@morgaine-le-fay: "...these...", "...einstellung...", "...subtil eingetrichtert...". Wie wär's mit Fakten/Statistiken? Wer...
@morgaine-le-fay: "...these...", "...einstellung...", "...subtil eingetrichtert...". Wie wär's mit Fakten/Statistiken? Wer trichtert da subtil ein? Ist ja schön, dass Du Menschen kennst, die auch im Alter keinen Arzt brauchen. Kenn ich auch. Ist aber klar die Ausnahme. Das BAG liefert ziemlich viel Zahlenmaterial: http://www.bag.admin.ch/themen/krankenversicherung/01156/index.html?lang=de
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Jeder Mensch bezieht 90 % der Krankenkassenleistungen in seinen letzten 5 Lebensjahren, ob er nun alt wird oder nicht. Das heisst die meisten beziehen in ihren gesunden jungen Jahren fast nix, sondern zahlen nur. Dieses Problem lässt sich mit einem Bonus-System nicht lösen. Etwas anderes sind die unnötig bezogenen Leistungen bei unbedeutenden Wehwehchen. Das ist in der Tat ein grosser Ärger. Mit pauschal höheren Franchisen kann aber auch dies nicht gelöst werden, denn das heutige Franchise-System mit den abgestuften Beiträgen rechnet diese Verhältnisse bereits ein, d.h. diejenigen mit den hohen Franchisen und den niedrigen Prämien subventionieren die anderen (hohe Prämien, niedrige Franchisen) nicht.
Es braucht sicher kein Extra-Gärtlein für die älteren. Ich bin sicher, dass auch schon heute etliche ältere Semester hier teilnehmen, ohne das Alter an die grosse Glocke zu hängen (BTW: Ich bin selber 56) Das Problem ist wahrscheinlich, dass erstens aus einem Beitrag kaum das Alter der Verfasserin herauszulesen ist und zweitens viele junge Menschen davon ausgehen, die aktiven Mitmenschen seien alle auch gleich jung (ging mir genauso damals). In einem direkten Gespräch in der realen Welt ist ja das Alter der Teilnehmenden sofort ungefähr ersichtlich, und ich meine, die jeweiligen Beiträge werden nicht zuletzt auch auf diesem Hintergrund gewichtet (so à la Alt = viel Erfahrung, dafür keine Ahnung, was die Jungen umtreibt; Jung = das Gegenteil davon). In einem schriftlichen Beitrag im Internet kommen solche Gewichtungen nicht zum Tragen. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein.
"Meine Frisur soll nicht anderen gefallen oder möglichst hipp sein. Sie soll mir gefallen verdammt!" und "Nun darf ich mindestens 4 Wochen mit Kappe rum rennen, arrrrrrr!" sind m.E. komplett widersprüchlich. Du belügst Dich selbst. Schau einfach nicht mehr in den Spiegel, und schon wäre das Problem gelöst (ja, wenn es denn wirklich ehrlich gemeint wäre...)
In der freien Wildbahn gäbe es gar keine Banken. Und es wärden auch keine Gewerkschaften nötig. Denn jeder Wucherer (übrigens ein sehr mittelalterliches Wort), jeder Spekulant, jeder Sklaventreiber würde schnell am nächsten Baum aufgeknüpft (der ausführende Mob wäre dann wieder die Urform einer Gewerkschaftsbewegung). Aber wir haben unsere Rechte und Gesetze, und wir haben vor allem eine staatliche Gewalt, welche das heilige Recht auf Eigentum gnadenlos durchsetzt. Ein Hoch auf die UNIA, die es in den letzten paar Jahren als einzige Gewerkschaft wieder gewagt hat, etwas kämpferische Töne in die Sache zu bringen. Sie hat in einigen Arbeitskämpfen unseres jungen Jahrtausends gute Arbeit geleistet und dabei mitgeholfen, substantielle Verbesserungen zu erreichen (Swissmetal, SBB Cargo, Novartis Nyon, Bau-Branche, punktuell auch im Verkauf, etc.). Die Mindestlohninitiative bringt einen wichtigen Pflock in den Diskurs um Arbeit/Lohn. Und vor allem: die UNIA spielt den Ur-Refelex "Wir guten Schweizer gegen den Rest der Welt" nicht skrupellos aus, sondern - im Gegenteil - klärt engagiert über internationale Zusammenhänge auf und ruft zur Unterstützung ausländischer Arbeitskämpfe auf. Fakt ist: ohne den energischen Einsatz der Bauarbeiter in den letzten Jahren, unterstützt durch die UNIA, wären die Arbeitsverhältnisse auf dem Bau viel viel schlechter als sie es heute sind (wenn auch weit nicht so ideal wie sie sein könnten).
Wenn 20-min. irgend eine Studie aus Übersee zitiert, dann bestimmt nicht, um diese Studie zur Diskussion zu stellen, sondern um einer bestimmten Aussage, welche die Zeitung eh machen will, mehr Gewicht zu geben. Es gibt in dieser Welt Studien zu allen möglichen Themen und mit allen möglichen Ergebnissen. Interessanter sind Metastudien, wie z.B. diejenige des Züricher Wirtschaftsprofessors Bruno S. Frey, der zu einigen ganz klaren und nachvollziehbaren Aussagen kommt, welche Faktoren subjektives Glück hervorrufen. Die Tatsache, dass sich (mehr) Geld nur bis zu einem gewissen Betrag auf das Glücklichsein auswirklt, ist in seinem empfehlenswerten Büchlein auch schon enthalten, aber lediglich eine Randnotiz.
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alle jahre wieder… (NEIN, nicht weihnachten)
@morgaine-le-fay: "...these...", "...einstellung...", "...subtil eingetrichtert...". Wie wär's mit Fakten/Statistiken? Wer trichtert da subtil ein? Ist ja schön, dass Du Menschen kennst, die auch im Alter keinen Arzt brauchen. Kenn ich auch. Ist aber klar die Ausnahme. Das BAG liefert ziemlich viel Zahlenmaterial: http://www.bag.admin.ch/themen/krankenversicherung/01156/index.html?lang=de
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alle jahre wieder… (NEIN, nicht weihnachten)
Jeder Mensch bezieht 90 % der Krankenkassenleistungen in seinen letzten 5 Lebensjahren, ob er nun alt wird oder nicht. Das heisst die meisten beziehen in ihren gesunden jungen Jahren fast nix, sondern zahlen nur. Dieses Problem lässt sich mit einem Bonus-System nicht lösen. Etwas anderes sind die unnötig bezogenen Leistungen bei unbedeutenden Wehwehchen. Das ist in der Tat ein grosser Ärger. Mit pauschal höheren Franchisen kann aber auch dies nicht gelöst werden, denn das heutige Franchise-System mit den abgestuften Beiträgen rechnet diese Verhältnisse bereits ein, d.h. diejenigen mit den hohen Franchisen und den niedrigen Prämien subventionieren die anderen (hohe Prämien, niedrige Franchisen) nicht.
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Ron Orp für junge Alte (ab 50, oder so)
Es braucht sicher kein Extra-Gärtlein für die älteren. Ich bin sicher, dass auch schon heute etliche ältere Semester hier teilnehmen, ohne das Alter an die grosse Glocke zu hängen (BTW: Ich bin selber 56) Das Problem ist wahrscheinlich, dass erstens aus einem Beitrag kaum das Alter der Verfasserin herauszulesen ist und zweitens viele junge Menschen davon ausgehen, die aktiven Mitmenschen seien alle auch gleich jung (ging mir genauso damals). In einem direkten Gespräch in der realen Welt ist ja das Alter der Teilnehmenden sofort ungefähr ersichtlich, und ich meine, die jeweiligen Beiträge werden nicht zuletzt auch auf diesem Hintergrund gewichtet (so à la Alt = viel Erfahrung, dafür keine Ahnung, was die Jungen umtreibt; Jung = das Gegenteil davon). In einem schriftlichen Beitrag im Internet kommen solche Gewichtungen nicht zum Tragen. Das kann ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein.
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…. Das erste mal nicht bezahlt …
"Meine Frisur soll nicht anderen gefallen oder möglichst hipp sein. Sie soll mir gefallen verdammt!" und "Nun darf ich mindestens 4 Wochen mit Kappe rum rennen, arrrrrrr!" sind m.E. komplett widersprüchlich. Du belügst Dich selbst. Schau einfach nicht mehr in den Spiegel, und schon wäre das Problem gelöst (ja, wenn es denn wirklich ehrlich gemeint wäre...)
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Uns geht's doch gut, oder?
In der freien Wildbahn gäbe es gar keine Banken. Und es wärden auch keine Gewerkschaften nötig. Denn jeder Wucherer (übrigens ein sehr mittelalterliches Wort), jeder Spekulant, jeder Sklaventreiber würde schnell am nächsten Baum aufgeknüpft (der ausführende Mob wäre dann wieder die Urform einer Gewerkschaftsbewegung). Aber wir haben unsere Rechte und Gesetze, und wir haben vor allem eine staatliche Gewalt, welche das heilige Recht auf Eigentum gnadenlos durchsetzt. Ein Hoch auf die UNIA, die es in den letzten paar Jahren als einzige Gewerkschaft wieder gewagt hat, etwas kämpferische Töne in die Sache zu bringen. Sie hat in einigen Arbeitskämpfen unseres jungen Jahrtausends gute Arbeit geleistet und dabei mitgeholfen, substantielle Verbesserungen zu erreichen (Swissmetal, SBB Cargo, Novartis Nyon, Bau-Branche, punktuell auch im Verkauf, etc.). Die Mindestlohninitiative bringt einen wichtigen Pflock in den Diskurs um Arbeit/Lohn. Und vor allem: die UNIA spielt den Ur-Refelex "Wir guten Schweizer gegen den Rest der Welt" nicht skrupellos aus, sondern - im Gegenteil - klärt engagiert über internationale Zusammenhänge auf und ruft zur Unterstützung ausländischer Arbeitskämpfe auf. Fakt ist: ohne den energischen Einsatz der Bauarbeiter in den letzten Jahren, unterstützt durch die UNIA, wären die Arbeitsverhältnisse auf dem Bau viel viel schlechter als sie es heute sind (wenn auch weit nicht so ideal wie sie sein könnten).
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Geld macht doch glücklich
Wenn 20-min. irgend eine Studie aus Übersee zitiert, dann bestimmt nicht, um diese Studie zur Diskussion zu stellen, sondern um einer bestimmten Aussage, welche die Zeitung eh machen will, mehr Gewicht zu geben. Es gibt in dieser Welt Studien zu allen möglichen Themen und mit allen möglichen Ergebnissen. Interessanter sind Metastudien, wie z.B. diejenige des Züricher Wirtschaftsprofessors Bruno S. Frey, der zu einigen ganz klaren und nachvollziehbaren Aussagen kommt, welche Faktoren subjektives Glück hervorrufen. Die Tatsache, dass sich (mehr) Geld nur bis zu einem gewissen Betrag auf das Glücklichsein auswirklt, ist in seinem empfehlenswerten Büchlein auch schon enthalten, aber lediglich eine Randnotiz.
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