Weil die Menschen evtl. doch noch etwas mehr wollen, als das reine Existenzminimum. Und ausserdem - wahrscheinlich das...
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Bedingungsloses Grundeinkommen
Weil die Menschen evtl. doch noch etwas mehr wollen, als das reine Existenzminimum. Und ausserdem - wahrscheinlich das allerwichtigste - der Bürger existiert dann auf einer völlig neuen Wertgrundlage. Ach, was soll ich nochmals alles von neuem schreiben nur für die Bünzlis, die sich auch ständig nur wiederholen. Die aktuelle Grundlage, auf welche wir existieren lautet: Wenn du wirtschaftlich nicht nutzbar bist, bist du als Mensch wertlos und wenn du keinen eigenen Antrieb zum Schuften hast, wird dir mit Sanktionen gedroht und dir Antrieb gemacht ob du nun Kraft hast der täglichen Folter die Stirn zu bieten oder nicht. Du wirst behandelt wie in der Schule und mit Angst angetrieben gute Noten zu machen, sonst droht dir das Elend. Der Penner auf der Strasse fungiert dabei als erschreckendes Mahnmal. Die Peitschen hört man heute zum Glück nicht mehr durch die Luft zischen, aber dafür foltert und krümmt die Angst vor Randständigkeit das Gemüt des Menschen. Was soll das für ein scheiss Anreiz sein? Es gibt ja Menschen, die die Beziehung von Mensch und Gesellschaft verändern wollen, und das bedingungslose Grundeinkommen wäre ein Schritt in diese Richtung. Ich verstehe nicht, dass so viele Menschen gegen die Idee des Grundeinkommens und die Möglichkeit des bestömglichen Lebens lieber verwerfen um sich hinter die, die Einzelperson verkennende Verwertungslogik der aktuellen Wirtschaft stellen, nur weil man von Kleinauf eingetrichtert bekam, dass es nunmal nicht anders gehe. Wie kann man es vertreten, die Menschen noch immer durch Angst und Drohungen anzuspornen? Und wer macht dann noch den Drecksjob? Wer steigt dann noch in die Kanalisation herab um sie zu säubern? Solche Arbeiten müssten dann einfach mal gerecht bezahlt werden und andere, vielleicht bequemere eben weniger gut. Wäre etwas fairer, nicht?
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MEHR FERIEN = WENIGER JOBS
Ach ja, und all die Vergleiche mit den Entwicklungsländern halte ich für unnötig. Diese Vergleiche sollen uns das Gewissen schwer machen und uns Schuld einflösen, wenn wir uns über unsere Wohlstandsgesellschaft beklagen und damit eine Veränderung bewirken möchten. Diese Vergeliche sollen uns den Mund verbieten und uns brav und fügsam weiter Ackern lassen, weil, es ist doch nicht so schlimm, verglichen mit den hungernden Kindern. Ich halte das für einen riesigen Fehler, diese Vergeliche anzustellen (was nicht heisst, dass man sich der Not in jenen anderen Ländern nicht bewusst sein sollte). Aber jedes Wohlstandsniveau eines Landes hat eben ihre ganz eigene Problematik und diese ist nicht zu lösen, wenn lediglich solche Vergleiche angestellt werden.
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MEHR FERIEN = WENIGER JOBS
Ich habe den Nihilismus erwähnt, als mögliche Folge der Lebensbedingungen, die der menschlichen Biologie zuwider laufen. Als Beispiel könnte man Einzelhaft in einem fensterlosen Raum erwähnen: Weil die äusseren Umstände, also die Zelle, ohne Rücksicht auf die biologische Vorausetzung des Menschen erschaffen wurde (keine soziale Interaktion, entzug der Selbstbestimmung usw) wird der Mensch darauf mit Krankheit reagieren. Meine Haltung ist also, dieses Prinzip auch im allergrössten Umfang im Auge zu behalten. Ganz einfach ausgedrückt: Wie kann man das grösst mögliche Glück, für die grösste Anzahl an Menschen erreichen? Entsprechend diesem Credo müsste man das Gesellschaftssystem Schirtt für Schritt anpassen und nicht noch länger an der besten Verwertungslogik feilen um die grösste Effizenz zu erbeuten. z.B. hat sich ja in einem Beitrag die Autorin, welche sich gegen 6 wochen Ferien äussert, beklagt, dass die Leute hier drin nur noch über sie herzögen, weil sie diese Meinung vertrete. Natürlich werden Menschen wütend und angriffslusting, wenn jemand daherkommt und behauptet, dass Menschen ihren Wunsch nach mehr Freizeit für die Loyalität einer Ausbeuterwirtschaft opfern sollen.
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ok ok ok ok ... mal ein anderes thema: männer
Erkenntnis des heutigen Abends: Meide Frauen, die verführt, umschwärmt, betört und erobert werden wollen. Sie sind nicht fähig, dir die Hand zu reichen und deinem Begehren Gehör zu schenken, sondern laben sich daran andere in Abgründe zu stürzen. Das ist ihr Stolz, ihr Bewusstsein ihrer Erotik.
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MEHR FERIEN = WENIGER JOBS
Ich sehe nicht ein, wieso man die aktuelle Lage einfach annehmen und sich nicht zum Optimum hinbewegen sollte. Handy abstellen und gelegentlich etwas Eskapismus pflegen und danach wird auch die Lohnarbeit mit ihren läppischen 5 Wochen Ferien aktzeptabel? Das Problem ist nicht der Mensch, sondern die Art, wie er eingespannt ist in der Gesellschaft und Arbeitswelt: Wenn du wirtschaftlich nicht nutzbar bist, bist du als Mensch wertlos und wenn du keinen eigenen Antrieb zum Schuften hast, wird dir mit Sanktionen gedroht und dir Antrieb gemacht ob du nun Kraft hast der täglichen Folter die Stirn zu bieten oder nicht. Der Penner auf der Strasse fungiert dabei als erschreckendes Mahnmal. Die Peitschen hört man heute zum Glück nicht mehr durch die Luft zischen, aber dafür foltert und krümmt die Angst vor Randständigkeit das Gemüt des Menschen. Was soll das für ein scheiss Anreiz sein? Es gibt ja Menschen, die die Beziehung von Mensch und Gesellschaft verändern wollen, z.B. das bedingungslose Grundeinkommen wäre ein Schritt in diese Richtung.
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MEHR FERIEN = WENIGER JOBS
Neurobiologisch betrachtet, funktioniert das Hirn am besten, wenn der Mensch ausgeruht ist, keinem Leistungsdruck oder irgendwelchen Befürchtungen usw. ausgesetzt ist. Es ist nur logisch, dass der Mensch krank wird bei zu grosser Inanspruchnahme seiner Ressourcen, in einem Umfeld, das nicht entsprechend den neurobiologischen Voraussetzungen des Menschen gestaltet ist. Und es gibt so gut wie KEIN Arbeitsumfeld, das auf der Basis dieser Erkenntis organisiert ist. Die Folgen davon sind dann eben Burnout, Lustlosigkeit, Resignation, lustloses Funktionieren, Nihilismus.
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