Manchmal stelle ich mir ein Leben als Privatdetektiv vor. Der Kragen meines grauen Trenchcoats wäre immer hochgestellt, die Augenringe würden tief hängen und in meinem Mundwinkel würde eine müde Zigarette hängen. So viel anders wäre mein Leben als Privatdetektiv gar nicht. Auch da würde ich die Stadt wie meine Westentasche kennen und durch schummrige Bars und dunkle Gassen schlürfen. Auch als P.I. würde ich ein besonderes Auge auf meine Mitmenschen werfen und Geheimnisse aufdecken. Ich hätte auch schon einen prima Namen für meine Privatdetektei: Crime de la Crime. Na, was meinst du, soll ich den Newsletter an den Nagel hängen und mir den Trenchcoat umhängen?

Gruss in die Stadt

In den letzten Wochen habe ich gleich ein paar Mal meine Instagram-App geöffnet und gesehen, dass im Neubad fleissig umgebaut wird. So wie ich das verstanden habe, wird es im Club neu ein Fumoir geben und auch das Bistro wurde völlig neu gestaltet. Ich bin gespannt, wie der Kulturbetrieb im neuen Kleid daherkommt. Heute wird das Neu-Neubadbistro mit einem Apéro eingeweiht.

Es gibt Veranstaltungen, die mir schon einige Male empfohlen wurden, die ich bis heute aber noch nicht besucht habe. Nun habe ich mir für dieses Jahr aber endlich ein Ticket für das «Landäbärg Unplugged» in Sarnen gekauft. Zum einen auch, weil Bands auf der Bühne stehen, die ich in letzter Zeit oft gehört habe. Dazu zählt zum Beispiel das Gitarrenduo «Hoehn». Vom Bahnhof Sarnen bist du zu Fuss übrigens in fünf Minuten auf dem Festivalgelände.

In jedem Quartier der Stadt gibt es einen Quartierverein. Einige sind aktiver als andere. Einer, der dieses Jahr sein 150-jähriges Jubiläum feiert, ist der «Quartierverein Hochwacht». Dies wird das ganze Jahr hinweg mit verschiedenen Anlässen gefeiert. Dieses Wochenende zum Beispiel mit einem Quartierfest rund um den Löwenplatz. Dich erwartet Live-Musik, viele Essensstände und noch ganz viele weitere Überraschungen.

Früher habe ich in der Nähe des Glücklich-Festivals gewohnt und konnte die Musik direkt von meinem Balkon aus geniessen. Es war fast wie ein Privatkonzert. Heute muss ich auf das Gelände gehen, um etwas davon mitzubekommen. Trotzdem mache ich das gerne, denn ich liebe es, wenn die Strassen, die sonst vom Verkehr dominiert werden, von Menschen gefüllt sind, die gemeinsam zur Musik tanzen.