Es war einmal eine Gans. Die lebte einsam in einem Rebberg. Sehnsüchtig blickte sie jeden Morgen auf den breiten Fluss unterhalb vom Rebberg, wo sich auf dem Wasser treibend Schwäne in der aufgehenden Sonne wärmten. Eines Tages hielt es die Gans nicht mehr aus, alleine zu sein. Sie öffnete ihre Flügel und hob ab vom Rebberg. Mit ausgestreckten Füssen landete sie auf dem kalten, goldgelben Wasser. Jetzt ist auch sie eine Wassergans, dachte sie sich. Und es dauerte nicht lange, bis sie sich unsterblich in einen Schwan verliebte und fortan nur noch zu in seiner Gesellschaft gesichtet wurde.

Soviel zur Namensgebung des Naturweins vom Gut Rheinau «Falscher Schwan» aus pilzresistenten «Solaris Trauben»: unbehandelt, natürlich vergoren und ohne Schwefelzusatz.

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Kennst du das Getreide Triticale? Es ist entstanden aus einer Liebschaft aus zwei fast Gleichen: aus Weizen (Triticum) und Roggen (Secale). Diese Kreuzung vereint die guten Back-Eigenschaften des Weizens mit der Robustheit des Roggens. Matthias Hollenstein von Slow Grow beschreibt es als Heterosis, eine Kreuzung, bei der bestimmte Eigenschaften leistungsfähiger sind als bei der Elterngeneration. So ist das mit dem Triticale. Eigentlich eine wunderbare Getreidesorte. Obwohl Triticale zwar weniger Gluten enthält als Weizen, lässt es sich wunderbar verbacken. Doch nicht nur das: Die Hörnli aus Triticale sind nicht nur bissfest, sondern haben auch ein feines Nussaroma. «Wie Barilla #5», meint Mäde von SlowGrow mit einem Lächeln.
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