Mehr Lohn macht ja nicht glücklich, sondern die Zeit, über die jeweils jeder so verfügen kann, wie es ihm beliebt. (Ausser...
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Bedingungsloses Grundeinkommen - revolutionäre Vision oder Utopie
Mehr Lohn macht ja nicht glücklich, sondern die Zeit, über die jeweils jeder so verfügen kann, wie es ihm beliebt. (Ausser man weiss nicht, wie man freie Zeit selbst ausfüllen könnte). Ein gewisser Zwang zur Arbeit würde ja weiterhin bestehen, genauso wie der Ausbildungsprozess. Ich denke jedoch, dass die meisten ihr Pensum einfach reduzieren und sich mehr Zeit für sich selbst einräumen wollen würden. Auch das wäre zu begrüssen, da auf einmal eine grössere Flexibilität von den Arbeitgebern ausgehen müsste, da die Menschen näher ihren eigenen Bedürfnissen, ihr Leben entwerfen könnten. Das hiesse evtl. dass man das Konzept des Jobsharings aufgreiffen müsste, womit die Zufriedenheit der Arbeiter steigen(da sie nun ihr Arbeitspensum ihren Bedürfnissen entsprechend wählen könnten) und die Arbeitslosenquote sinken würde. - Und natürlich gibt es Länder, deren Menschen viel ärmer sind, aber wenn man sich ständig ins Gewissen redet, dass man sich desswegen über unsere Verhältnisse nicht beklagen dürfe, wird sich auch bei uns nichts ändern, obwohl ein riesiges Potential zur Änderung vorhanden wäre.
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Bedingungsloses Grundeinkommen - revolutionäre Vision oder Utopie
dito Werde auch aus Prinzip unterschreiben. - Hat jemand den Arena Beitrag gesehen? Für mich unverständlich, wie der Grossteil der Arbeitnehmer mega glücklich mit ihrer Situation zu sein scheinen und wie die Jungen geistig unmündig den Schrott der älteren nachplappern. Was mich ziemlich bestürtzt hat, war die Aussage der einen Jugen Frau im Publikum, dass sie ja keinen Ansporn mehr hätte, etwas zu tun, wenn das Grundeinkommen Wirklichkeit wäre. Ich find das so krass. Sie gibt damit ehrlich zu, dass sie über keinen inneren Antrieb verfügt und die Angst im Nacken als Antrieb zur Tätigkeit benötigt. Miini Nerve.
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Bedingungsloses Grundeinkommen - revolutionäre Vision oder Utopie
Gibt schon einen ellenlangen Thread dazu. Auf jeden Fall: Der Mensch braucht das Geld sowieso und es gibt zur Zeit keine Alternative. Es ist quasi die Grundvoraussetzung und Grundversorgung, um das Überleben des einzelnen Menschen überhaupt zu ermöglichen und der Versuch ihm diese Grundvoraussetzung vorzuenthalten, mutet barbarisch an.
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Lieblingszitate. Lieblingssprüche....
"Kommt dir die Lust, ein kluges Wort zu sprechen, So geh in Wald hinaus und sags den Bäumen, Dann kehr erleichtert in dein Haus zurück, Denn was dir selbst nützt, taugt nicht für viele, Was vielen frommt, das wächst mit Gras und Kraut."
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Lieblingszitate. Lieblingssprüche....
"Schläge verteilen, von denen keiner trifft, alle Welt angreifen, ohne dass irgendeiner es wahrnähme, Pfeile schleudern, deren Gift nur man selber empfängt." --E.M. Cioran \ \ Motto \ Alles quälte mich damals, dass ich nur zehn Finger hatte, statt hundert oder besser nur einen der sich aber in einen Blitz verwandeln könnte dass ich auf der Erde gehen musste, statt zu fliegen oder bes- ser gleichzeitig an tausend Orten zu sein, alles quälte mich damals, die Liebe zwischen Mann und Frau, die ich mir anders gewünschte hätte, übernatürlich, als ein phantastisches Ereignis, an dem sich die Ozeane mit ihrer ganzen Weite und Tiefe beteiligten verzweifelt war ich und voller Auflehnung gegen die Nichtswürdigkeit des menschlichen Seins, träumte immerzu von grossen apokalyptischen Flammen, die uns arme unvollkommene und verletzbare Wesen zu Asche verwandeln sollten, ein ungezähmter, chaotsicher junger Mensch, empört vor allem gegen das biologische Schicksal der Welt. \ 1934 \ -- Unbekannter Autor, Rumänische Avantegarde.
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Alternativ Plan zum Gescheiterten Leben
Denke Isegrrm hat recht. Zeit erwachsen zu werden. Auf dem Hintergrund des Lebens, welches ich oft todernst begreiffe, fällt es schwer Erwachsen zu werden in dem Sinne, wie mir das Erwachsensein vorschwebt. So viel Verletzbarkeit, so viele Konsequenzen, die in einem völlig verfehlten Verhältnis zu ihren Ereignissen stehen, so viel Freude die man nicht überleben möchte, weil auf der Höhe des Genusses mir das endgültige Verlöschen besser zu sein scheint, als in den Alltag zurückzufallen und erneut den Kamp anzutreten. Erwachsen werden bedeutet für mich vielleicht den Todesernst abzuwerfen und das Leben zu beginnen in einer spielerischen Leichtigkeit zu bestreiten. Es ist schwer, es fühlt sich wie Lüge an, das Leben zu einem Spiel zu degradieren, aber vielleicht ist es gar kein Degradieren, denn die Gewissheit, dass es eigentlich Todernst ist würde ja nicht verloren gehen, man würde lediglich das eigene Utopia verlassen und sich den Forderungen des Lebens fügen, nämlich: Das Leben will das Spiel. Und ich hasse es ein klein bisschen dafür, denn ich will nicht spielen ich will geniessen, aber wenn das Spiel selbst zum Genuss wird, wird sich auch vielleicht auch der Rest fügen.
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