Ich tät mich an momols und geiserchristophs Stelle liebend gern Geisterfahrer nennen lassen - darauf kommt es doch gar nicht...
gutestun
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FreeTauscherin, Couchsurferin, selbständig, Dolmetscherin, Übersetzerin, hilfsbereit, Leseratte, Kinolaus, anspruchsvoll, Theaterfreak, Gärtneri
Meine Stadt
Zürich
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- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Dory
Tauscherin, Couchsurferin, selbständig, Dolmetscherin, Übersetzerin, hilfsbereit, Leseratte, Kinolaus, anspruchsvoll, Theaterfreak, Gärtneri
- In einem Film über mein Leben, würde mich dieser Schauspieler verkörpern:
- Dory
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Eric James
der böse grass…
Ich tät mich an momols und geiserchristophs Stelle liebend gern Geisterfahrer nennen lassen - darauf kommt es doch gar nicht an. Eine Meinung ist nicht automatisch richtig, nur weil sie von der überwiegenden Mehrheit vertreten wird. Im Gegenteil: wenn ich mal - zufällig oder nicht - abgestimmt habe wie der Mainstream, dann fühle ich danach generell den Impuls, misstrauisch zu werden. Das Stehvermögen der beiden und ihre berechtigte Parteinahme gibt mir Anlässe zum Googeln, Lernen, Streiten - herrlich! Ich brauche solche Kontroversen, damit ich nicht denkfaul werd. Den beiden Forumschreibern wie auch dem Unglücksraben Grass dank ich, dass ich wieder einmal nachzudenken genötigt wurde, über das Gewissen, über Verstrickung, Reue, Scham und Wiedergutmachung. Auch mich wieder über den Stand der Dinge im Osten zu informieren, aber das Naheliegende liegt uns meist ferner. Wäre die Wahrheit immer einfach zu finden, und jedes mal ausserhalb unserer selbst, wäre die Welt längst in einem besseren Zustand.
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Über die Freiheit des Individuums unserer westlichen Welt:
Stimme momol voll zu. Demnächst sterben wieder ein paar Millionen Menschen gefangen in Konventionen und Ideologien. Ohne Liebe und als Kopie von jemandem, der schon vorher nach einem solchen Leben starb. @ Lena: Liebe hat Freiheit zur Voraussetzung. Es gibt aber eine Art Freiheitsdrang, bei dem man ohne Liebe auszukommen versucht, weil einem die nicht auch noch vergönnt ist. Auf halbem Weg stehengeblieben... Und: Gratulation, dass du so viele Erleuchtete persönlich kennst.
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Über die Freiheit des Individuums unserer westlichen Welt:
@ momol: Natürlich hilft es, genial zu sein, against all odds. Aber Entschlusskraft ist wichtiger als Genie. Der einfachste gefühlsbegabte Mensch kann innerlich frei sein. - Wie viele Genies sind zerbrechlich (oder käuflich)! @ Livanto: Klar ist es manchmal schwer. Freie Menschen erlauben sich drum zuweilen ein paar selbstgewählte Unfreiheiten. ;-)
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JA zum Buch - JA zur Buchpreisbindung
Hi Perlentaucher - ich bin weder Künstler noch Schweizerin. Lese nur gern abseits vom Massengeschmack (der sich über den Preis - deinen bevorzugten Mechanismus - leider gegenüber Qualität und Wahrheit durchsetzt, denn wir leben in der Basarwirtschaft). Magst du etwa Weltbild, ex libris und Amazon? Ist das nicht gruusig? Sooo viel Müll für wenig Geld, für Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher - und die wirklich guten Bücher sind dennoch teuer, und ich muss sie bestellen, genau wie ich das beim richtigen Buchhändler zuweilen musste. Ich glaube an die Liebe, nicht an den Markt :-)
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Placebo an Ampeln
Es lebe der Messias, es leben die Dianetiker! Es lebe die leere Staatskasse und es lebe die Wachstumsgläubigkeit! Es lebe die Eloquenz, & es lebe das Känguruh (auch mit leerem Beutel grosse Sprünge machen). @ Bolingo: Vereinzelte wahre Sätze in einem Wust von Blödsinn nehme ich echt übel. Man nennt das auch Demagogie (das hintere Bein). So geht man auf Dummenfang.
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JA zum Buch - JA zur Buchpreisbindung
Ich stimme mit JA. Was hätte ich davon, wenn der Buchhändler ein Kaufmann wird statt ein Kulturmensch zu bleiben? Was hätte ich davon, wenn er von den "Kaufmännern" verdrängt wird? Was hätte ich von drei Lidl mehr und statt dessen einer Buchhandlung weniger? Kunst rentiert niemals in Franken und Rappen, & falls doch mal, dann soll der Autor/die Autorin (und auch der Übersetzer/die Übersetzerin) ein paar davon sehen. Im Buchhandel soll nicht der Preis entscheiden, sondern der Inhalt. Wenn wer Unbekannter gute Gedichte schreibt, soll er/sie auch bezahlbare Bücher herausgeben können, statt sie gratis ins Internet stellen zu müssen oder im Gemeinschaftszentrum aufzulegen. ALDI-Mentalität passt zu Pfennigfuchsern & Bankern. Kulturmenschen schauen nur auf das was drin ist und suchen Inspiration, auch beim Buchhändler an der Ecke (Wo gibts den noch?). Was wäre, wenn die Gesellschaft sich statt der Börse wieder einmal Kulturgütern zuwendete? Wirklichen Werten statt Wertpapieren (die demnächst ohnehin wertlos werden)?
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