Dass es sich bem WTC um zwei Flugzeuge gehandelt hat, hat nie jemand bezweifelt. Nur wer diese so zielgenau geflogen hat, das...
Dass es sich bem WTC um zwei Flugzeuge gehandelt hat, hat nie jemand bezweifelt. Nur wer diese so zielgenau geflogen hat, das ist die Frage.
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"Wenn ich also die gesamte Kommunikationssituation verbessern wollte, dann würde ich zuerst am Rezipienten arbeiten, und dann erst am Medium." Sorry , aber das ist doch paradox und funktioniert so mM nicht. Die Medien sind der Komunikator=Absender, also aktiver Part. Das Publikum/Rezipient der Empfänger, passiver Part. Also nach deiner Logik müssten die Rezipienten was genau verbessern? Sie würden dann die schlechten Medien einfach nicht mehr konsumieren, Absatzzahlen brechen ein, Medien müssten umstellen um Publikum wieder zu gewinnen, oder wie? Was aktuell geschieht ist doch genau der umgekehrte Prozess. Eine ganze neue Generation von Medienkonsumenten wird erzogen zum Konsum von seichten Nachrichten, viel Klatsch und Tratsch, Skandalen usw. Und das alles gratis und rund um die Uhr. Den verbleibenden Qualitätsmedien bricht das Publikum weg, der wirtschaftliche Druck nimmt zu. Guter Journalismus kostet aber eben auch etwas, wird aber je länger desto schwieriger zu betreiben sein. Dass die Medien ihre Agendasetting Funktion verloren haben bezweifle ich ganz ganz stark. Nur sieht diese Agenda je nach Mediengattung eben ziemlich schitter bzw. nach demokratietheoretischer Sichtweise irrelevant aus. * So, die Diskussion franst hier aber etwas aus. Es sind ursprünglich zwei Kernpunkte der Kritik. Einerseits die Abnahme der Qualität der Berichterstattung aufgrund des Wandels der Medienlandschaft und der zunehmenden Unterwerfung an rein marktwirtschaftlichen Logiken. Andererseits die systematische Verzerrung der Realität aufgrund politisch ideologischer und struktureller Zwänge. * Obwohl diese beiden Punkte natürlich nicht absolut voneinander zu trennen sind, wollte ich mit meinem Eröffnungspost vor allem den zweiten Kritikpunkt ansprechen.
"Um Vorverurteilung zu erkennen, braucht es Transparenz..."- versteh ich nicht bzw. dem widerspreche ich. Die Vorverurteilung geschieht durch das Medium, indem es bei einem Verdächtigen nur noch vom Boston Bomber schreibt. So verfestigt sich ein Bild und heute gilt es einfach als erwiesen, dass die beiden Brüder die Schuldigen sind, obwohl eigentlich noch gar nichts bewiesen ist. Was hat das mit Transparenz zu tun? * 1. "entscheidneder Punkt: das Ganze ist ja nur tragisch, wenn die Konsumenten zu dumm sind, das ganze zu durchschauen (fehlende Bildung, Transparenz etc.). Solange wir die Medien "durchschauen", kann von einer wirklichen Lüge nicht die Rede sein (der Leser kennt ja die "Wahrheit").- kompletter Humbug. Unsere Medien sollen uns nicht irgendwelchen (nicht verifizierten) Dreck um die Ohren klatschen und wenn wir Glück haben bzw. noch nicht so abgestumpft sind, erkennen wir den Dreck als solchen. 2. "entscheinder Punkt und problematische Aussage Deinerseits: irgendwie unterstellst Du aber somit dem ganzen Rest der Menschheit, dass sie ja sooo dumm sind und das ganze Medienlügengebilde nicht durchschauen... also fies und gemein formuliert (und um das geht es mir ja nicht, ich will Dich ja nicht beleidigen sondern weiterdiskutieren): Du bist so schlau und durchschaust das Ganze, aber all die anderen sind so dumm, dass man sie dringend aufklären muss... Und Du blendest gänzlich aus, dass zu sinnvollem Medienkonsum nicht nur ein anständiger Sender, sondern auch ein Rezipient gehört, der sich auch ein bisschen anstrengt..." - zugegeben, das liest sich schnell mal so, als ob ich der einzig oberschlaue wäre. Liegt mir aber sehr fern, alle anderen als dumm zu bezichtigen. Darum gings mir auch überhaupt nicht und Dummheit ist hier sowieso der falsche Ausdruck. Aber ja, ich denke das viele Leute bei vielem nicht überlegen, ob das, was sie in der Zeitung lesen wahr ist, oder wie es inszeniert ist oder ob es vielleicht auch noch andere Sichtweisen gäbe. Unter anderem, weil die Massenmedien nicht erst seit gestern so funktionieren, wie sie es tun und wir schlicht und einfach schon so daran gewöhnt sind. Den Schwachsinn zu erkennen ist mM vor allem eine Frage der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit und nicht unbedingt der Intelligenz.
@Pierreramuz: Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich den Chomsky nicht gelesen habe. Ist es das Chomsky: Media Control? Dann werd ich mir das auch mal zu Gemüte führen.
@Anisum: Ich konsumiere ( auch berufsbedingt) einen ganzen Haufen Medien querbeet. Da ist von Boston-Bomber, Attentäter usw. die Rede. Wenns hochkommt steht da noch ein mutmasslicher davor. Vorverurteilung galore. Wo bitte herrscht da Transparenz? Der Dreck ist eben nicht als solcher gekennzeichnet, wäre ja auch schön blöde von einer Redaktion das zuzugeben. Sorry liebe Leser, im Sinne der Topaktualität verifizieren wir unsere Storys nicht mehr wirklich. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Tom Clancy oder die Gebrüder Grimm. Ne im Ernst, es wurde zwar das Informationsdesaster der Bostoner Behörden reflektiert, aber die eigene Rolle in diesem Spiel schön aussen vor gelassen. * "Sorry, aber aus Deinem "Bosten-Post" lese ich mehr über Deine Meinung/Einstellung heraus, als über die eigentlich kritisierten Kanäle. " Versteh ich nicht ganz. Der ganze Thread besteht aus meiner Meinung, dass unsere Medien Scheisse sind. Dafür führe ich verschiedene illustrierende Beiepiele an. Oder wie oder was meinst du? * So nun interessierts mich natürlich schon noch, für welchen Brotgeber du in die Tasten greifst. Btw. hast du dir mal ein bisschen was von den Filmen zur Pancaketheorie angeschaut? Immer noch so überzeugt davon?
Sorry, aber das Problem fängt doch bei der Verpackung an. Es ist doch unglaublich, wenn ich mir was zu essen für unterwegs kaufe und mich nach dem Verzehr fragen muss, wo all der verdammte Abfall herkommt. Für alles und jeden noch so kleinen Sch.. gibts ne Folie, ein Säckli, Kartonunterlage und und und. Nach einem Grillabend im Park hat man locker einen Migrossack mit Abfall gefüllt. Den stellt man dann zu den anderen neben den schon hoffnungslos überfüllten Kübel. Dazu aber sollte man wenigstens Anstand genug haben und ich hab eigentlich auch das Gefühl, dass die meisten das tun. * Meine Erfahrung sagt, dass jugendliche in und um die Pubertät am sorglosesten mit ihrem Abfall umgehen. Da wird halt einfach aufgerissen und konsumiert und irgendwann zieht man weiter und hinterlässt einen unansehnlichen haufen Müll. Meine Freunde und ich waren genau so. Ich glaube mich zu erinnern, dass man sich tatsächlich etwas uncool fühlte, wenn man am Schluss begann, den Dreck zusammenzusammeln oder sogar noch andere dazu aufforderte. Jedenfalls gab sich das automatisch irgendwann. Jedenfalls in meinem Freundeskreis. Erwachsene die sich noch immer so verhalten find ich unter aller Sau.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
Dass es sich bem WTC um zwei Flugzeuge gehandelt hat, hat nie jemand bezweifelt. Nur wer diese so zielgenau geflogen hat, das ist die Frage.
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"Wenn ich also die gesamte Kommunikationssituation verbessern wollte, dann würde ich zuerst am Rezipienten arbeiten, und dann erst am Medium." Sorry , aber das ist doch paradox und funktioniert so mM nicht. Die Medien sind der Komunikator=Absender, also aktiver Part. Das Publikum/Rezipient der Empfänger, passiver Part. Also nach deiner Logik müssten die Rezipienten was genau verbessern? Sie würden dann die schlechten Medien einfach nicht mehr konsumieren, Absatzzahlen brechen ein, Medien müssten umstellen um Publikum wieder zu gewinnen, oder wie? Was aktuell geschieht ist doch genau der umgekehrte Prozess. Eine ganze neue Generation von Medienkonsumenten wird erzogen zum Konsum von seichten Nachrichten, viel Klatsch und Tratsch, Skandalen usw. Und das alles gratis und rund um die Uhr. Den verbleibenden Qualitätsmedien bricht das Publikum weg, der wirtschaftliche Druck nimmt zu. Guter Journalismus kostet aber eben auch etwas, wird aber je länger desto schwieriger zu betreiben sein. Dass die Medien ihre Agendasetting Funktion verloren haben bezweifle ich ganz ganz stark. Nur sieht diese Agenda je nach Mediengattung eben ziemlich schitter bzw. nach demokratietheoretischer Sichtweise irrelevant aus. * So, die Diskussion franst hier aber etwas aus. Es sind ursprünglich zwei Kernpunkte der Kritik. Einerseits die Abnahme der Qualität der Berichterstattung aufgrund des Wandels der Medienlandschaft und der zunehmenden Unterwerfung an rein marktwirtschaftlichen Logiken. Andererseits die systematische Verzerrung der Realität aufgrund politisch ideologischer und struktureller Zwänge. * Obwohl diese beiden Punkte natürlich nicht absolut voneinander zu trennen sind, wollte ich mit meinem Eröffnungspost vor allem den zweiten Kritikpunkt ansprechen.
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Medienwahrheiten/Medienlügen
"Um Vorverurteilung zu erkennen, braucht es Transparenz..."- versteh ich nicht bzw. dem widerspreche ich. Die Vorverurteilung geschieht durch das Medium, indem es bei einem Verdächtigen nur noch vom Boston Bomber schreibt. So verfestigt sich ein Bild und heute gilt es einfach als erwiesen, dass die beiden Brüder die Schuldigen sind, obwohl eigentlich noch gar nichts bewiesen ist. Was hat das mit Transparenz zu tun? * 1. "entscheidneder Punkt: das Ganze ist ja nur tragisch, wenn die Konsumenten zu dumm sind, das ganze zu durchschauen (fehlende Bildung, Transparenz etc.). Solange wir die Medien "durchschauen", kann von einer wirklichen Lüge nicht die Rede sein (der Leser kennt ja die "Wahrheit").- kompletter Humbug. Unsere Medien sollen uns nicht irgendwelchen (nicht verifizierten) Dreck um die Ohren klatschen und wenn wir Glück haben bzw. noch nicht so abgestumpft sind, erkennen wir den Dreck als solchen. 2. "entscheinder Punkt und problematische Aussage Deinerseits: irgendwie unterstellst Du aber somit dem ganzen Rest der Menschheit, dass sie ja sooo dumm sind und das ganze Medienlügengebilde nicht durchschauen... also fies und gemein formuliert (und um das geht es mir ja nicht, ich will Dich ja nicht beleidigen sondern weiterdiskutieren): Du bist so schlau und durchschaust das Ganze, aber all die anderen sind so dumm, dass man sie dringend aufklären muss... Und Du blendest gänzlich aus, dass zu sinnvollem Medienkonsum nicht nur ein anständiger Sender, sondern auch ein Rezipient gehört, der sich auch ein bisschen anstrengt..." - zugegeben, das liest sich schnell mal so, als ob ich der einzig oberschlaue wäre. Liegt mir aber sehr fern, alle anderen als dumm zu bezichtigen. Darum gings mir auch überhaupt nicht und Dummheit ist hier sowieso der falsche Ausdruck. Aber ja, ich denke das viele Leute bei vielem nicht überlegen, ob das, was sie in der Zeitung lesen wahr ist, oder wie es inszeniert ist oder ob es vielleicht auch noch andere Sichtweisen gäbe. Unter anderem, weil die Massenmedien nicht erst seit gestern so funktionieren, wie sie es tun und wir schlicht und einfach schon so daran gewöhnt sind. Den Schwachsinn zu erkennen ist mM vor allem eine Frage der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit und nicht unbedingt der Intelligenz.
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@Pierreramuz: Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich den Chomsky nicht gelesen habe. Ist es das Chomsky: Media Control? Dann werd ich mir das auch mal zu Gemüte führen.
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@Anisum: Ich konsumiere ( auch berufsbedingt) einen ganzen Haufen Medien querbeet. Da ist von Boston-Bomber, Attentäter usw. die Rede. Wenns hochkommt steht da noch ein mutmasslicher davor. Vorverurteilung galore. Wo bitte herrscht da Transparenz? Der Dreck ist eben nicht als solcher gekennzeichnet, wäre ja auch schön blöde von einer Redaktion das zuzugeben. Sorry liebe Leser, im Sinne der Topaktualität verifizieren wir unsere Storys nicht mehr wirklich. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Tom Clancy oder die Gebrüder Grimm. Ne im Ernst, es wurde zwar das Informationsdesaster der Bostoner Behörden reflektiert, aber die eigene Rolle in diesem Spiel schön aussen vor gelassen. * "Sorry, aber aus Deinem "Bosten-Post" lese ich mehr über Deine Meinung/Einstellung heraus, als über die eigentlich kritisierten Kanäle. " Versteh ich nicht ganz. Der ganze Thread besteht aus meiner Meinung, dass unsere Medien Scheisse sind. Dafür führe ich verschiedene illustrierende Beiepiele an. Oder wie oder was meinst du? * So nun interessierts mich natürlich schon noch, für welchen Brotgeber du in die Tasten greifst. Btw. hast du dir mal ein bisschen was von den Filmen zur Pancaketheorie angeschaut? Immer noch so überzeugt davon?
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Räumst du deinen Abfall weg?
Sorry, aber das Problem fängt doch bei der Verpackung an. Es ist doch unglaublich, wenn ich mir was zu essen für unterwegs kaufe und mich nach dem Verzehr fragen muss, wo all der verdammte Abfall herkommt. Für alles und jeden noch so kleinen Sch.. gibts ne Folie, ein Säckli, Kartonunterlage und und und. Nach einem Grillabend im Park hat man locker einen Migrossack mit Abfall gefüllt. Den stellt man dann zu den anderen neben den schon hoffnungslos überfüllten Kübel. Dazu aber sollte man wenigstens Anstand genug haben und ich hab eigentlich auch das Gefühl, dass die meisten das tun. * Meine Erfahrung sagt, dass jugendliche in und um die Pubertät am sorglosesten mit ihrem Abfall umgehen. Da wird halt einfach aufgerissen und konsumiert und irgendwann zieht man weiter und hinterlässt einen unansehnlichen haufen Müll. Meine Freunde und ich waren genau so. Ich glaube mich zu erinnern, dass man sich tatsächlich etwas uncool fühlte, wenn man am Schluss begann, den Dreck zusammenzusammeln oder sogar noch andere dazu aufforderte. Jedenfalls gab sich das automatisch irgendwann. Jedenfalls in meinem Freundeskreis. Erwachsene die sich noch immer so verhalten find ich unter aller Sau.
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