Ronster, es gibt eine unsichtbare Kunstform, die wir alle im Alltag betreiben: Smalltalk. Ob im Lift, beim Einkaufen oder an der Bushaltestelle – diese kurzen Gesprächsfetzen können genauso nervig wie charmant sein. Aber was mich fasziniert, ist die Fähigkeit einiger Menschen, aus dem Nichts ein Gespräch zu zaubern. Gestern wurde ich beim Einkaufen von einer wildfremden Person in ein Gespräch über Brotsorten verwickelt. Manchmal wäre ich gerne auch ein bisschen mutiger, wenn es um das Ansprechen von fremden Menschen geht. Wie sieht es bei dir aus? Smalltalkprofi oder Vermeider:in?

Grüsse in die Stadt

Letzte Woche habe ich gelesen, dass das Kleintheater in der Saison 23/24 das Thema Inklusion stärker in den Fokus rücken möchte, um ein noch inklusiverer Kulturbetrieb zu werden. Der ganze Prozess wurde über ein halbes Jahr lang mit der Kamera festgehalten. Das Resultat: ein Dokumentarfilm, der zum Thema sensibilisieren soll. Heute Abend hast du die Möglichkeit den Film zu schauen und am anschliessenden Nachgespräch mit dabei zu sein.

Als ich die Fotos des letzten Foodsave-Banketts durchgesehen habe, war ich beeindruckt, dass mehrere prominente Persönlichkeiten aus der Politik tatkräftig mitgeholfen haben. Unter den Unterstützer:innen waren unter anderem David Roth, Michael Töngi, Andrea Gmür und Beat Züsli. Ich bin gespannt, wer in diesem Jahr mit dabei ist, wenn aus nicht mehr verkäuflichen Lebensmitteln ein Festmahl gezaubert wird. Ich bin definitiv wieder vor Ort, helfe mit und freue mich schon jetzt auf das köstliche Essen.

Ich war schon ein bisschen traurig, als ich meinen «Ron Orp Newsletter» in Zug einstellen musste. Darum erlaube ich mir in unregelmässigen Abständen immer mal wieder auf Veranstaltungen in Zug aufmerksam zu machen. Liegt ja mit der schnellsten Zugverbindung nur 19 Minuten von Luzern. Und wenn dann sogar noch eine richtig tolle Veranstaltung stattfindet, kann ich es einfach nicht lassen, darauf aufmerksam zu machen. Dieses Wochenende findet nämlich mit der «Zuger Kunstnacht» wieder so eine statt. An dieser öffnen Museen, Galerien, Kulturhäuser und Kunstprojekte in Zug, Baar und Cham bis um Mitternacht ihre Türen.

Ich gehe sicherlich vier bis sechs Mal pro Jahr für Konzerte nach Zürich. Immer an verschiedenen Veranstaltungsorten. Was ich aber jedes Jahr wieder mache, ist dem m4Music-Festival einen Besuch abzustatten. Als ich dann gesehen habe, dass dieses nun auch Konzerte in Luzern organisiert, habe ich nicht schlecht gestaunt. Am Doppelkonzert stehen die beiden Gewinnerinnen der Demotape Clinic, Anuk Schmelcher und Noria Lilt, auf der Bühne. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das zwei so richtig gute Konzerte werden könnten.

Vor ein paar Wochen habe ich euch nach euren Tipps gegen den Herbstblues gefragt – und ihr habt geliefert. Von eisigen Duschen und Eisbädern bis hin zu gemütlichen Raclette-Abenden mit Freund:innen war alles dabei. Manche schwören auf Sport oder Kaffee als Energie-Booster, andere auf kreative Hobbys und Spaziergänge im bunten Herbstwald. Und ein flauschiger Secondhand-Pullover sorgt dafür, dass man sich den ganzen Herbst und Winter freut, ihn anzuziehen. Einige Leser:innen betonen, dass man einfach das Schöne im Herbst sehen muss: goldene Blätter, klare Luft und gemütliche Abende. So wird der Herbst nicht zur grauen Jahreszeit, sondern zur perfekten Gelegenheit, sich neu zu entdecken und zu geniessen.