. Auf dem Instagram-Kanal von DAT.XYZ kannst du die kreisförmigen Kunstwerk-DNAs bestaunen.

Nerd Alert: Dieses Thema interessiert vielleicht nicht alle gleich. Aber fast jede:r von uns hatte schon eine Pin-Kollektion, nicht? Die kleinen Anstecker mit den verschiedensten Motiven waren früher so etwas wie die Instagram-Posts von heute – mit Gedanken, Witzen und Zugehörigkeitsbekundungen versehen, oder als Souvenirs. Ich hatte die kleinen, bunten Knöpfe schon ganz vergessen, bis ich diesen Artikel entdeckt habe. Zwei Grafikdesigner erzählen darin die Geschichte der Pins, von deren Erfindung im Jahr 1896 bis zu ihrer Hochblüte in den 1960ern und -70ern. Very (p)interesting.