Heute Morgen habe ich eine Amsel vor meinem Fenster gehört. Kopf hoch, der Frühling kommt bald!

Mit Gruss in die Stadt

Wenn wir gefragt werden, mit wem wir am meisten Zeit verbringen, sagen wir: Mit meiner Freundin, mit meinem Mitbewohner oder mit meiner Katze. In Wahrheit müssten wir aber sagen: Mit meinem Handy. Der Durchschnitt an «Screentime» liegt bei den älteren Registern zwischen zwei und drei Stunden pro Tag. Junge Menschen (18 - 29 Jahre) haben das Smartphone durchschnittlich ganze 4 Stunden am Tag in der Hand. Die Theatergruppe «die Nachkommen» fand, dass es höchste Zeit ist, den Apps auf den Bildschirmen jene Aufmerksamkeit zu geben, die ihnen gebührt. Das Stück «Zumutung Nachbarschaft» handelt von ihren zahlreichen Persönlichkeiten. Das Stück findet im Rahmen vom Kulturprojekt «Innereien» statt, das ganze Programm findest du hier. Fr. 25.- / Fr. 15.- (Studis, IV, Kulturlegi) / Fr. 35.- (Solipreis)

Falls sich der Frühling am Wochenende doch noch zeigen sollte (die Wettervorhersage macht Hoffnung auf den Sonntag), mache ich einen Spaziergang in Richtung Sonnenberg. Ich hab nämlich seit langem wieder Mal Lust auf einen Honigmet. Neben dem Genuss für den Gaumen, wird am Mittelaltermarkt sicher auch mein Horizont erweitert. Stände mit mittelaterlich inspirierten Gegenständen und akkustische Klängen sind Teil vom Programm!

Hast du Zuhause eins, zwei weisse Wände die gerne anders aussehen möchten? Die Bilder von Simona von farbig.org machen richtig gute Laune in deinem Zuhause, trotz Huddelwetter draussen und machen Vorfreude auf die wärmeren Monate. Gefunden habe ich diese herzigen gerahmten Bilder bei Acht Am Hof, das Lädeli für Schweizer Handwerkskunst direkt neben der Hofkirche. Schau doch Mal rein, sie haben aktuell auch Kerzen in Osterhasenform! Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr / Samstag 10.00 – 15.00 Uhr

Vor bald 200 Jahren bereiste der Komponist Felix Mendelssohn die italienische Hauptstadt. Dort traf er auf seinen späteren französischen Kollegen Hector Berlioz, welcher gerade einen Studienaufenthalt in Rom machte. Die beiden freundeten sich schnell an, trafen sich regelmässig, diskutierten über Kunst und Musik, ritten durch die Campagna, besuchten das Tasso-Grab und besichtigten die Caracalla- Thermen. Wenn du am Sonntag im Konzertsaal im KKL sitzt, wirst du das Lebensgefühl in der ewigen Stadt von anno dazumals sicher am ganzen Körper spüren können. Die Frühlingssausgabe vom Lucerne Festival zeigt das italienische Werk der beiden Meister und jenes von Gioachino Rossini. 290, 240, 190, 130, 70, 40 Franken.

Okokok, jetzt kommt ein Serientipp von Herzen: The Good Place. Eine äusserst lustige, unterhaltsame und überraschend tiefe Auseinandersetzung mit dem Tod, was danach passiert und der nie abschliessend zu beantwortenden Frage wer „gut“ und wer „böse“ ist. Die Serie ist aber keinesfalls Mittel zum Zweck - sie ist mit Liebe gemacht und verliert nie den Bezug zum Format, inklusive packenden Plottwists und, das ist ungewöhnlich, einem vielschichtigen Finale, das nicht nur der Serie gerecht wird, sondern eine Konklusion schafft, die ihresgleichen sucht. Ich habe Rotz&Wasser gelacht&geheult. Meine Meinung - mach dir deine.