@stradi: gewöhn dich dran! ich bin über 50 als grafikerin hochqualifiziert, seit april auf der suche, inzwischen an die 150...
@stradi: gewöhn dich dran! ich bin über 50 als grafikerin hochqualifiziert, seit april auf der suche, inzwischen an die 150 absagen! die gründe - wenn einer den mut hat, es zu sagen: das alter und/oder die überqualfizierung! in meiner branche sind nur die jungen gefragt, denen die löhne gedrückt werden weil können, weil leider viele von ihnen glauben, wenn sie sich klein machen, winkt ihnen die grosse karriere. dabei werden sie nur zwei drei jahre verheizt und dann rausgestellt. und/oder die fachidioten, die nur einen ganz bestimmten arbeitsbereich abdecken. denen kann ebenfalls der lohn gedrückt werden. ich bin eine generalistein und ich bekomme immer wieder gute ratschläge, wie ich es doch machen soll… HA! HA! HA! interessanterweise haben all die «klugen» leute (auch hier in ronrop) alle einen job. verrückt ist, dass ich auch als verkäuferin (gelernt), kaufmännisch angegstellte (gelernt( und als grafikerin (gelernt) arbeiten könnte, aber auch als putzfrau oder serviceangstellte. vergiss es: der filialleiter eines kürzlich neu eröffneten coop sagte mir: «wissen sie, wir nehmen nur ungelerntes personal an den kassen, die die müssen nichts weiter denken, als die waren durch den scanner zu ziehen»… die putzfirmen? kleben sich die bewerbungen an die wände! hören tut man von keinem etwas! keiner nimmt über- oder hochqualfiziertes personal mehr, weil keiner in die zukunft denkt, dass man eine vielleicht im moment brachliegende qualfikation später mal brauchen könnte. es wird nicht mal mehr bis zur nasenspitze gedacht, ausser, dass geiz geil ist. jeder hat viel zu viel angst (die auch berechtigt ist), dass ihnen die hochqualifizierte kraft wieder davon läuft, wenn sie was besseres hat. denn leute einstellen, kostet geld. mir sagte kürzlich sogar ein profi-coach: machen sie sich dümmer! legen sie nicht alle karten auf den tisch. hallo?! und die erwähnten HR-verantworltichen? oft sind das irgendwelche jungen frauen, die die vorselektion machen und keine ahnung haben, was du eigentlich kannst oder was für die stelle, die zu besetzen ist, gefordert ist. das sind meist jene firmen, bei denen das inserat innerhalb von zwei bis drei monaten wieder erscheint! ich habe in meiner «sammlung» etliche solche. spricht man sie darauf an, kommt nur «wischi-waschi» selbständig machen? von was leben, bis der laden läuft? die zeiten wo einem banken kontokorrente geben, sind längst vorbei. du hast recht: die arbeitswelt ist krank und assozial geworden und wir müssen zusehen, wie wir darin überleben… also weiter machen! wollen wir uns mal zu nem kaffee treffen?
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es gibt anscheinend so dumme leute, die ihren werbeetat an einen sender verhökern, wo das programm um die werbung herum echt zum abgewöhnen ist…
@SI_NO: mir gefällt deine aussage am schluss deines beitrages über die alleinstehenden. gehöre auch dazu und hab auch das gefühl, als werde ich an allen ecken und enden geschröpft.
@pimp: da hast du schon recht. aber die leute haben ja oft nicht mal mehr die wahl. schau dir doch die ausgehöhlte innenstadt an. oder all die trabanten-siedlungen. wie z.b. oerlikon oder jetzt bald auch altstetten. da fehlen kleine geschäfte, da fehlen cafés, imbissbuden, friseure… vieles mehr, was arbeitsplätze gibt. ich bin überhaupt nicht gegen einen ausbau von strassen. die OEV sind schon an ihren auslastunggrenzen ankommen und beim ganzen geht es für mich auch um lebensqualität. die bleibt für mich auf der strecke, wenn ich für meinen weg zur arbeit 100 mehr kilometer zurücklegen muss und dafür noch jeden tag an drei stunden meiner lebenszeit nichts anderes tue, als unterwegs zu sein. ich finde das sollte man sich mal bei dem ganzen pendelirrsinn überlegen.
eine lösung gegen noch mehr verkehr, wäre die dezentralisierung von arbeitsplätzen und die schaffung von kleineren geschäften des täglichen bedarfs. mehr durchmischung von wohn- und gewerbezonen. wir halten sklavisch an den idealen aus der gründerzeit der industrialisierung fest, wo damit begonnen wurde, dass die menschen nicht mehr dort arbeiten wo sie lebten.
ich habs gemacht. fünf jahre zusammenwohnen und fünf jahre mit getrennten wohnungen. die zweiten fünf jahre waren die beste zeit. wir waren aber auch in verschiedenen städten. bern/basel und wenn wir uns sahen, dann hatten wir nicht nur viel zu erzählen, wir hatten auch richtig lust aufeinander. gemeinsame ferien wurden wieder zumr ichtigen abenteuer und wenn wir beide freundeskreise zusammen trafen brauchten wir beinahe schon einen festsaal… ich kanns nur empfehlen! es wird eh viel zu schnell zusammen gezogen und findet sich in dem lebenssitl wieder, den man mal weit von sich wies. wichtig ist: im gespräch bleiben! reden- reden und nochmals reden, aber auch geniessen. die zeit mit dem partner aber auch die zeit ohne ihn.
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Kranke Arbeitswelt – das Leid der Überqualifizierten
@stradi: gewöhn dich dran! ich bin über 50 als grafikerin hochqualifiziert, seit april auf der suche, inzwischen an die 150 absagen! die gründe - wenn einer den mut hat, es zu sagen: das alter und/oder die überqualfizierung! in meiner branche sind nur die jungen gefragt, denen die löhne gedrückt werden weil können, weil leider viele von ihnen glauben, wenn sie sich klein machen, winkt ihnen die grosse karriere. dabei werden sie nur zwei drei jahre verheizt und dann rausgestellt. und/oder die fachidioten, die nur einen ganz bestimmten arbeitsbereich abdecken. denen kann ebenfalls der lohn gedrückt werden. ich bin eine generalistein und ich bekomme immer wieder gute ratschläge, wie ich es doch machen soll… HA! HA! HA! interessanterweise haben all die «klugen» leute (auch hier in ronrop) alle einen job. verrückt ist, dass ich auch als verkäuferin (gelernt), kaufmännisch angegstellte (gelernt( und als grafikerin (gelernt) arbeiten könnte, aber auch als putzfrau oder serviceangstellte. vergiss es: der filialleiter eines kürzlich neu eröffneten coop sagte mir: «wissen sie, wir nehmen nur ungelerntes personal an den kassen, die die müssen nichts weiter denken, als die waren durch den scanner zu ziehen»… die putzfirmen? kleben sich die bewerbungen an die wände! hören tut man von keinem etwas! keiner nimmt über- oder hochqualfiziertes personal mehr, weil keiner in die zukunft denkt, dass man eine vielleicht im moment brachliegende qualfikation später mal brauchen könnte. es wird nicht mal mehr bis zur nasenspitze gedacht, ausser, dass geiz geil ist. jeder hat viel zu viel angst (die auch berechtigt ist), dass ihnen die hochqualifizierte kraft wieder davon läuft, wenn sie was besseres hat. denn leute einstellen, kostet geld. mir sagte kürzlich sogar ein profi-coach: machen sie sich dümmer! legen sie nicht alle karten auf den tisch. hallo?! und die erwähnten HR-verantworltichen? oft sind das irgendwelche jungen frauen, die die vorselektion machen und keine ahnung haben, was du eigentlich kannst oder was für die stelle, die zu besetzen ist, gefordert ist. das sind meist jene firmen, bei denen das inserat innerhalb von zwei bis drei monaten wieder erscheint! ich habe in meiner «sammlung» etliche solche. spricht man sie darauf an, kommt nur «wischi-waschi» selbständig machen? von was leben, bis der laden läuft? die zeiten wo einem banken kontokorrente geben, sind längst vorbei. du hast recht: die arbeitswelt ist krank und assozial geworden und wir müssen zusehen, wie wir darin überleben… also weiter machen! wollen wir uns mal zu nem kaffee treffen?
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SF darf ab 2011 doppelt soviel Werbung bringen
es gibt anscheinend so dumme leute, die ihren werbeetat an einen sender verhökern, wo das programm um die werbung herum echt zum abgewöhnen ist…
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Bezahlt hier eigentlich noch jemand Kirchensteuern?
@SI_NO: mir gefällt deine aussage am schluss deines beitrages über die alleinstehenden. gehöre auch dazu und hab auch das gefühl, als werde ich an allen ecken und enden geschröpft.
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Mehr Strassen für die Schweiz?
@pimp: da hast du schon recht. aber die leute haben ja oft nicht mal mehr die wahl. schau dir doch die ausgehöhlte innenstadt an. oder all die trabanten-siedlungen. wie z.b. oerlikon oder jetzt bald auch altstetten. da fehlen kleine geschäfte, da fehlen cafés, imbissbuden, friseure… vieles mehr, was arbeitsplätze gibt. ich bin überhaupt nicht gegen einen ausbau von strassen. die OEV sind schon an ihren auslastunggrenzen ankommen und beim ganzen geht es für mich auch um lebensqualität. die bleibt für mich auf der strecke, wenn ich für meinen weg zur arbeit 100 mehr kilometer zurücklegen muss und dafür noch jeden tag an drei stunden meiner lebenszeit nichts anderes tue, als unterwegs zu sein. ich finde das sollte man sich mal bei dem ganzen pendelirrsinn überlegen.
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Mehr Strassen für die Schweiz?
eine lösung gegen noch mehr verkehr, wäre die dezentralisierung von arbeitsplätzen und die schaffung von kleineren geschäften des täglichen bedarfs. mehr durchmischung von wohn- und gewerbezonen. wir halten sklavisch an den idealen aus der gründerzeit der industrialisierung fest, wo damit begonnen wurde, dass die menschen nicht mehr dort arbeiten wo sie lebten.
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gemeinsame Wohnung auflösen - funktioniert Beziehung dann noch?
ich habs gemacht. fünf jahre zusammenwohnen und fünf jahre mit getrennten wohnungen. die zweiten fünf jahre waren die beste zeit. wir waren aber auch in verschiedenen städten. bern/basel und wenn wir uns sahen, dann hatten wir nicht nur viel zu erzählen, wir hatten auch richtig lust aufeinander. gemeinsame ferien wurden wieder zumr ichtigen abenteuer und wenn wir beide freundeskreise zusammen trafen brauchten wir beinahe schon einen festsaal… ich kanns nur empfehlen! es wird eh viel zu schnell zusammen gezogen und findet sich in dem lebenssitl wieder, den man mal weit von sich wies. wichtig ist: im gespräch bleiben! reden- reden und nochmals reden, aber auch geniessen. die zeit mit dem partner aber auch die zeit ohne ihn.
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