Die einen lieben sie. Die anderen verschwinden am liebsten gleich für ein paar Tage aus der Stadt. Die Rede ist von der Fastnacht. Ich bin eher kein Fasnachtsgänger. Doch alle paar Jahre verschlägt es mich in die Stadt und die eine oder andere Veranstaltung. Und genau so, ist mein heutiger Newsletter aufgebaut. 1 Tipp für alle Fasnachtswütigen und 3 Tipps für alle, die lieber einen grossen Bogen um die Fasnacht machen.

Grüsse in die Stadt

Ich mag es, neue Musik zu entdecken. Das wissen meine Freund:innen. Und darum landen bei mir öfters Songs im Signal-Chat, die mir meine Freund:innen empfehlen. Vor ein paar Wochen war dies zum Beispiel «Your Shadows» von Delia Meshlir. Ich war gerade auf einer Zugfahrt durch die verschneite Schweiz und hörte mir den Song an und tauchte in meinen Gedanken völlig ab, dass ich fast vergessen habe, an der richtigen Haltestelle auszusteigen. Ich würde jetzt mal behaupten, dass das für sich spricht. Der Vorverkauf wird übrigens wärmstens empfohlen.

Es war Mitternacht und ein Geburtstagsfest, als ich das erste Mal mit einem Song von der «Kapelle Petra» in Berührung gekommen bin. Und zwar hat ein Kollege von mir Punkt zwölf den Song «Heute ist Geburtstag» laufen lassen. Obwohl wir alle das Lied nicht kannten, waren nach einer Strophe alle lauthals am mitsingen. Jetzt bin ich aber einige Jahre nicht mehr in Berührung mit der Indie-Rock Band aus Deutschland gekommen. Doch gestern habe ich gesehen, dass «Kapelle Petra» im Sedel ein Konzert spielt. Gute Gelegenheit, um die Band mal live zu sehen und nicht an irgendeinem Geburtstagsfest über Bluetooth-Boxen.

Letzte Woche habe ich dir einen meiner Lieblingsorte mit Blick auf den Vierwaldstättersee verraten. Wenn du es verpasst hast, hier noch einmal die Koordinaten. Heute möchte ich gleich nachdoppeln. Denn auf meiner Jogging-Route um den Bireggwald mache ich jeweils eine Pause. Und zwar am höchsten Punkt. Und dem Ort mit der besten Aussicht. Du musst jetzt nicht gerade wie ich dahin joggen, aber ein Spaziergang zwischen den Fasnachtstagen schadet doch nie. Hier auch wieder die Koordinaten für dich. Und damit du dir auch ein bisschen vorstellen kannst, was dich hier erwartet, habe ich heute statt einer Karte ein Foto mitgeliefert. Ich sage nur: Es lohnt sich.

Achtsamkeit und Selbstliebe sind ja in aller Munde. Und da ich gerne den Nerv der Zeit treffe, habe ich diese Themen für mich interpretiert und mache jetzt einmal im Monat etwas, das ich noch nie gemacht habe. So wähle ich nicht mehr die gewohnte Stadtspazierroute, sondern erkunde neue Gassen, probiere vielleicht demnächst Akro-Yoga oder bestelle eine Pizza, die ich noch nie gegessen habe. Das schreibe ich dann immer auf und bin stolz auf mein neues, altes Ich. Machst du mit?