Zum Glück sind Menschen keine Laubbäume. Stell dir nur vor, wir würden jeden Winter unsere Haare verlieren. Im Frühling würden sie dann farbenfroh zu spriessen beginnen und ganz wunderbar duften. Im Sommer wären sie dann voll und glänzend. Mit jeder Bewegung würden sie mit dem Körper mitschwingen. Und jetzt im Herbst wären sie in einem warmen rostbraun gehüllt. Hmm, eigentlich eine schöne Vorstellung. Naja, mit diesem Gedanken lasse ich dich nun in den Tag.

Gruss in die Stadt

Dienstag: Lea Maria Fries – Werft
Mittwoch: Start Gletschergarten by Night
Donnerstag: Kurzfilmabend Hinter Musegg
Freitag: MNEVIS + SOLONG im Neubad

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Close to You – Ein stilles Drama über die Heimkehr: Sam, gespielt von Elliot Page, kehrt nach Jahren erstmals in sein kanadisches Heimatdorf zurück, diesmal als er selbst. Was als Geburtstagsbesuch für den Vater geplant ist, wird zur Konfrontation mit Erinnerungen und Familienerwartungen. Dabei entfaltet sich die Frage, wie weit Liebe und Akzeptanz innerhalb der Familie reichen. Zwischen improvisiertem Dialog und einem rohen, ehrlichen Blick auf Identität und Zugehörigkeit entfaltet der Film berührende, auch humorvolle Momente. Alle Infos zur Filmvorstellung im Stattkino findest du hier.

Manche Filme ziehen mich so sehr in ihren Bann, dass ich am liebsten für immer in ihrer Welt bleiben würde. Aber dann: 120 Minuten später, Abspann. Ende. Aus. Zurück in die Realität. Warten auf Teil zwei oder frustriert sein, weil es nie einen geben wird. Einmal war ich so gefangen in einem Film, dass ich sogar Norwegisch lernte, nur um irgendwie in dieser Welt zu bleiben (der Film spielte in Oslo und es gab keinen zweiten Teil). Doch da kommt « TasteDive » ins Spiel. Wenn du einen Film so liebst, wie ich es manchmal tue, kannst du ihn dort eingeben und bekommst jede Menge Empfehlungen. Nicht nur neue Filme – auch Serien, Musik, sogar Menschen und Orte, die dir gefallen könnten. Fast so, als würdest du die Geschichte weiterspinnen. Cool, oder?

Der Räbeliechtli-Umzug hat bei mir als Kind immer gemischte Gefühle ausgelöst. Zuerst war da die Frustration – die harten Räben, die sich nicht schnitzen lassen wollten, viel zu widerspenstig für meine kleinen Hände. Sobald aber der Umzug losging, war alles vergessen. Das flackernde Licht, die Muster – jedes Jahr aufs Neue hat es mich fasziniert. Falls du dieses Leuchten mal wieder erleben möchtest: Am 9. November schlängelt sich ein grosser Räbeumzug durch Richterswil und die Räbechilbi wird zum funkelnden Highlight.