Die Tomate ist tot. Aus die Maus, vorbei der Spass. Einen Sommer lang leuchtete sie rot auf meinem Balkon. Mehrmals täglich kümmerte ich mich dort um sie. Ich tränkte sie, ich stützte sie, ich stutzte sie. Manchmal, aber nicht oft, beschenkte sie mich mit ihrer roten Frucht. Ein köstlicher Dank, der viel zu selten kam. Nun ist sie dahingesiecht. Ziemlich schnell sogar. Mit jedem Grad weniger auf dem Thermometer sank die Pflanze in sich hinein. Eine morbide Pirouette im fünften Stock. Jetzt steht da nur noch ein grüner Stecken im Regen. Lycopersicon lycopersicum, wie die Tomate korrekt heisst, bedeutet übrigens so viel wie «Wolfspflaume». Ein beeindruckender, aber auch irreführender Name. Viel Wölfisches kann in meiner Tomate nicht stecken, wenn sie bei unter 18 Grad eingeht.

Gruss in die Stadt

Heute geht's los mit dem Spoken Woerdz Festival in Luzern, dem woerdz, und zwar mit dem Babel Slam, einem Poetray Slam Abend im Südpol. Vorprogramm: U-18-Dichterwettstreit. Musik gibt's dazwischen und danach von Blind Butcher. Sieh dir hier das restliche Programm der kommenden Tage an.

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Eine Freundin hat mir letztens einen heissen Tipp gegeben: das Hwnet. Ein eritreisches, äthiopisches Restaurant an der Gerliswilstrasse 37 in Emmen. Ganz unscheinbar. Zu unrecht, denn man isst wahnsinnig gut da. Geh unbedingt vorbei und ja nicht alleine; diesen Genuss muss geteilt werden.

Als ich «Le Collectionneur» zum ersten Mal hörte, wurde mir warm ums Herz, obwohl der Song von Herzschmerz erzählt. YOA, die Tochter eines Jurassiers und einer Kamerunerin, vereint genau diesen Gegensatz. Ihr einzigartiger Sound macht die Pariserin zu einem Geheimtipp, obwohl sie allmählich zum «Rising Star» avanciert. Wenn du neugierig geworden bist, dann hör mal hier rein.

Die jüngsten Angriffe Israels auf den Libanon haben viele Familien zur Flucht gezwungen, auch innerhalb des Landes. Das Crowdify-Projekt «Emergency Support for Displaced Families in Lebanon» möchte diesen Menschen dringend benötigte Unterstützung bieten. Ziel ist es, das Leid der betroffenen Familien zu lindern und ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dazu wird Geld gesammelt, um den Transport in sichere Unterkünfte zu ermöglichen und Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Kleidung, Matratzen, Decken und Hygieneartikel zu decken. Hier kannst du das Projekt unterstützen.