Ronster

Das Wort Normalität ist seit gestern wieder in aller Munde. Ich habe mich deshalb auf einen Spaziergang durch die Stadt gemacht, um mir selber ein Bild davon zu machen. Mir ist aufgefallen, dass in vielen Geschäften nur Angestellte waren. Zudem waren viele Lokale noch daran Abtrennungen aufzustellen oder QR-Codes an den Tischen zu befestigen, damit man die Menükarte auf dem Handy anschauen kann. Ich selber habe ein bisschen den Überblick verloren, was wieder möglich ist. Für mich ist aber schon viel Normalität zurückgekehrt, wenn ich an der Volière wieder ein Bier bestellen kann. Vielleicht ist das schon diese Woche der Fall. Ich freue mich darauf.

Schon etliche Male bin ich an der Sammlung Rosengart vorbeigefahren. Aber drinnen war ich noch nie. Vielleicht mal während meiner Primarschulzeit. Was für eine Schande. Das gehört definitiv auf meine To-Do-Liste 2020. Vielleicht bald mal in nächster Zeit bei einer Führung mit drei weiteren Freund*innen. Zuerst schaue ich mir aber die Videos an, die die Sammlung Rosengart online gestellt hat. Dort erzählen verschiedene Mitarbeiter*innen persönliche Geschichten die von ihren Lieblingsbildern inspiriert wurden.

Das ist der Titel einer Vortragsreihe, die von « Hirschengraben Coworking & Innovation» organisiert wird. Heute werden drei Gäste darüber sprechen, was Erfolg mit Einstellung zu tun hat. Nimm doch ausnahmsweise dein Nachtessen um 18:30 Uhr vor deinen Computer, ausser du möchtest aktiv teilnehmen, was glaub auch möglich ist. Alle wichtigen Informationen und den Code für das Zoom-Meeting findest du auf der Homepage.

Was mir an Musik am meisten gefällt, ist dass wir sie mit bestimmten Momenten, Geschichten oder Menschen in Verbindung bringen. Bei den Pedestrians denke ich zum Beispiel an ihren tollen Auftritt am Ron Voyage letzten August, wo wir alle barfuss herumgetanzt sind. Ich wollte von Sänger Mike wissen, wie der Soundtrack zu seinem Leben tönt und welche Songs für ihn eine spezielle Rolle spielen. Kleiner Spoiler: Er hat mir sogar verraten, was bei seinen ersten Schmetterlingen im Bauch lief.

Die geplante Kinotour unserer Stadtschreiber, Abenteurer und Filmproduzenten Martina und Dylan kann coronabedingt nicht stattfinden. Ihr Film «Am Ende der Strasse» ist aber trotzdem mehr als sehenswert. Er erzählt die unglaubliche Geschichte von Dylans atemberaubender Selbstfindungsreise mit dem Motorrad quer über den Pazifischen Ozean. Kino gibt's zwar nicht, den Roadmovie enthalten sie euch aber nicht vor. Ab heute ist er bei Amazon, iTunes und GooglePlay in sechs Sprachen verfügbar. Perfekte Kost für bizli Fernweh und Freiheitsgefühl in Lockdown-Zeiten.