Als ich vor etwa drei Jahren dem Pilatus mein Zelt aufgeschlagen hatte, kam zu später Stunde noch ein Mann hochgerannt. Er erzählte mir, dass er spontan entschieden habe heute auf dem Pilatus zu übernachten. Am Morgen müsse er dann aber wieder früh los, da er zur Arbeit muss. Als ich am nächsten Tag aus meinem Zelt kroch, grüsste mich der Mann noch kurz und flog mit seinem Gleitschirm davon. Direkt zur Arbeit. Bei mir war es anstrengender. Ich musste drei Stunden nach unten wandern. Jetzt habe ich da ein bisschen weit ausgeholt. Was ich eigentlich sagen wollte: Der Fallschirmmann war Benedikt Notter, stellt diese Woche in der Raviolibar seine Zeichnungen aus und ist vor Ort anwesend. Er kann dir die Geschichte mit dem Fallschirm sicherlich noch ein bisschen ausführlicher erzählen.

Letzte Woche bin ich gleich auf einige Jobinserate gestossen, die dich interessieren könnten. Zum einen wird beim Radio 3FACH eine neue Leitung Musik gesucht. Die Bewerbungsfrist wurde auf den 31. März verlängert. Aber auch für andere Sendungen werden neue radioliebende Personen gesucht. Hier geht es zu allen Jobausschreibungen. Wenn du lieber schreibst, kannst du dich bis Ende Monat beim 041-Kulturmagazin als Co-Chefredaktor*in bewerben. Vielleicht ist ja bei dir gerade der Moment für einen Neuanfang. Dann nichts wie los und Bewerbung abschicken. Ich freue mich schon auf die neuen Gesichter im Luzerner Kulturkuchen.

«My father took my VOGUE away, so I read the encyclopedia instead.» Mehr sagt die Fashion-Bloggerin Jill Sherman nicht über ihren Instagram-Account. Mehr Infos braucht es aber gar nicht, denn auf einen Blick wird klar, was hinter der skurrilen Idee versteckt ist. Auf ihrem Account mit bereits über 100'000 Followern vergleicht Jill Haute Couture auf dem Laufsteg mit der Flora und Fauna der Wildnis. Neben einem visuellen Vergleich, der immer wieder überrascht, liefert Jill immer noch ein paar interessante Facts and Figures aus der Natur. Schöner Insta-Account, dem jeder Fashion-Flora-Fauna-Fan folgen sollte.

Gerade bin ich über dieses hölzerne Hochhaus in Eindhoven gestolpert. «The Dutch Mountain», wie der Wolkenkratzer sarkastisch getauft wurde, ist 38 Stockwerke hoch und besteht fast komplett aus nachhaltigem Sperrholz. Hier kannst du dir die Eingangshalle ansehen, die an ein tropisches Paradies erinnert. Wie das Architekturbüro hinter dem Hochhaus schreibt, soll das Projekt ein Symbol einer gesunden und nachhaltigen Urbanisation sein. Super Sache! Bitte auch mehr davon in der Schweiz.