@PinkPanther bezüglich deiner Bekannten: Ja für mich fühlt sich das auch reichlich schräg an. Aber andererseits, denkst du...
@PinkPanther bezüglich deiner Bekannten: Ja für mich fühlt sich das auch reichlich schräg an. Aber andererseits, denkst du nicht dass deine Bekannte wenigstens ehrlich ist ihren Dates gegenüber? Akzeptiere einfach dass es die biologische Uhr gibt. Ich weiss ja nicht wie alt sie ist. Falls sie schon mitte dreissig ist, bleibt ihr ganz einfach nicht viel anderes übrig als so vorzugehen. Hier wurde jetzt ein paar mal geschrieben dass es ja auch "zeugungswillige" Männer gäbe. Da ist es doch nachvollziehbar dass sie beim Dating darauf schaut - offenbar datet sie ja eh "Systematisch". Mir kommt das auch schräg rein aber let's face it, ich habe genau diese Möglichkeiten: - "es kommt wie es kommt", ein bisschen offen sein und umschauen, einfach mal schauen ob sich eine Beziehung ergibt - vielleicht kommt im Lauf der nächsten zwei Jahre einer daher der schnell mit mir Kinder will - aber vielleicht auch nicht. Ich habe keine Zeit mehr eine Beziehung erst mal 5 JAhre lang zu leben und sich entwickeln zu lassen. Das habe ich in meiner letzten Beziehung gemacht bevor das Kinderthema aufs Tapet kam. Resultat: Partner weg, kein Baby. Und wenn ich jetzt einen lieben Mann kennenlerne - der aber keine Kinder will? Bin ich so klug als wie zuvor und noch dazu vor ein Dilemma gestellt, Kind - oder dieser Mann.... Das kann ich in den nächsten zwei Jahren noch ein paarmal durchspielen obwohl ich nicht davon ausgehe dass sich mit dieser Methode der Partnersuche noch "viele Gelegenheiten" ergeben....soll ich mich also aktiv umschauen und im Hinterkopf habe ich nur die Suche nach einem reinen "Erzeuger"? Nein, denn das ist nicht fair den Männern gegenüber. - systematisch daten und von Anfang an ehrlich sein was den Kinderwunsch betrifft - so wissen die Männer wenigstens wie es steht - den Kinderwunsch jetzt abschreiben. Ende, aus. Bleibt ein kleiner Hoffnungsschimmer (s. die erste Variante), entsprechend klein wie gesagt.... Bitte probier mal zu verstehen was für ein massiver Druck das ist. Tragisch ist es vielleicht, amüsant auf keinen Fall, vielleicht einfach nur sehr ehrlich von deiner Bekannten....
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ja wie bin ich drauf, vielleicht nicht so gut, exgüse. Ich versuche das Thema in einem grösseren Zusammenhang zu sehen und habe mir Mühe gegeben den zu beschreiben. Wenn mir dabei ein Klischee herausgerutscht ist, habe ich vorhin um entschuldigung gebeten. Ich bin es einfach leid, wenn jemand denkt, dieses Thema sei mit dahergeschluderten Ratschlägen (geh doch zur Samenbank/mach dich mal locker/vielleicht ist das halt dein Schicksal/usw.) zu bewältigen. Schau doch mal an wie widersprüchlich schon nur diese Ratschläge in sich sind. Glaub mir, sowas hör ich mir jetzt seit Jahren an. In der Realität ist wohl eine Kombination von Gründen dafür verantwortlich warum ich jetzt kein Baby habe, und ein ziemlich ausschlaggebender Teil davon lag bei meinem Ex-partner. Da hab ich einfach keine Geduld mehr für Meinungen mit dem Unterton "selber schuld, find dich damit ab, es liegt an deinerEinstellung" und was noch. Ganz offensichtlich sind viele Menschen extrem damit überfordert sich schon nur Gedanken dazu zu machen. Wie schon mal gesagt - die Kinder bringt nicht der Storch und es ist auch nicht nur in der Verantwortung der Frauen dass welche entstehen, es braucht immer zwei dazu.
@PinkPanther ganz toll, nächstes Mal wenn DU in deinem Leben einen echten Verlust erleidest, komme ich vorbei und sage es war höhere Macht.
@pimp, du hast wieder genau nur gehört/gelesen, was du hören wolltest, oder? Lies es nochmal durch, ganz entspannt, was ich wirklich geschrieben habe. Und ich bitte um entschuldigung für den Klischee-Ausrutscher mit den Hirschen.
sorry das sind zwei verschiedene Themen. Klar hängen sie zusammen aber die Lösungsansätze muss man an einem anderen Ort suchen. Ich bin die erste die sagen würde dass man die Väter bei der Sorgerechts- bzw. Alimentenfrage anders behandeln muss gerade weil ich feministisch denke. Aber sorry es sind eben nicht nur die bösen Richter und die bösen Frauen die das blockieren. Sondern diese ganze Denke die ja hier auch schon ausgebreitet wurde von gewissen Männern und die grundsätzlich in der Gesellschaft das Kinderhaben immer noch den Frauen zuweist. Und das fängt schon da an, dass die Verantwortung für die Frage, ob überhaupt Kinder ENTSTEHEN, paradoxerweise gerade wegen der Frauenemanzipation neuerdings nur noch auf den Frauen liegt. Offenbar gibt es hier eine Kluft von einem (offenbar recht grossen) Teil Männern, die sich um dieses Thema nicht kümmern wollen und die nötigen Entscheide (Pille absetzen... mit dem Job in Einklang bringen... Beziehung verbindlicher gestalten....) gerne ihrer Partnerin überlassen. Wenn das Kind dann da ist ist es erst mal greifbar und dann übernehmen die meisten ja ihre Verantwortung auch. Versus einen anderen Teil Männer, die dann wenn die Beziehung auseinander geht, gerne mehr vom Kind hätten (zu Recht). Ich weiss nicht ob das die gleichen sind die einen Sinneswandel durchlaufen wenn das Kind erst mal da ist oder ob es da sehr unterschiedliche Gruppen von Männern gibt. Aber ich könnte mir folgenden Zusammenhang vorstellen: Dadurch dass Frauen auch im Beruf aktiv sind, fällt für Männer eine Motivation für ihr eigenes berufliches Engagement weg, die früher sehr verbreitet war, nämlich: Ich will im Beruf etwas erreichen um meiner Familie etwas bieten zu können. Paradoxerweise hat das den Effekt dass für diese Männer das berufliche Engagement zum reinen Selbstzweck wird (zeigen dass man etwas drauf hat und der Hirsch ist, genug Geld für einen tollen Lebensstil verdienen usw.). Damit fällt weg, dass sich die Männer überlegen, wann/wie sie Familie wollen und wie sie das mit ihrem Beruf unter einen Hut kriegen. Die Folge: Wo Frauen früher mit Kindern sitzen gelassen wurden, werden sie heute auf ihrem KinderWUNSCH sitzen gelassen weil das Thema einfach aus dem Horizont der Männer verschwindet. Dabei darf man nicht vergessen dass heute in der Schweiz - und dazu gibt es statistische Facts - die FRauen ja nicht einfach locker-flockig Beruf und Familie vereinen sondern sich sehr viel dazu überlegen, planen, einfädeln um beides unter einen Hut zu kriegen. Für Männer, die das möchten, ist es unbestritten schwer. Aber ich behaupte mal es führt dazu dass in den meisten Paaren der Mann hier auch nicht echt kämpft. Darum ist das gängige Modell in der Schweiz heutzutage: Klar arbeitet Mama weiter - Mama arbeitet Teilzeit - Papa vollzeit (und erzählt mir bitte nicht dass 80% eine Teilzeitarbeit ist). Weil er ja auch schon vorher das "Kinderthema" seiner Partnerin überlassen hat. Die findet eine Lösung, gestützt durch eine Gesellschaft die das ebenso sieht - und darum Teilzeitarbeit für Frauen ermöglicht, für Männer aber nicht. Bis dahin fühlt Mann sich ja immer noch nicht als Verlierer, läuft doch supi - Kinder sind da, seine Partnerin hat dafür geschaut dass sie selber beruflich auch noch zufrieden ist, die Kiddies sind betreut, wenns sein muss übernimmt er ja auch einen Teil davon, es kommt mit 150 Stellenprozenten genug Kohle rein für einen schönen Lebensstil und beide haben was sie wollten, nämlich: Sie: Die Kinder die sie wollte, 50% Zeit sich um die zu kümmern, und 50% Zeit um im Job den Anschluss nicht zu verpassen. Er: Die Kinder die SIE wollte, 100% Zeit für sein berufliches Engagement, schöne Stunden mit den Kiddies dann wenn er frei hat, genug Kohle für einen schönen Lebensstil. Kommt es dann zum Sorgerechts -und Alimentenstreit, dann merkt er plötzlich dass er an diesem Familienleben weniger Anteil hatte, seine Leistung das Geld heimzubringen genau als das gewertet wird - Geld heimzubringen, seine Leistung als Abend- und WOchenendbetreuer weniger hoch gewichtet wird und er plötzlich die Kinder weniger sehen wird. Tja. Ich weiss dass das jetzt überspitzt ist und sich das Engagement Kinder aufzuziehen nicht in Stellenprozenten berechnen lässt. Ich finde es trotzdem wichtig sich mal den grösseren Zusammenhang zu überlegen. Liebe Männer, GENERATIONEN von Frauen haben echt hart dafür gekämpft, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Bitte erwartet nicht, dass euch das gleiche einfach serviert wird. Hier braucht es tatsächlich eine Männerbewegung, aber auch eine selbstkritische die nicht nur auf den "Emanzen" herumhackt.
aceman, natürlich ist es nicht deine Pflicht jede zu befruchten die das will. Aber es liegt in der Verantwortung des Mannes sich rechtzeitig seine eigene Haltung zu überlegen zur Frage ob er Kinder will mit dieser Partnerin oder nicht. Zumindest wenn es um langfristige "feste" Beziehungen geht und beide nicht mehr blutjung sind. Es ist also deine f***ing (da du hier schon so rumfluchst) Verantwortung zu überlegen ob du zum Befruchten bereit bis oder nicht. Und zwar nicht erst, wenn sie "damit kommt" sondern bitte vorher. Natürlich steht es dir frei ein Gespräch mit deiner Partnerin zu führen und ihr klar zu machen dass du allenfalls keine Kinder willst. Da es ja aber offenbar deine Meinung ist dass deine Partnerin sich um das Thema kümmern soll und du nicht, wirst du das wohl eher nicht von dir aus machen. Da könnstest du ganz schön drenlaufen. Pass einfach auf, dass es dir nicht so geht wie wie k.ai. Stell dir das doch mal plastisch vor: Du bist mit einer Frau zusammen und überlegst dir einfach nix dazu. Dann kommt sie an und will ein Kind. Da du vorher keinen GEdanken an die Frage verschwendest hast weil das ja deiner Meinung nach Frauensache ist, ist die Gefahr gross dass du dich überrumpelt fühlst, nicht bereit bist dazu, deine Freundin vertröstest und hinhältst. Oder noch übler, es mit dieser Frau nicht vorstellen kannst. Dann verlässt du sie? Oder du sagst ihr, dass sie sich einen anderen suchen soll? Die Frau die du liebst? Und ja: Die Einstellung zum Kinderhaben verändert sich im Laufe des Lebens. Bei Männern und Frauen. Das heisst es ist auch deine Verantwortung als Partner hier immer mal wieder mitzudenken in verschiedenen Etappen der Beziehung. Und das geht nur wenn du selber weisst was du willst und das auch ausdrücken kannst. Und dazu musst du es dir halt selber auch immer wieder mal überlegen und das nicht als "Frauenthema" deiner Partnerin überlassen.
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kinderlos und schon mitte dreissig
@PinkPanther bezüglich deiner Bekannten: Ja für mich fühlt sich das auch reichlich schräg an. Aber andererseits, denkst du nicht dass deine Bekannte wenigstens ehrlich ist ihren Dates gegenüber? Akzeptiere einfach dass es die biologische Uhr gibt. Ich weiss ja nicht wie alt sie ist. Falls sie schon mitte dreissig ist, bleibt ihr ganz einfach nicht viel anderes übrig als so vorzugehen. Hier wurde jetzt ein paar mal geschrieben dass es ja auch "zeugungswillige" Männer gäbe. Da ist es doch nachvollziehbar dass sie beim Dating darauf schaut - offenbar datet sie ja eh "Systematisch". Mir kommt das auch schräg rein aber let's face it, ich habe genau diese Möglichkeiten: - "es kommt wie es kommt", ein bisschen offen sein und umschauen, einfach mal schauen ob sich eine Beziehung ergibt - vielleicht kommt im Lauf der nächsten zwei Jahre einer daher der schnell mit mir Kinder will - aber vielleicht auch nicht. Ich habe keine Zeit mehr eine Beziehung erst mal 5 JAhre lang zu leben und sich entwickeln zu lassen. Das habe ich in meiner letzten Beziehung gemacht bevor das Kinderthema aufs Tapet kam. Resultat: Partner weg, kein Baby. Und wenn ich jetzt einen lieben Mann kennenlerne - der aber keine Kinder will? Bin ich so klug als wie zuvor und noch dazu vor ein Dilemma gestellt, Kind - oder dieser Mann.... Das kann ich in den nächsten zwei Jahren noch ein paarmal durchspielen obwohl ich nicht davon ausgehe dass sich mit dieser Methode der Partnersuche noch "viele Gelegenheiten" ergeben....soll ich mich also aktiv umschauen und im Hinterkopf habe ich nur die Suche nach einem reinen "Erzeuger"? Nein, denn das ist nicht fair den Männern gegenüber. - systematisch daten und von Anfang an ehrlich sein was den Kinderwunsch betrifft - so wissen die Männer wenigstens wie es steht - den Kinderwunsch jetzt abschreiben. Ende, aus. Bleibt ein kleiner Hoffnungsschimmer (s. die erste Variante), entsprechend klein wie gesagt.... Bitte probier mal zu verstehen was für ein massiver Druck das ist. Tragisch ist es vielleicht, amüsant auf keinen Fall, vielleicht einfach nur sehr ehrlich von deiner Bekannten....
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ja wie bin ich drauf, vielleicht nicht so gut, exgüse. Ich versuche das Thema in einem grösseren Zusammenhang zu sehen und habe mir Mühe gegeben den zu beschreiben. Wenn mir dabei ein Klischee herausgerutscht ist, habe ich vorhin um entschuldigung gebeten. Ich bin es einfach leid, wenn jemand denkt, dieses Thema sei mit dahergeschluderten Ratschlägen (geh doch zur Samenbank/mach dich mal locker/vielleicht ist das halt dein Schicksal/usw.) zu bewältigen. Schau doch mal an wie widersprüchlich schon nur diese Ratschläge in sich sind. Glaub mir, sowas hör ich mir jetzt seit Jahren an. In der Realität ist wohl eine Kombination von Gründen dafür verantwortlich warum ich jetzt kein Baby habe, und ein ziemlich ausschlaggebender Teil davon lag bei meinem Ex-partner. Da hab ich einfach keine Geduld mehr für Meinungen mit dem Unterton "selber schuld, find dich damit ab, es liegt an deinerEinstellung" und was noch. Ganz offensichtlich sind viele Menschen extrem damit überfordert sich schon nur Gedanken dazu zu machen. Wie schon mal gesagt - die Kinder bringt nicht der Storch und es ist auch nicht nur in der Verantwortung der Frauen dass welche entstehen, es braucht immer zwei dazu.
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@PinkPanther ganz toll, nächstes Mal wenn DU in deinem Leben einen echten Verlust erleidest, komme ich vorbei und sage es war höhere Macht.
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@pimp, du hast wieder genau nur gehört/gelesen, was du hören wolltest, oder? Lies es nochmal durch, ganz entspannt, was ich wirklich geschrieben habe. Und ich bitte um entschuldigung für den Klischee-Ausrutscher mit den Hirschen.
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kinderlos und schon mitte dreissig
sorry das sind zwei verschiedene Themen. Klar hängen sie zusammen aber die Lösungsansätze muss man an einem anderen Ort suchen. Ich bin die erste die sagen würde dass man die Väter bei der Sorgerechts- bzw. Alimentenfrage anders behandeln muss gerade weil ich feministisch denke. Aber sorry es sind eben nicht nur die bösen Richter und die bösen Frauen die das blockieren. Sondern diese ganze Denke die ja hier auch schon ausgebreitet wurde von gewissen Männern und die grundsätzlich in der Gesellschaft das Kinderhaben immer noch den Frauen zuweist. Und das fängt schon da an, dass die Verantwortung für die Frage, ob überhaupt Kinder ENTSTEHEN, paradoxerweise gerade wegen der Frauenemanzipation neuerdings nur noch auf den Frauen liegt. Offenbar gibt es hier eine Kluft von einem (offenbar recht grossen) Teil Männern, die sich um dieses Thema nicht kümmern wollen und die nötigen Entscheide (Pille absetzen... mit dem Job in Einklang bringen... Beziehung verbindlicher gestalten....) gerne ihrer Partnerin überlassen. Wenn das Kind dann da ist ist es erst mal greifbar und dann übernehmen die meisten ja ihre Verantwortung auch. Versus einen anderen Teil Männer, die dann wenn die Beziehung auseinander geht, gerne mehr vom Kind hätten (zu Recht). Ich weiss nicht ob das die gleichen sind die einen Sinneswandel durchlaufen wenn das Kind erst mal da ist oder ob es da sehr unterschiedliche Gruppen von Männern gibt. Aber ich könnte mir folgenden Zusammenhang vorstellen: Dadurch dass Frauen auch im Beruf aktiv sind, fällt für Männer eine Motivation für ihr eigenes berufliches Engagement weg, die früher sehr verbreitet war, nämlich: Ich will im Beruf etwas erreichen um meiner Familie etwas bieten zu können. Paradoxerweise hat das den Effekt dass für diese Männer das berufliche Engagement zum reinen Selbstzweck wird (zeigen dass man etwas drauf hat und der Hirsch ist, genug Geld für einen tollen Lebensstil verdienen usw.). Damit fällt weg, dass sich die Männer überlegen, wann/wie sie Familie wollen und wie sie das mit ihrem Beruf unter einen Hut kriegen. Die Folge: Wo Frauen früher mit Kindern sitzen gelassen wurden, werden sie heute auf ihrem KinderWUNSCH sitzen gelassen weil das Thema einfach aus dem Horizont der Männer verschwindet. Dabei darf man nicht vergessen dass heute in der Schweiz - und dazu gibt es statistische Facts - die FRauen ja nicht einfach locker-flockig Beruf und Familie vereinen sondern sich sehr viel dazu überlegen, planen, einfädeln um beides unter einen Hut zu kriegen. Für Männer, die das möchten, ist es unbestritten schwer. Aber ich behaupte mal es führt dazu dass in den meisten Paaren der Mann hier auch nicht echt kämpft. Darum ist das gängige Modell in der Schweiz heutzutage: Klar arbeitet Mama weiter - Mama arbeitet Teilzeit - Papa vollzeit (und erzählt mir bitte nicht dass 80% eine Teilzeitarbeit ist). Weil er ja auch schon vorher das "Kinderthema" seiner Partnerin überlassen hat. Die findet eine Lösung, gestützt durch eine Gesellschaft die das ebenso sieht - und darum Teilzeitarbeit für Frauen ermöglicht, für Männer aber nicht. Bis dahin fühlt Mann sich ja immer noch nicht als Verlierer, läuft doch supi - Kinder sind da, seine Partnerin hat dafür geschaut dass sie selber beruflich auch noch zufrieden ist, die Kiddies sind betreut, wenns sein muss übernimmt er ja auch einen Teil davon, es kommt mit 150 Stellenprozenten genug Kohle rein für einen schönen Lebensstil und beide haben was sie wollten, nämlich: Sie: Die Kinder die sie wollte, 50% Zeit sich um die zu kümmern, und 50% Zeit um im Job den Anschluss nicht zu verpassen. Er: Die Kinder die SIE wollte, 100% Zeit für sein berufliches Engagement, schöne Stunden mit den Kiddies dann wenn er frei hat, genug Kohle für einen schönen Lebensstil. Kommt es dann zum Sorgerechts -und Alimentenstreit, dann merkt er plötzlich dass er an diesem Familienleben weniger Anteil hatte, seine Leistung das Geld heimzubringen genau als das gewertet wird - Geld heimzubringen, seine Leistung als Abend- und WOchenendbetreuer weniger hoch gewichtet wird und er plötzlich die Kinder weniger sehen wird. Tja. Ich weiss dass das jetzt überspitzt ist und sich das Engagement Kinder aufzuziehen nicht in Stellenprozenten berechnen lässt. Ich finde es trotzdem wichtig sich mal den grösseren Zusammenhang zu überlegen. Liebe Männer, GENERATIONEN von Frauen haben echt hart dafür gekämpft, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Bitte erwartet nicht, dass euch das gleiche einfach serviert wird. Hier braucht es tatsächlich eine Männerbewegung, aber auch eine selbstkritische die nicht nur auf den "Emanzen" herumhackt.
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kinderlos und schon mitte dreissig
aceman, natürlich ist es nicht deine Pflicht jede zu befruchten die das will. Aber es liegt in der Verantwortung des Mannes sich rechtzeitig seine eigene Haltung zu überlegen zur Frage ob er Kinder will mit dieser Partnerin oder nicht. Zumindest wenn es um langfristige "feste" Beziehungen geht und beide nicht mehr blutjung sind. Es ist also deine f***ing (da du hier schon so rumfluchst) Verantwortung zu überlegen ob du zum Befruchten bereit bis oder nicht. Und zwar nicht erst, wenn sie "damit kommt" sondern bitte vorher. Natürlich steht es dir frei ein Gespräch mit deiner Partnerin zu führen und ihr klar zu machen dass du allenfalls keine Kinder willst. Da es ja aber offenbar deine Meinung ist dass deine Partnerin sich um das Thema kümmern soll und du nicht, wirst du das wohl eher nicht von dir aus machen. Da könnstest du ganz schön drenlaufen. Pass einfach auf, dass es dir nicht so geht wie wie k.ai. Stell dir das doch mal plastisch vor: Du bist mit einer Frau zusammen und überlegst dir einfach nix dazu. Dann kommt sie an und will ein Kind. Da du vorher keinen GEdanken an die Frage verschwendest hast weil das ja deiner Meinung nach Frauensache ist, ist die Gefahr gross dass du dich überrumpelt fühlst, nicht bereit bist dazu, deine Freundin vertröstest und hinhältst. Oder noch übler, es mit dieser Frau nicht vorstellen kannst. Dann verlässt du sie? Oder du sagst ihr, dass sie sich einen anderen suchen soll? Die Frau die du liebst? Und ja: Die Einstellung zum Kinderhaben verändert sich im Laufe des Lebens. Bei Männern und Frauen. Das heisst es ist auch deine Verantwortung als Partner hier immer mal wieder mitzudenken in verschiedenen Etappen der Beziehung. Und das geht nur wenn du selber weisst was du willst und das auch ausdrücken kannst. Und dazu musst du es dir halt selber auch immer wieder mal überlegen und das nicht als "Frauenthema" deiner Partnerin überlassen.
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