Manchmal staune ich, worüber andere staunen. Oft wenn ich unterwegs bin, fällt mir auf, dass Touris die banalsten Sachen fotografieren. Einen Kirchenturm, eine alte Brücke, einen Steinbrunnen. Ab und an halte ich sogar und beobachte die Situation. Vielleicht entzieht sich meinem Blick ein wunderbares Schauspiel und der Fotograf hat etwas Fabelhaftes vor dem Visier. Meistens erweist es sich dann aber doch als Kirchturm, Brücke oder Steinbrunnen. Ich stelle mir dann vor, wie andere mein Zuhause bestaunen würden: eine Zahnbürste, ein Kaffeebecher, ein einsamer Socken am Boden. Eigentlich ganz nett, dieser Blick von aussen. So lernt man das Eigene wieder ein bisschen mehr zu schätzen.

Gruss in die Stadt

Die drei Künstler Long Tall Jefferson, Fai Baba und Paul Märki sind zusammen Löwenzahnhonig und haben mich mit ihren Klängen verzaubert. Ihre Musik hört sich nämlich an wie Butterzopf mit (Löwenzahn-)Honig an einem Sonntagmorgen bei goldenem Sonnenstrahl und Kaffee. Ja, ich weiss, heute ist Freitag. Wenn du also mit einem eher ruhigen und wunderschönen Konzert in das Wochenende starten möchtest, bist du hier genau am richtigen Ort.

Wenn in der Stadt die Ruhe einkehrt und alle in den Ferien sind, diverse Restaurants und Bars Betriebsferien ankündigen und man gegen Mitternacht durch die Stadt läuft, hat man das Gefühl, man sei in einer verlassenen Stadt. Doch in einem Keller an der Baselstrasse wummert den ganzen Sommer durch den Bass. Chapeau! Denn wenn alles andere zu hat, weiss ich, dass ich hier auch mitten im Sommer ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden tanzen kann.

Ein paar Schritte weiter als die Kegelbahn ist nun seit einigen Monaten der «Kiosk» anzutreffen. Dieses Wochenende ist das Kollektiv «Roots Treatment» zu Gast, das neben Roots-Rock-Reggae auch eine grosse Leidenschaft für Live-Sets sowie analoge und modulare Maschinen hat. Auf der Bühne stehen heute vier Künstler aus verschiedenen Genres, die alle Live-Sets spielen werden. Ich glaube, dass dies spannend werden könnte.

Jede Saison nehme ich mir vor, öfter ins Luzerner Theater zu gehen. Doch irgendwie kriege ich es einfach nicht hin. Darum probiere ich diese Spielzeit gleich mit gutem Beispiel voran zu gehen und gleich die erste Einführungsveranstaltung der Spielzeit 2024/2025 zu besuchen. Im Rahmen eines Opernmatinées wird im Foyer des Theaters auf die Eröffnungsproduktion in der Opern eingestimmt. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Der Eintritt ist übrigens gratis.

Vor ein paar Wochen habe ich euch um eure Tipps für die schönsten Bergbeizen gebeten – und ihr habt mich nicht enttäuscht! Eine Fülle wundervoller Orte ist zusammengekommen. Natürlich möchte ich euch diese Perlen nicht vorenthalten. Seid ihr neugierig, welche Bergbeizen genannt wurden? Dann hier entlang zu meiner Liste. Fürs eine Wanderung steht am Wochenende nichts mehr im Wege.

Eine Auszeit vom Alltag ist für mich von unschätzbarem Wert. Ich geniesse es, mir feste Tage oder Abende einzuplanen, an denen ich bewusst keine Verpflichtungen habe. Diese Momente der Freiheit ermöglichen es mir, dem Stress zu entfliehen und neue Energie zu tanken. An diesen Tagen lasse ich mich von meiner Stimmung leiten. Manchmal besuche ich kulturelle Orte wie Museen, bewundere Kunstwerke und lasse mich inspirieren oder bleibe einfach zuhause. Es gibt auch Abende, an denen ich spontan ins Kino gehe und mich in einem Film verliere. Was hilft dir? Schreib mir deine Tipps.