Lehrling/Lehrtochter,Selbständig,Vater
@salserso. Ich habe vor dreissig Jahren Volkunde studiert und war auch in der Infanterie. Ich kenne die über drei Jahrzehnte...
@salserso. Ich habe vor dreissig Jahren Volkunde studiert und war auch in der Infanterie. Ich kenne die über drei Jahrzehnte recht gut. Primitive Sprüche gehören einfach dazu, und etwas Disziplinierung auch, wenn sie über die Stränge schlagen. Doch die meisten haben einen guten Charakter, meinen es nicht bös. Und wenn sie am Montag wieder auf der Baustelle arbeiten, ist das Eivernehmen mit Jugos bestens und die brasilianische Serviertochter im "Schäfli" wird auch geschätzt. Nach aus sder 68er Bewegung schrieb der Volkskundler Bausinger einen Aufsatz "Warum ist das Volk so tümlich?" Immer noch lesenswert.
mitdiskutieren
Die meisten von uns werden in ihrem Leben behindert, am Schluss vielleicht im Pflegeheim, oder schon früher durch einen Sport- oder Autounfall. Die Diskussion von Politikern wie Ulrich Schlüer und Alfred Heer über "Schein-Invalide" ist unerträglich. Viele "Ausländer" sind unter miserablen Arbeitsbedingungen (Bau, Reinigung, Chemie) arbeitsunfähig geworden. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Schweiz wesentliche Fortschritte erzielt. Die wenigen Betrugsfälle werden systematisch aufgedeckt. Interessant: Christoph Mörgeli hält sich seit seinem Autounfall aus der Diskussion zurück.
Deshalb ist die Europride auch "in die Hosen" gegangen. Die Veranstalter selbst haben gegenüber der Presse mit dem Exotenbonus gespielt. Da Homosexualität nun wirklich kein Thema mehr ist, hat sich ausser einigen verirrten Christen auch niemand mehr eingemischt. Res Strehle hat im TA vom Montag zwar betont, wie wichtig die Europride gewesen sei. Doch in Zürich brauchte es sie nicht.
Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder mit jungen Leuten zusammengearbeitet, die mehr Geld für Abo und Essen ausgeben, als sie als "Gehalt" bekommen, - und bestens qualifiziert sind. Hin und wieder kommen der Chef (oder die Chefin) vorbei, die mindestens 10x soviel verdienen und "sehr" beschäftigt sind. Als Praktikant/in würde ich nach Berlin oder London gehen, mich durchhungern, - denn dort erlebt und lernt man etwas. Dort macht man z.B. auch Filme, Kampagnen und Spots, die es mindestens bis an Provinzfestivals schaffen.
@patrix. Zum Glück hat Zürich den City-Tunnel als Verbindung zwischen Brunau und Milchbuck nie gebaut. Er wäre chronisch verstopft, und man könnte einen direkten Aufzug in die Notfallabteilung des Uni-Spitals gleich einbauen. Es gibt solche Unterstadt-Durchfahrten in anderen europäischen Städten. Vergleichbare Städte (München,Barcelona z.B.) werden mit immer weiteren Autobahnringen umfahren, unter Verlust von Kulturland und Natur. Auch für den Grossraum Zürich wäre dies verkehrstechnisch logisch, ökologisch kaum. Der Weg über höhere Abgaben zur Steuerung des Verkehrs verschärft den Trend zur Zweiklassengesellschaft (London). Mein eigener Weg ist Selbstbeschränkung: Das Auto nur wenn nötig.
@zinemin. Kennen wir das Argument mit dem "Verhältnis" nicht schon den UBS-Direktoren? Übrigens erwähnte kein Medium die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten, die über viele Jahre durch die bisherige Führung durch die Stadt nicht unerheblich ist. "Kollateralschäden", und man feiert lieber mit einem Formel-1 Wagen. Naõ gusto.
oder Login über Facebook
Appenzeller Jodelchörli
@salserso. Ich habe vor dreissig Jahren Volkunde studiert und war auch in der Infanterie. Ich kenne die über drei Jahrzehnte recht gut. Primitive Sprüche gehören einfach dazu, und etwas Disziplinierung auch, wenn sie über die Stränge schlagen. Doch die meisten haben einen guten Charakter, meinen es nicht bös. Und wenn sie am Montag wieder auf der Baustelle arbeiten, ist das Eivernehmen mit Jugos bestens und die brasilianische Serviertochter im "Schäfli" wird auch geschätzt. Nach aus sder 68er Bewegung schrieb der Volkskundler Bausinger einen Aufsatz "Warum ist das Volk so tümlich?" Immer noch lesenswert.
mitdiskutieren
Mehrwertsteuer auf 8 %
Die meisten von uns werden in ihrem Leben behindert, am Schluss vielleicht im Pflegeheim, oder schon früher durch einen Sport- oder Autounfall. Die Diskussion von Politikern wie Ulrich Schlüer und Alfred Heer über "Schein-Invalide" ist unerträglich. Viele "Ausländer" sind unter miserablen Arbeitsbedingungen (Bau, Reinigung, Chemie) arbeitsunfähig geworden. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Schweiz wesentliche Fortschritte erzielt. Die wenigen Betrugsfälle werden systematisch aufgedeckt. Interessant: Christoph Mörgeli hält sich seit seinem Autounfall aus der Diskussion zurück.
mitdiskutieren
EuroPride 09: Homosexualität = Schrill und durchgeknallt???
Deshalb ist die Europride auch "in die Hosen" gegangen. Die Veranstalter selbst haben gegenüber der Presse mit dem Exotenbonus gespielt. Da Homosexualität nun wirklich kein Thema mehr ist, hat sich ausser einigen verirrten Christen auch niemand mehr eingemischt. Res Strehle hat im TA vom Montag zwar betont, wie wichtig die Europride gewesen sei. Doch in Zürich brauchte es sie nicht.
mitdiskutieren
Generation Praktikum
Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder mit jungen Leuten zusammengearbeitet, die mehr Geld für Abo und Essen ausgeben, als sie als "Gehalt" bekommen, - und bestens qualifiziert sind. Hin und wieder kommen der Chef (oder die Chefin) vorbei, die mindestens 10x soviel verdienen und "sehr" beschäftigt sind. Als Praktikant/in würde ich nach Berlin oder London gehen, mich durchhungern, - denn dort erlebt und lernt man etwas. Dort macht man z.B. auch Filme, Kampagnen und Spots, die es mindestens bis an Provinzfestivals schaffen.
mitdiskutieren
WEST FEST
@patrix. Zum Glück hat Zürich den City-Tunnel als Verbindung zwischen Brunau und Milchbuck nie gebaut. Er wäre chronisch verstopft, und man könnte einen direkten Aufzug in die Notfallabteilung des Uni-Spitals gleich einbauen. Es gibt solche Unterstadt-Durchfahrten in anderen europäischen Städten. Vergleichbare Städte (München,Barcelona z.B.) werden mit immer weiteren Autobahnringen umfahren, unter Verlust von Kulturland und Natur. Auch für den Grossraum Zürich wäre dies verkehrstechnisch logisch, ökologisch kaum. Der Weg über höhere Abgaben zur Steuerung des Verkehrs verschärft den Trend zur Zweiklassengesellschaft (London). Mein eigener Weg ist Selbstbeschränkung: Das Auto nur wenn nötig.
mitdiskutieren
WEST FEST
@zinemin. Kennen wir das Argument mit dem "Verhältnis" nicht schon den UBS-Direktoren? Übrigens erwähnte kein Medium die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten, die über viele Jahre durch die bisherige Führung durch die Stadt nicht unerheblich ist. "Kollateralschäden", und man feiert lieber mit einem Formel-1 Wagen. Naõ gusto.
mitdiskutieren