Guten Morgen Ronster

Hach. Wie ich diese Frühsommertage liebe. Es hängt etwas besonderes in der Luft während dieser Zeit. Ja - hatschi - leider auch eine grose Menge Pollen.

Geniesse dein Wochenende

Dort wo früher die Jazzschule war, ist jetzt ein Kunstraum entstanden. «Marytwo» belebt die Räume mit Talks, Austellungen und Konzerten. Heute Abend feiern die zwei jungen Macher:innen bereits die zweite Vernissage. «The Shop» ist ein Versuch, sich in der neuen Nachbarschaft zu orientieren. Und man möchte dabei die zeitgenössische Kunst einem breiten Publikum zugänglich machen. Es stellen gesamthaft 15 Künstler:innen aus. Vorbeigehen lohnt sich also! Ich freue mich sehr, dass in den leeren Räumen der ehemaligen «Jazzy» etwas neues entsteht, was nicht kommerziell ist. Es wäre schade gewesen, wenn ein weiterer Turnsschuh- oder Kleiderladen oder ein gar ein neuer Touri-Uhrenshop der Nachmieter gewesen wäre.

Morgen organisiere ich für dich zum ersten Mal «Yoga im Park». Zusammen mit Ananda Yoga (<3) geniessen wir eine Yogastunde unter freiem Himmel. Yoga im Freien ist noch wohltuender als drinnen im Studio. Wärmende Sonnenstrahlen, Vitamin D, frische Luft: Ideal! Alles was du brauchst ist dein Yogamätteli, bequeme Kleidung und etwas Geld für die Kollekte für die Kursleitung. Wir treffen uns am morgen beim Kiosk in der Ufschött - du kannst dich auch spontan entscheiden, eine Anmeldung ist nicht nötig. Bis dann!

Im Bourbaki wirds morgen etwas ungemütlich. Freund:innen der blutigen Filme kommen hingegen sehr auf ihre Kosten. Ich bin nicht so der Horrorfilm-Typ, aber nachdem ich mich beim Yoga an der frischen Luft so gut entspannen konnte, sollte auch ich den einen oder anderen Streifen, der am Innerein Filmfest gezeigt wird, ertragen können. Auf dem Programm stehen unter anderem: «Night of the Living Dead» von 1968, « The Texas Chainsaw Massacre» von 1974 oder der etwas jüngere Streifen «Raw» aus dem Jahre 2016. An der Bar gibt es zudem blutrote Drinks und am 20:00 Uhr spielt DJ Michel Ritter kultige Horrorfilmsoundtracks.

Falls dir nach Samstagabend der Appetit nicht vergangen ist, wie wär's mit einem klassischen Sonntagsbrunch? Ich weiss, das habe ich letzte Woche schon gebracht. Da habe ich aber noch keine tollen Tipps für die besten Brunch-Orte im Postfach gehabt, die im Zuge meines Ausfluges letzte Woche zusammengekommen sind. Danke für eure Nachrichten! Here we go: Manuela hat mir das Restaurant Libelle empfohlen. Es sei zum Brunchen «einfach herrlich» dort. Ramona sitzt am Sonntag gerne in den Swinging Chairs im Le Piaf und geniesst dort ihr Rührei oder geht ins Majorelle, weil sie dort ein sehr leckeres (marokkanisches) Frühstück im Angebot haben. Dann habe ich auch noch Post vom Treibhaus Luzern erhalten: Bei ihnen gibt es ganz neu im Mai und im Juni jeden Samstag den Tribi Brönsch. Dort im Angebot: Hipster Bowls, frischgepresster Bio-Orangensaft und Bloody Marys – na dann - Prost!

LES CHOSES HUMAINES – MENSCHLICHE DINGE war einer der Publikumslieblinge am ZFF. Erzählt wird die Geschichte eines sexuellen Übergriffs ohne Zeugen, wobei das Wort des einen gegen das des anderen gestellt wird. Ein Film, der zu reden gibt. Jetzt im Kino

Schweiz+Sommer+Festivals= grosse Liebe. Man könnte das Land im Sommer wahrscheinlich problemlos in «Festiweiz» oder «Schwal» umbenennen. Niemand würde es gross bemerken, da entweder die halbe Bevölkerung dann gerade an einem Festival am Tanzen oder sich von einem Festival am Erholen ist. Und dieser Marathon startet schon bald. Damit du die Übersicht behältst, habe ich dir diesen ULTIMATIVEN SUPER SOMMER OPEN AIR GUIDE mit den grösseren Festivals der Sommermonate chronologisch zusammengestellt. Das Schöne daran: Es hat für jeden Geschmack etwas dabei. Versprochen! Und wenn du findest, dass ich ein wichtiges Festival vergessen habe: Schreib’s mir hier in die Kommentare.