Letztens habe ich den Sommer verabschiedet, doch bei gründlicher Überlegung möchte ich ihn noch gar nicht aufgeben. Nein, im Gegenteil: Ich wünsche mir einen langen und warmen Altweibersommer. Irgendwie passt mir der Begriff aber so gar nicht…. Wieso der verlängerte Sommer so heisst, weiss man nicht genau, aber es wird vermutet, dass es mit Spinnenweben zu tun hat, die wie graue Haare wirken. Und um ehrlich zu sein, klingt Spinnensommer auch nicht viel besser als Altweibersommer… Naja, ich kann ihn ja nennen, wie ich will und deshalb wünsche ich mir einen warmen und langen Sonnenherbst.

Gruss in die Stadt

Je härter die Musik, desto weicher die Ohren. Heute Abend geben sich im Sedel drei tolle Bands die Ehre. Beurre’s Musik ist laut und verzweifelt, anprangernd und erlösend, eigengewählte Genre-Bezeichnungen sind zum Beispiel «Tetra Hard» oder «Hyper Metal». Die grossartigen Pixxie Dust legen nach mit Punk Rock und Qlesaar, eine selbstbezeichnete «All-Star-Group» aus Luzern mit Stoner Rock.

Über andere urteilen: easy. Sich selbst reflektieren: schon etwas schwieriger. Aber kein Ding, dafür hast du ja mich. Mit meinem Test kannst du nämlich herausfinden, wie es ist, dich als Nachbar:in zu haben.

Mag sich noch wer an die British-Parties erinnern, die vor rund 15 Jahren in der Schüür ihre Hochblüte hatten? An diese fühlte ich ich zurückerinnert, als ich die das Plakat zur neuen Partyreihe im Parterre sah: Friday, I’m in Love heisst die Party, nach dem Überhit der Band The Cure. Abtanzen zu älteren und neueren Indie- Alternative-, Britpop- und Electroklängen ist das Motto. Eintritt: 10.-

Gleich zwei schöne Stadt-Aktionen finden morgen statt, die ich dir nicht vorenthalten möchte. Einerseits ruft der Quartierverein Tribschen-Langensand zum grossen Clean-Up-Day – weil Quartierputzen zusammen einfach viel mehr Spass macht. Mit anschliessendem Mini-Quartierfest! Des Weiteren findet auf dem Inseli eine grosse öffentliche Soli-Auktion von altwarenhandel.ch statt, wobei 30% des Erlöses an den Sentitreff gespendet werden.

Als eingefleischter Tagi-Magi-Leser sind mir die Kolumnen von Nina Kunz wohlbekannt. Umso mehr freuts mich, dass die Autorin und Kolumnistin am Sonntag den Weg ins Kleintheater findet. Sie liest aus ihrem ersten Buch « Ich denk, ich denk zu viel», einer Kolumnensammlung über Feminismus und Tattoos, schmelzende Polkappen und noch eine schlaflose Nacht auf Instagram, über glühende Smartphones und das gähnende Internet.

Mit dem Herbst kehrt auch eine meiner Lieblingsbeschäftigungen zurück: das Wandern. Ich liebe es, die Bergwelt und die Natur zu erkunden, und jedes Mal freue ich mich auf die gemütlichen Berggasthäuser, die auf mich warten. Als Belohnung für das Wandern gönne ich mir gerne ein kleines Plättchen mit Käse und Wurst sowie ein erfrischendes Bier. Hier sind meine nächsten drei geplanten Touren.