Guten Morgen, liebes Stadtkind

Hast du schon einen Adventskalender? Falls nicht, habe ich dir heute einen Tipp, wo du einen finden kannst. Das Beste daran ist, dass du jetzt gleich zwei Türchen auf einmal öffnen kannst.

Grüsse in die Stadt,

Die Zeit, in welcher ich zu Beginn der Adventszeit einen Adventskalender bekommen habe, ist leider vorbei. Ich habe aber einen guten Ersatz für 24 hinter Türchen versteckte langweilige Symbole und Schokoladeglocken gefunden. Auf dem Insta-Account animadvent wird bis zum 24. Dezember jeden Tag ein neues Weihnachts-Animations-Video veröffentlicht. Das Gute daran ist, dass die Videos auch Nicht-Weihnachtsfans begeistern und zum Lachen bringen können.

Im Südpol könnte es heute Abend rauschen, knistern und krachen. Film2, bestehend aus Jonas Albrecht, Elias Bieri und Elischa Heller, geben ein Residenzkonzert. Dabei lassen sie dich deine konventionellen Vorstellungen davon, was Musik ist, hinterfragen. Die Band lässt dich in faszinierende und gleichzeitig irritierende Klangwelten eintauchen. Und wenn du dich darauf einlässt, schwelgst du schon bald in einer berauschenden Trance.

Nach dem Weltformat Festival bin ich immer ein bisschen traurig, dass die lustigen, schönen und gedankenanregenden Plakate wieder aus der Stadt verschwinden. Das Kollektiv « make art happening» hat sich zum Ziel gesetzt, die Fläche, die sonst langweiligen Werbeplakaten vorenthalten ist, für Plakate von 20 lokalen Künstler*innen, darunter Anouk Koch, Miranda Fierz und Aramis Navarro, frei zu machen. Während dem ganzen Dezember können in der Stadt Luzern und Kriens an 40 verschiedenen öffentlichen Standorten die Kunstwerke betrachtet werden, und das zu jeder Zeit. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 2. Dezember 2021 im en bas eröffnet. Kommst du auch? Oder lässt du dich lieber spontan beim Schlendern durch die Stadt von den Plakaten überraschen?

Sagt dir der Name «Sputim» noch was? Vielleicht dämmert es dir, wenn du dieses Video hier siehst. Vor 15 Jahren war Sputim der Hit auf jedem Pausenhof der Schweiz. In einer Zeit, wo es noch keine richtigen Memes gab, ging Sputim mit seinen pubertierenden Voice-Overn viral. Und nun taucht der gute Herr plötzlich wieder aus der Versenkung auf und macht seit einigen Monaten Knaller-Youtube-Videos über Corona-Querulanten und andere Schwurbler der Nation. Was Sputim in den letzten 15 Jahren so getrieben hat, weiss ich nicht, aber es muss bestimmt ziemlich sinnstiftend gewesen sein, denn sein Content ist enorm witzig und geistreich zugleich! Chapeau!