Guten Morgen Ronster
Wie geht es dir? So sehr ich mich über den Schnee freue, kommt so langsam auch sicher die schwierigste Jahreszeit auf uns zu. Die Tage werden kürzer und dunkler, das schlägt auch mir manchmal auf's Gemüt, trotz Vitamin D Tröpfli. Hast du dich schon eigedeckt?

Grüsse von deinem

Unten bröckelt die Landebahn, über den Wolken wird Campari Soda geschlürft – das Grounding der Swiss als szenisches Forschungsfeld. Wie das gehen soll, fragst du dich? Das kannst du heute Abend im Südpol herausfinden. Dort wird nämlich die Marke «Schweiz» unter die Lupe genommen. Die Traditionen krallen sich am Abgrund fest und die Swissness ist bereits im Sturzflug – Die Schweiz bleibt auf Kurs im Höhenflug, während alles andere wankt. Und doch bleibt die Frage: Wenn wir stürzen, wie weich können wir überhaupt noch landen?

Diese Frage hast du dir wahrscheinlich noch nie gestellt — hab ich recht? Höchste Zeit, dein Wissen über das wertvolle Gut auf den Prüfstand zu stellen. Mein Wasserquiz ist dafür bestens geeignet. Ready?

Hanreti ist ein Statement, ein Experiment, eine Momentaufnahme im Schaffen von fabelhaften Schweizer Musikern, das in keine Schublade passt, weil es nicht passen will. Sei heute Abend dabei im Kleintheater bei der Plattentaufe von «Floodlight», der sechsten Platte von Hanreti. Ein egomanischer Selbstfindungstrip, ein mystischer Name in Pseudoesperanto, nackte und kompromisslose Musik. Hier geht's zu den Tickets.

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, mag ich Dokureihen in letzter Zeit besonders. Dieses Mal führte « DJ Mehdi: Made in France» mich nach Frankreich – genauer gesagt nach Paris. In den Banlieues der Stadt wuchs DJ Mehdi auf, der sowohl den französischen Rap revolutionierte als auch den French Touch beeinflusste. Ihm gelang dabei der beeindruckende Spagat zwischen Rap und Elektro – zwei Welten, die auf den ersten Blick kaum zusammenpassen. Die Hommage an sein kurzes, aber intensives Leben hat mich tief bewegt. Vielleicht wird sie das auch bei dir tun?