Falls du in den nächsten Wochen oder Monaten mit dem Zug nach Italien reist, gebe ich dir hier einen Extra-Tipp für die Reise. Wahrscheinlich buchst du dein Ticket bei der SBB oder Trenitalia. Und schaust auch dort nach, welche die perfekte Verbindung ist. Was bei dieser Option aber nicht angezeigt wird, sind die Verbindungen des privaten Zugunternehmens Italò . Es lohnt sich, auch dort reinzuschauen. So gibt es zum Beispiel eine direkte Zugverbindung von Turin über Mailand bis nach Apulien. Oder Direktzüge von Mailand nach Rom, die für die Strecke nur 3 Stunden und 10 Minuten brauchen. Thank me later.

Gedanklich schon in Italien

Heute um 12.15 Uhr findet im Bourbaki die Premiere von Omegäng, dem neuen Dokumentarfilm von Aldo Gugolz, statt – inklusive anschliessender Fragerunde mit Anwesenheit des Regisseurs. Mundartkünstler:innen, aber auch Personen aus Wissenschaft, Politik, die sich mit Dialekt und Sprache auseinandersetzen kommen zu Wort. Wie hat sich unsere Sprache verändert und was bedeutet das? Gewinne zwei Tickets für die Premiere heute Mittag und finde es heraus.

Morgen Abend, ebenfalls im Bourbaki, ist Livia Rita, ein Kollektiv von Musiker:innen und Tänzer:innen, zu sehen. Live Musik wird mit Visuals auf der Leinwand verknüpft – ein Projekt von Radio 3FACH und dem Bourbaki Kino/Bar. Ich verlose ein Mal zwei Tickets für dieses umfassende immersive Erlebnis von «Alpine Witch», wie sich Livia Rita selbst nennt. Mit oder ohne Verlosungsglück; unbedingt hingehen!

Ich schreibe ja seit Jahren diesen Newsletter. Dort teile ich mit dir meine Erfahrungen und meine Tipps. Und ich schreibe seit Jahren Tagebuch. Doch was darin steht, bleibt mein Geheimnis, denn das wäre mir zu peinlich persönlich. Lidija Burčak schreibt ebenfalls schon länger Tagebuch. Und auch bei ihr wären diese Einträge ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Dann las sie zuerst ihren Freund:innen aus den Tagebüchern vor, später im grösseren Rahmen. Und jetzt sind im Band «Nöd us Zucker» Auszüge aus 17 Jahren Tagebuch für alle zugänglich. Es sind Texte zwischen schonungsloser Selbstkritik und der Sehnsucht nach einem Leben als Künstlerin. Sehr persönlich und gar nicht peinlich.