Ich lief so vor mich hin und ärgerte mich über den eintönigen Inhalt meines Walkmans, da tauchte der Herr Memphisto plötzlich auf und drückte mir glatt einen Flyer in die Hand. Das Artwork vom Luzerner Grafiker Märt Infanger prognostiziert natürlich grad den "Wow!"-Effekt. Und drin steckt auch ein riesen "Wow!". Lecker 60s Garage/ Beach/ 70s Punk. Die Honshu Wolves aus Bern sind auch nicht von schlechten Blues-Eltern und die DJs Trottles of Death sind Bad-Bonn-geprüft. Memphisto, ich verkaufe dir heute Nacht meine Seele! Wollt ihr sie auch, die Seelenreinigung via Headbangen, dann bitte hier entlang.
Freitag, 21:00 Sedel

Bei Caroline Chevin habe ich nämlich den Eindruck, dass sie ihren Weg gefunden hat und der mündet im Soul, was herrlich zu ihr passt. Ich meine, wenn man mit so Musiker-Grössen wie den Dap-Kings oder mit dem Produzenten von Seven zusammenarbeitet, dann muss einfach unterm Strich «Soul» stehen. Punkt. Wie, warum und weshalb, das darf einer unter euch die Sängerin grad persönlich bei einem Meet'n'Greet fragen. Zusätzlich lege ich euch weitere 2x2 Tickets ans Herz und die Frage, ist die Welt wirklich eines voller Lügen?..
Samstag, 21:00 Chollerhalle Zug

«We bring the Shake, for goodness sake». Was genau soll man dem hinzufügen? Ray Collins' Hot Club, eine neunköpfige deutsche Kapelle, liefert höchst schwarzen 1940er and ’50er Jump Blues und einiges andere, was man mit ge-grease-ter Tolle geniessend sollte. In New York sind sie auch aufgetreten und die Tatsache, dass sie danach noch auftreten, ist Zeugnis genug für ihre credibility. Ganz zu schweigen von ihrem Auftritt selbst.. Also, jump in and jive.
Samstag, 20:00 Vasco Da Gama

Japanische Avantgarde. JazzPunk. JazzCore. Improvisation. Schlagzeug. Saxophon. Vormals Pioniere des Drum'n'Bass.. Wenn man den Flyer und andere Infos zu Sax Ruins vs. Ruins-alone vs. Ono Ryoko + Dispo liest, fliegen lediglich Schlagworte durch den Kopf. Aber vielleicht ist dies genau das, was ihre Performance ausmacht: «…hallucinatory mind melting fusion of multiple exposures and animation». P.S.: Einziges Schweiz-Konzert.
Samstag, 21:00 Industriestrasse 9

Im Südpol werden heute im Rahmen der Reihe «Nullstunden» der junge Amokläufer und seine Fortläufer fokusiert. Neben der Uraufführung von Theater Rostfrei mit «I Feel Like God And I Wish I Was», übrigens Gewinner des Innerschweizer Theatertextwettbewerbs 2011, wird Prof. Dr. Heiko Christians zu «Amok – Geschichte einer Ausbreitung» einen Vortrag halten. Heute ist die letzte Chance, das Theaterstück zu sehen, das sich mit der Columbine-Thematik auseinandersetzt. Hier könnt ihr 1x2 Tickets für das Stück gewinnen.
Sonntag, ab 16:00 Südpol

Neuerdings machen die Krawallbrüder auf Veranstalter und fassen ihr munteres Steinewerfis und Containerumschmeissis unter dem Begriff „Poardy“ zusammen. Wisi, Steinmetz und Manfred finden den interkulturellen Austausch klasse und wollen mittun.Weiterlesen

Hochmoderne Retro-Klänge sind das, was The Stepkids zu bieten haben. Entdeckt habe ich sie vor etwa einem halben Jahr durch den Newsletter von Stones Throw. Seitdem warte ich sehnsüchtig auf ihr Debut Album und am Dienstag ist es endlich soweit - Ah yeah! Wer auf alten Motown-Soul sowie reichlich Psychedelic steht, wird mit ihrem Album The Stepkids viel Spass haben! Album vorab streamen