Wenn ich Lust auf aktuelle und spannende Schweizer Literatur habe, ist « Der Gesunde Menschenversand» oft eine meiner ersten Anlaufstellen. Nebst der bekannten Reihe « edition spoken script» gibt es auch andere spannende Serien wie die „ eassais agités » oder die neu lancierte « edition merkwürdig» , kurz: einfach richtig viele gute Texte auf einem Haufen. Heute findet im Hotel Beau Séjour ein Benefiz-Anlass zu Gunsten des Luzerner Verlags statt, mit Lesungen von Judith Keller, Jens Nielsen, Roland Reichen und Rolf Hermann. Don’t miss it!
Eintritt 30.-

Gestern Abend startet das von der Hochschule Luzern Musik lancierte Musikfestival « Szenenwechsel» mit einem pompösen Eröffnungskonzert im Konzertsaal des KKL Luzern. Heute und morgen finden an der HSLU Musik neben dem Südpol viele weitere Veranstaltungen zum Thema «grenzenlos» statt, von barocker bis zeitgenössischer Musik, von Balkonszenen-Performances im Foyer bis zu interessanten Podiumsdiskussionen in der Blackbox. Für Interessierte sicher auch ein guter Anlass, all die verschiedenen Räumlichkeiten der neuen Hochschule kennenzulernen.
Eintritt frei

In einer Zeit der Verschwörungstheorien, der Degradierung von Fakten zu Meinungen und von Talkshows wie diesen ist das Wissensfestival aha purer Balsam für meine Seele. An zwei Tagen präsentiert das Wissensfestival 17 Referate und Talks auf vier Bühnen. Forscherinnen und Experten beantworten auf eine verständliche Weise aktuelle Fragen aus Politik, Ökonomie und Gesellschaft. Hierlang zum Programm und hier zu den Tickets!
Eintritt: 1-Tagespass: 38/28, 2-Tagespass: 60/40

Das Forum Neue Musik Luzern veranstaltet am Sonntagnachmittag in der Peterskapelle ein spannendes Doppelkonzert. Ich hoffe, dass meine Ohren nach dem Szenenwechsel und dem aha-Festival noch aufnahmefähig sind, denn die beiden Konzerte klingen sehr vielversprechend. Schlagzeuger und Sound-Tüftler Roland Bucher (u.a. Blind Butcher) präsentiert seinen Noise-Table und Peter Conradin Zumthor mit «things are going down» seine Komposition für einen Pianisten und einen Klavierstimmer.
Eintritt 25/15/10

Auch ich gönne mir gaaaaaaanz selten mal einen Schlot - andere Menschen öfters, viele manchmal. Auf jeden Fall omnipräsent und ja eigentlich gesundheitsschädigend (#carpediem oder so?). Aktuell reden wieder alle drüber, die Republik hat grad einen spannenden, fast schon krimihaften Artikel rausgehauen - da ist mir ein Beitrag von Arte in Erinnerung gekommen, den ich vor ein paar Monaten im Dauerschockzustand gekuckt habe: Forschung, Fake und faule Tricks. Sehr aufschlussreich. Krasse Aufschlüsselung der (Macht-)Verstrickungen des Kapitalismus mit der Politik und Forschung. Bisschen scary auch. Aber eben auch aufschlussreich.