Guten Morgen Sonnenschein

 

Mit etwas Glück gewinnst du heute Tickets für ein Frühlingskonzert im Weissen Saal des KKL. Des Weiteren bin ich heute in Theaterlaune und kann dir gleich zwei interessante Theaterabende empfehlen.

 

Einen guten Rutsch in den April!

Seit vielen Jahren besuche ich im Südpol die Aufführugen der Tankstelle Bühne (eine Zentralschweizer Nachwuchsplattform, die seit 2013 Künstler:innen unterstützt, welche noch am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn stehen). Die Stücke sind oft überraschend, aktuell und lebhaft. Die drei Gewinner*innen-Projekte des aktuellen Jahres handeln von Transaktivismus, von Beziehungen zu unseren Grossmüttern und Queerness, die mit Zunft-Traditionen der Luzerner Fasnacht clasht. Klingt erstmal vielsversprechend. Eintritt: 35.-/25.-/15.-

An der Pfistergasse 10 eröffnet morgen ein neuers Kleider-Vintage-Geschäft namens « Neo Vintage». Die Köpfe dahinter sind Florina Moser und Simone Blank, die bereits den Second-Hand-Laden « The Secondhand» in der Bruchstrasse betreiben – das Geschäft scheint zu florieren. Ich verliere mich ja auch ab und zu gerne in Secondhands und finde Perlen, die sonst nicht viele andere schon vom H&M besitzen. Falls du den neuen Laden besuchst und deine Meinung teilen möchtest, schreib mir gerne!

«Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist» (Edgar Allen Poe). Am Luzerner Theater premiert dieses Wochenende eine Produktion, auf die ich schon länger gespannt bin. Die Autorin und Regisseurin Anna Papst hat mit Menschen aus Luzern über die Kraft der Verkleidung gesprochen und die Gespräche zu dem Stück « Ich, aber anders» verdichtet. Mit live gespielter Musik von Klavier-Koryphäe Raphael Loher und der tollen Tänzerin Ilaria Rabagliati wieder einmal zu Gast am LT. Eintritt 60.-/30.-/15.-

Das Lucerne Festival macht neu auch im Frühjahr von sich zu reden und trommelt zum grossen Mendelssohn-Fest dieses Wochenende. Für das Abschlusskonzert am Sonntag im weissen Saal darf ich 2x3 Tickets verlosen! Das Lucerne Festival Orchestra spielt unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada die tolle zweite Sinfonie von Felix Mendelssohn (u.a. mit Lokal Opernstar Regula Mühlemann für den Lobgesang) und das Cellokonzert von Robert Schumann.

Gääähhn... es ist jetzt knapp eine Woche her, seit wir die Uhren umgestellt haben und ich bin mich immer noch davon am erholen. Deshalb muss ich leider sagen: Fan der Zeitumstellung bin ich persönlich nicht. Der Ursprung meines Leids kommt aus der Feder von Benjamin Franklin. Als einer der Gründerväter der USA war er ein Visionär und brachte 1784 in einem Essay die Idee auf Papier. Sein Hauptargument war, dass man durch das dazugewonnene Tageslicht Kerzenwachs sparen könne. Damals gabs viel Gegenwind und die Idee wurde versenkt. Erst im Kriegsgeplagten Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts war man schliesslich überzeugt von dieser wirtschaftlichen Überlegung und führte die Zeitumstellung, wenn auch nur begrenzt, ein. Wie kam die Regelung in die Schweiz? Mehr dazu findest du in diesem Artikel.